An der Börse wird bekanntlich die Zukunft gehandelt und wenn die Erwartungen der Realität vorauslaufen, entsteht spekulativer Überschuss. Das lässt sich aktuell wunderbar bei Sitka Gold Corp. (CSE: SIG, FRA: 1RF) beobachten. Seit dem vergangenen Freitag hat die Aktie zu einem Höhenflug angesetzt und erreichte gestern bei sehr guten Umsätzen zwischenzeitlich ein neues Allzeithoch von 0,34 CAD. Offenkundig wird der Kreis derer, die an das Potenzial von Sitka glauben, stetig größer.
Mit Spannung erwartet der Markt die Bohrergebnisse von Sitkas Alpha-Projekt im Cortez Trend, die schon in wenigen Tagen fällig sein dürften (siehe unsere Berichte). Die Millionen-Dollar Frage lautet: Kann Sitka eine Entdeckung von Carlin Typ bestätigen?
Bisher weiß man nur, dass Sitka den richtigen Zielhorizont in einer Tiefe angetroffen hat, der im Falle einer Goldmineralisierung sehr attraktiv und leicht abbaubar wäre. Was noch fehlt, ist die Bestätigung, dass das Kalksteinsediment tatsächlich fein verteiltes Gold im Carlin-Stil enthält.
Lagerstätten vom Carlin-Gold-Typ in Nevada sind weltberühmt, weil sie sedimentgebunden sind und industriellen Tagebau mit riesigen Tonnagen ermöglichen. Die abbaubaren Ressourcen im Cortez-Camp liegen inzwischen bei mehr als 50 Mio. Unzen. Alle diese Projekte haben gemeinsam, dass sie Gold aus einem ganz bestimmten Kalksteinhorizont fördern, der in erdgeschichtlicher Zeit bei der Entstehung des Cortez Bruchs wie ein Schwamm mit Gold imprägniert worden ist.
Die Ergebnisse von Sitka haben das geologische Modell für eine typische Carlin-Lagerstätte bestätigt. Der Kalkstein, der im Zielhorizont angetroffen wurde, war stark alteriert. Er wird als hervorragendes Wirtsgestein für eine Goldmineralisierung angesehen wie dies analog bei bestehenden Goldlagerstätten entlang des Cortez-Trends zu beobachten ist. Alpha Gold scheint damit alle geologischen Voraussetzungen für eine große Goldlagerstätte vom Carlin-Typ zu erfüllen.
Die Sitka Claims liegen rund 40 Kilometer südöstlich der von Barrick und Newmont gemeinsam betriebenen Cortez Hills-Goldmine. Noch näher liegen die Projekte Goldrush und Red Hill, die die geologische Blaupause für die Exploration von Sitka geliefert haben.
Abbildung 1: Sitkas Alpha Projekt liegt am südwestlichen Ausläufer des Cortez Trend. Der nördlichere der beiden Claims wurde soeben getestet. Dort hatten die Geologen erwartet, den Zielhorizont Webb/Devil’s Gate bereits in geringer Tiefe anzutreffen. Genau diese Hypothese wurde bestätigt. Im 3. Bohrloch wurde der Zielhorizont bereits in einer Tiefe von 240 Fuß, sprich 73 Metern angetroffen.
Abbildung 2: Querschnitt der Bohrung AG21-03. Die Zielzone des Devil’s Gate Kalksteins ist violett gekennzeichnet.
Fazit: Wenn die jetzt anstehenden Bohrergebnisse eine Goldmineralisierung vom Carlin-Typ bestätigen, dürfte die Sitka-Aktie nochmals stark zulegen. Sitkas Alpha-Projekt und vielleicht sogar die ganze Gesellschaft würde dann endgültig auf das Radar der großen Bergbaugesellschaften in Nevada kommen. Wir sprechen vom Who-is-Who der Branche: Newmont, Barrick, aber auch Kinross als unmittelbarem Nachbarn von Sitkas Alpha-Projekt. Sitka wird voraussichtlich sehr schnell versuchen, den Fußabdruck seiner Entdeckung zu vergrößern. Schon wenige kurze Bohrungen im anstehenden Kalkstein (Devils Gate) könnten genügen, um ein Projekt mit großer Tonnage aufzuzeigen. Solche Chancen bieten sich nicht alle Tage. Wir drücken die Daumen.
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