Mit einem optimierten Minenplan und einer anfänglichen Produktionsrate von 8.000 Tonnen pro Tag legt Sonoro Gold Corp. (TSX-V: SGO, FSE: 23SP) zu Beginn der Woche eine aktualisierte vorläufige Wirtschaftlichkeitsbewertung (PEA) vor. Sie benennt mehrere Möglichkeiten, um die wirtschaftlichen Parameter des Cerro-Caliche-Goldprojekts zu verbessern und gleichzeitig die identifizierten Risiken zu verringern. Dadurch stiegt der Nettogegenwartswert vor Steuern, abgezinst mit fünf Prozent (NPV5) auf 84,4 Millionen USD.
Kleine Veränderungen haben oft eine große Wirkung. Dies gilt auch im Bergbau und kann dazu führen, dass ein gutes und sehr ertragreiches Projekt noch besser wird. Sonoro Gold hat am Montag mit einer aktualisierten vorläufigen Wirtschaftlichkeitsbewertung einen weiteren Beweis für die Richtigkeit diese These erbracht.
{sgo}Sie basiert immer noch auf den gleichen Grundlagen, die auch der ersten Fassung der PEA, die im vergangenen Herbst vorgelegt wurde, zugrunde liegen. Das bedeutet, dass die Ergebnisse der seitdem niedergebrachten Bohrungen zur signifikanten Erweiterung der Ressource, die teilweise noch gar nicht vollständig vorliegen, noch keinen Eingang in die Betrachtungen geführt haben. Sie werden deshalb zu einem späteren Zeitpunkt eine abermalige Überarbeitung der PEA notwendig machen.
Eine höhere Produktion ermöglicht Sonoro Gold eine wesentlich verbesserte Wirtschaftlichkeit
Diese Arbeit wird sich Sonoro Gold sicher gerne machen, denn schon die zu Beginn dieser Woche vorgelegte Überarbeitung hat die Wirtschaftlichkeit des Cerro-Caliche-Projekts signifikant verbessert. Den Schlüssel zum Erfolg stellt dabei ein optimierter Minenplan dar. Er geht nun von einer anfänglichen Verarbeitungsrate von 8.000 Tonnen Gestein pro Tag aus. Sie soll in den ersten zwei Produktionsjahren durchgehalten und danach auf 15.000 Tonnen pro Tag gesteigert werden.
Durch diese geschickte Veränderung des Minenplans steigt der Nettogegenwartswert vor Steuern, abgezinst mit fünf Prozent (NPV5) auf 84,4 Millionen US-Dollar. Der interne Zinsfuß vor Steuern (IRR) steigt dadurch von 52,7 auf 74,9 Prozent. Nach Steuern weist das Projekt jetzt einen NPV5 in Höhe von 53,5 Mio. US-Dollar mit einem IRR von 45,6 Prozent aus.
Sonoro Gold kann so die Gesamtkosten deutlich senken
Bei Operationskosten, die von 396,9 auf 415,4 Millionen US-Dollar steigen, ergeben sich aufgrund der deutlich höheren Zahl von produzierten Unzen wesentlich günstigere Kosten für die Produktion einer einzelnen Unze. So lagen die Gesamtkosten (AISC) für jede geförderte Unze Gold nach dem ursprünglichen Minenplan noch bei 1.351 US-Dollar. Durch die im neuen Minenplan enthaltenen Verbesserungen werden sie jedoch um 1,3 Prozent auf 1.333 US-Dollar sinken.
Bei den Cash-Kosten, die im Wesentlichen nur die Kosten für Energie und die eingesetzten Arbeitskräfte enthalten, fällt die Einsparung mit 1,6 Prozent sogar noch etwas größer aus. Die anfänglichen CAPEX-Kosten konnten von ursprünglich 32,2 auf nur noch 26,0 Millionen US-Dollar gesenkt werden. In ihnen enthalten ist ein Block von drei Millionen US-Dollar für unvorhergesehene Ereignisse als eine Art Sicherheitspuffer.
Unverändert bleiben die Annahmen einer Goldgewinnung von 74 Prozent und einer Silbergewinnung von 27 Prozent, ebenso das siebenjährige Minenleben mit einer Gesamtproduktion von 344.500 Unzen Goldäquivalent. Auch die angenommenen Verkaufspreise blieben unverändert, denn die PEA kalkuliert auch weiterhin mit einem Preis von 1.750 US-Dollar für jede Unze Gold und 22 US-Dollar für eine Unze Silber.
Weitere Verbesserungsmöglichkeiten werden geprüft
Sind damit alle Möglichkeiten, das Projekt zu optimieren, ausgeschöpft? Vermutlich noch nicht, denn erstens prüft das Unternehmen auch weiterhin, welche Möglichkeiten es hat, die Wirtschaftlichkeit des Cerro-Caliche-Projekts weiter zu verbessern. Zur Diskussion steht beispielsweise die Option, die Anlagen, deren Errichtung einen hohen Kapitalbedarf nach sich zieht, nur zu leasen anstatt diese zu kaufen.
Den wesentlichsten Grund für die Annahme, dass auch die jetzt vorgelegte Aktualisierung der PEA noch nicht das letzte Wort sein wird, liefert jedoch das aktuelle Bohrprogramm. Es ist fast abgeschlossen und die ersten Ergebnisse von den frühen Bohrungen liegen bereits vor. Sie deuten nicht nur an, dass die geplante Verdoppelung der Ressource gelingen könnte, sondern lassen durch die deutlich verbesserten Goldgehalte, die erbohrt wurden, erkennen, dass das Potential für die Verbesserung des Projekts noch lange nicht erschöpft ist.
Der Markt hat immer Recht? Bei Sonoro Gold könnte er etwas Wesentliches übersehen
Für die in Sonoro Gold investierten Anleger sind das nicht nur erfreuliche Nachrichten, sondern gleichzeitig auch aufregende Zeiten, denn mit großen Schritten geht das Projekt der Produktion entgegen, die im nächsten Jahr starten soll. Gleichzeitig fördern die Bohrer mit immer größerem Nachdruck Ergebnisse zu Tage, die eine Neubewertung des Cerro-Caliche-Goldprojekts mehr als rechtfertigen.
Angetrieben vom schwachen Gesamtmarkt neigte auch die Sonoro-Gold-Aktie in den letzten Monaten tendenziell zur Schwäche. In den letzten Tagen jedoch blieb der Sonoro-Kurs stabil, obwohl der Gesamtmarkt weiterhin zur Schwäche neigte. Der fehlende Verkaufsdruck könnte darauf hindeuten, dass insbesondere die erfahrenen Anleger das Potential der Aktie erkannt haben und diese zukaufen.
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Background Sonoro Gold Corp. (TSX-V: SGO, FSE: 23SP) ist der in Kanada und Deutschland börsennotierte Explorer und Entwickler des mexikanischen Goldprojektes Cerro Caliche. Dieses verfügt über eine exzellente Infrastruktur und liegt in unmittelbarer Nachbarschaft der bekannten Mercedes Mine von Equinox Gold. Sonoro hat das ambitionierte Ziel, bis Anfang 2023 eine kostengünstige Haufenlaugungsanlage für die Produktion eines Goldkonzentrats zu installieren und mit dieser vom Entwickler zum Goldproduzenten aufzusteigen. Die im September 2021 vorgelegt Studie zur Wirtschaftlichkeit des Projekts kommt auf ein voraussichtliches Minenleben von sieben Jahren. In dieser Zeit werden 325.500 Unzen Goldäquivalent zu Gesamtkosten (AISC) von 1.351 US-Dollar je Unze gefördert werden. Bei einem angenommenen Goldpreis von 1.750 US-Dollar je Unze werden die Kosten für die Errichtung der Verarbeitungsanlage und für den Beginn der Minenproduktion bereits nach nur 2,2 Jahren amortisiert sein. Für das erfahrene und am Unternehmen sehr stark beteiligte Management ist das keine neue Aufgabe. Es verfügt über eine jahrzehntelange Erfahrung und die zum Aufbau und Betrieb einer Goldmine notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten sind vorhanden.
von axinocapital
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