Anfang August meldete Sonoro Gold (TSX-V: SGO, FSE: 23SP) den erfolgreichen Abschluss einer Kapitalmaßnahme. Das Interesse war so groß, dass am Ende anstatt der geplanten 2,6 Mio. Kanadische Dollar (CAD) neue Aktien im Wert von 3,1 Mio. CAD ausgegeben wurden. Aktuell führt das Unternehmen erneut eine Kapitalmaßnahme durch. Der extrem kurze Abstand zwischen den Kapitalmaßnahmen irritiert zunächst. Was im ersten Moment wie eine unprofessionelle Organisation auszusehen scheint, ist beim näheren Hinsehen jedoch ein Zeichen der Stärke. Diese Hintergründe sollten Sie deshalb kennen.
Anfang August meldete Sonoro Gold (TSX-V: SGO, FSE: 23SP) den erfolgreichen Abschluss einer Kapitalmaßnahme. Das Interesse war so groß, dass am Ende anstatt der geplanten 2,6 Mio. Kanadische Dollar (CAD) neue Aktien im Wert von 3,1 Mio. CAD ausgegeben wurden. Aktuell führt das Unternehmen erneut eine Kapitalmaßnahme durch. Der extrem kurze Abstand zwischen den Kapitalmaßnahmen irritiert zunächst. Was im ersten Moment wie eine unprofessionelle Organisation auszusehen scheint, ist beim näheren Hinsehen jedoch ein Zeichen der Stärke. Diese Hintergründe sollten Sie deshalb kennen.
Kapitalmaßnahmen bei Explorern und Minenentwicklern sind unvermeidbar, weil noch keine regelmäßigen, stabilen Einnahmen zur Verfügung stehen und es ist auch verständlich, dass ein Unternehmen, das wie Sonoro Gold mit großen Schritten auf die Produktion zusteuert und eine Mineninfrastruktur aufzubauen hat, einen deutlich höheren Kapitalbedarf hat als eine Firma, die „nur“ einige Bohrungen durchführt und diese auswertet.
Beobachtet man den Aktienkurs im Vorfeld dieser Kapitalmaßnahmen, fällt immer wieder auf, dass unabhängig vom betroffenen Unternehmen die Aktien vor der Kapitalerhöhung einem größeren Verkaufsdruck ausgesetzt sind. Große, zumeist institutionelle Anleger drücken den Kurs, um mehr Stücke aufnehmen zu können. Weder für die Firmen selbst noch für die Altaktionäre ist diese Vorgehensweise von Vorteil. Doch am Markt kann sie immer wieder beobachtet werden.
Sonoro Gold plant eine Kapitalerhöhung zu einem deutlich höheren Kurs
An dieser Stelle wird die geplante Kapitalerhöhung von Sonoro Gold zum ersten Mal richtig interessant, denn die neuen Aktien sollen zu einem Preis von 0,15 CAD ausgegeben werden. Damit liegt der Ausgabepreis deutlich über dem aktuellen Kurs, der in den letzten Wochen meist zwischen 0,11 und 0,13 CAD geschwankt hat.
{sgo}Die Frage ist also, warum ein Investor einen deutlich höheren Preis zu bezahlen bereit ist, als er am Markt gerade verlangt wird. An dieser Stelle gibt es prinzipiell nur zwei Antworten: Der Investor ist entweder uninformiert und kennt den aktuellen Preis nicht oder er kann über die Börse nicht die Aktienanzahl erwerben, die er gerne erwerben möchte. Dass die erste Antwort reichlich weltfremd und damit unrealistisch ist, dürfte auf der Hand liegen.
Das führt uns zu der zweiten Besonderheit der aktuellen Kapitalerhöhung von Sonoro Gold, denn sie ist auf lediglich 525.000 CAD begrenzt. Verglichen mit der letzten Aktienplatzierung vom August mit geplanten 2,6 Millionen und realisierten 3,1 Millionen CAD ist das sehr wenig. Warum macht sich Sonoro Gold also die Mühe, eine solche Miniaktienplatzierung auf den Weg zu bringen?
Ein geschickter Schachzug mit Blick auf die Zukunft
Die Antwort auf diese zentrale Frage hat John Darch, der Chairman von Sonoro Gold, am Donnerstag in einem Brief an seine Aktionäre gegeben: Einer ausgewählten Gruppe von Investoren, die bei der letzten Kapitalerhöhung zu spät agierte und deshalb nicht mehr an ihr teilnehmen konnte, soll die Chance zu einem verspäteten Einstieg eröffnet werden.
Diesen lässt sich das Unternehmen natürlich teuer bezahlen, was erklärt, warum es Sonoro Gold vermutlich sehr schnell gelingen wird, eine Kapitalerhöhung abzuschließen, bei der der Ausgabekurs der neuen Aktien deutlich über dem aktuellen Kurs liegt. Vollzogen wird der Schritt, weil das Management glaubt, dass diese Investoren eine wertvolle Ergänzung für die wachsende Aktionärsbasis des Unternehmens sein werden.
Aus dieser Perspektive macht die Kapitalerhöhung auch für die Altaktionäre viel Sinn. Gleichzeitig sollten sich die Altaktionäre gedanklich auch einmal in die Position der neuen Aktionäre versetzen. Auch diese werden kein Geld verschenken wollen und dürften sich im Vorfeld ausgerechnet haben, wie lange es beim aktuellen Handelsvolumen dauern wird, bis eine Position in dieser Größe aufgebaut werden kann.
Ein kleines Gedankenspiel verdeutlicht das enorme Potential
Da die zusätzliche Nachfrage zwangsläufig den Preis treiben wird, wird ein Einstieg über die Börse kaum zu den bisherigen Kursen gelingen können. Am Ende könnte leicht ein durchschnittlicher Einstiegskurs liegen, der über oder sogar weit über dem jetzt gezahlten Preis von 0,15 CAD liegt. Damit dürfte auch die Hauptmotivation der Käufer erkannt sein.
Nun heißt es für die Altaktionäre nur noch, eins und eins zusammenzuzählen. Denn wenn schon bescheidene 525.000 CAD ein mittleres Kursfeuerwerk auslösen können, was wird dann erst geschehen, wenn deutlich mehr Kapital in die Aktie fließt? Die Antwort könnte uns der Markt im nächsten Jahr liefern, denn je näher Sonoro Gold der geplanten Goldproduktion kommt, umso stärker dürfte auch das Interesse an der Gesellschaft sein.
Kann ein Einstieg dann nur noch über die Börse vollzogen werden, ist der Markt schnell das, was man gewöhnlich als einen Flaschenhals zu bezeichnen pflegt. Was dies für den Kurs der Sonoro-Gold-Aktie bedeuten wird, kann sich jeder halbwegs erfahrene Anleger schon jetzt an den Fingern einer Hand abzählen.
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Background Sonoro Gold Corp. (TSX-V: SGO, FSE: 23SP) ist der in Kanada und Deutschland börsennotierte Explorer und Entwickler des mexikanischen Goldprojektes Cerro Caliche. Dieses verfügt über eine exzellente Infrastruktur und liegt in unmittelbarer Nachbarschaft der bekannten Mercedes Mine von Equinox Gold. Sonoro hat das ambitionierte Ziel, bis Anfang 2023 eine kostengünstige Haufenlaugungsanlage für die Produktion eines Goldkonzentrats zu installieren und mit dieser vom Entwickler zum Goldproduzenten aufzusteigen. Die im September 2021 vorgelegt Studie zur Wirtschaftlichkeit des Projekts kommt auf ein voraussichtliches Minenleben von sieben Jahren. In dieser Zeit werden 325.500 Unzen Goldäquivalent zu Gesamtkosten (AISC) von 1.351 US-Dollar je Unze gefördert werden. Bei einem angenommenen Goldpreis von 1.750 US-Dollar je Unze werden die Kosten für die Errichtung der Verarbeitungsanlage und für den Beginn der Minenproduktion bereits nach nur 2,2 Jahren amortisiert sein. Für das erfahrene und am Unternehmen sehr stark beteiligte Management ist das keine neue Aufgabe. Es verfügt über eine jahrzehntelange Erfahrung und die zum Aufbau und Betrieb einer Goldmine notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten sind vorhanden.
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