Die Ergebnisse von zehn weiteren Bohrungen, die bereits im letzten Jahr auf den Zonen El Colorado und Buena Suerte des Cerro-Caliche-Goldprojekts niedergebracht worden waren, konnte Sonoro Gold Corp. (TSX-V: SGO, FSE: 23SP) am Mittwoch bekanntgeben. Sie durchteuften außerhalb der Grenzen des geplanten Tagebaus mehrere ausgedehnte Zonen mit zum Teil sehr hohen Goldgehalten.
Dabei wurden sowohl ausgedehnte Zonen von bis 28,95 Meter Länge mit 1,021 g/t Gold als auch kurze Zonen von 1,52 Meter Länge mit ausgesprochen hohen Goldgehalten von 9,57 g/t durchschnitten.
Entscheidend bei der Bewertung dieser Ergebnisse ist, dass alle zehn Bohrungen außerhalb jener Zone niedergebracht wurden, die bislang für den zukünftigen Tagebau vorgesehen ist. Ruft man sich in Erinnerung, dass es das primäre Ziel von Sonoro Gold war, mit dieser Bohrkampagne die vorhandene Ressource zu verdoppeln und damit die Produktionsdauer der geplanten Mine signifikant zu verlängern, so deutet sich erneut an, dass dieses Ziel nicht nur erreicht, sondern möglicherweise auch übertroffen werden konnte.
Letzteres ist vor allem deshalb zu erwarten, weil auch die niedrigeren Goldgehalten von rund einem Gramm pro Tonne deutlich über jenen Goldgehalten liegen, die in der aktuellen Ressourcenschätzung und im Minenplan als Basis für die Planungen berücksichtigt wurden. Sie betragen nicht einmal ein halbes Gramm pro Tonne.
Sonoro Gold findet mehrere hochgradige Goldschichten untereinander
Neben dem ersten Erfolg, dass man auch außerhalb des geplanten Tagebaus weiteres Gold gefunden hat, treten damit zwei Effekte, die das Potential haben, den Wert des gesamten Cerro-Caliche-Projekts signifikant zu steigern. Der erste Effekt sind die schon angesprochenen höheren Goldgehalte. Der zweite Effekt besteht darin, dass diese Goldschichten zum Teil übereinander liegen.
Die Ergebnisse des auf dem Buena Suerte genannten Teils des Projekts niedergebrachten Bohrlochs SCR-318 verdeutlichen diesen Effekt sehr schön. Zunächst stieß der Bohrer in der geringen Tiefe von nur 15,24 Meter auf einen 3,5 Meter langen Abschnitt mit einem durchschnittlichen Goldgehalt von 0,934 g/t.
Ein zweiter Fund wurde in 30,48 Meter Tiefe gemacht. Hier durchschnitt der Bohrkopf eine 1,52 Meter mächtige Zone mit einem sehr hohen Goldgehalt von 9,57 g/t. Ein dritter Treffer wurde schließlich in 51,82 Meter Tiefe gemacht. Auf diesem Niveau beginnt ein 28,95 Meter langer Abschnitt, der durchschnittlich mit Goldgehalten von 1,021 g/t durchsetzt ist.
Die kürzlich vorgelegten herausragenden Ergebnisse kann Sonoro Gold mit den neuen Bohrungen eindrucksvoll bestätigen
Zwar brachte nicht jedes Bohrloch Spitzenergebnisse dieser Klasse, doch das Phänomen mehrere Goldschichten übereinander in einer Tiefe von nicht einmal 100 Metern anzutreffen trat in mehreren Bohrlöchern auf. Auch in ihnen waren die Goldgehalte sehr ansprechend. Damit ergibt sich in der Zusammenschau mit den Ergebnissen, die Sonoro Gold bereits am 17. Mai gemeldet hatte, ein sehr eindrucksvolles Bild:
Außerhalb der geplanten Grube wurden signifikante neue Vererzungen entdeckt. Sie liegen teilweise übereinander und sind mit einer Tiefe von maximal 100 Meter im Tagebau sehr leicht und damit auch sehr kostengünstig zu erreichen. Dabei kommt es immer wieder vor, dass die goldführenden Schichten gestaffelt übereinander liegen.
Die Überarbeitung des Minenplans und der Studie zur Wirtschaftlichkeit ist bereits angelaufen
Dieser Befund schreit geradezu nach einer Neuinterpretation des gesamten Projekts, denn Cerro Caliche ist durch die neuen Bohrungen längst nicht mehr das kleine Projekt, dem die im vergangenen Jahr fertiggestellte vorläufige Studie zur Wirtschaftlichkeit (PEA) immerhin ein Minenleben von sieben Jahren zubilligte. Es ist vielmehr auf dem Weg, zu etwas wesentlich Größerem heranzuwachsen.
Wie groß das vergrößerte Potential tatsächlich ist, dass muss in einer überarbeiteten PEA nun ermittelt werden. Ihre Fertigstellung könnte im Lauf des Sommers abgeschlossen werden. In sie und selbstverständlich auch in den neuen Minenplan müssen jedoch auch die noch ausstehenden Ergebnisse von weiteren sieben Bohrlöchern einfließen. Ihre Ergebnisse hofft Sonoro Gold im nächsten Monat publizieren zu können.
Für die investierten Anleger sind das erneut sehr erfreuliche Nachrichten. Sie stärken die Zuversicht, dass die geplante Ausweitung der Ressource und des Minenlebens gelingen kann. Gleichzeitig sind sie ein deutlicher Hinweis darauf, dass der Markt bei seiner aktuellen Bewertung des Cerro-Caliche-Projekts und von Sonoro Gold falsch liegt und Wesentliches übersehen hat.
Background
Sonoro Gold Corp. (TSX-V: SGO, FSE: 23SP) ist der in Kanada und Deutschland börsennotierte Explorer und Entwickler des mexikanischen Goldprojektes Cerro Caliche. Dieses verfügt über eine exzellente Infrastruktur und liegt in unmittelbarer Nachbarschaft der bekannten Mercedes Mine von Equinox Gold. Sonoro hat das ambitionierte Ziel, bis Anfang 2023 eine kostengünstige Haufenlaugungsanlage für die Produktion eines Goldkonzentrats zu installieren und mit dieser vom Entwickler zum Goldproduzenten aufzusteigen. Die im September 2021 vorgelegt Studie zur Wirtschaftlichkeit des Projekts kommt auf ein voraussichtliches Minenleben von sieben Jahren. In dieser Zeit werden 325.500 Unzen Goldäquivalent zu Gesamtkosten (AISC) von 1.351 US-Dollar je Unze gefördert werden. Bei einem angenommenen Goldpreis von 1.750 US-Dollar je Unze werden die Kosten für die Errichtung der Verarbeitungsanlage und für den Beginn der Minenproduktion bereits nach nur 2,2 Jahren amortisiert sein. Für das erfahrene und am Unternehmen sehr stark beteiligte Management ist das keine neue Aufgabe. Es verfügt über eine jahrzehntelange Erfahrung und die zum Aufbau und Betrieb einer Goldmine notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten sind vorhanden.
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