Schwache PGM-Preise drücken aber auf die Marge
Der südafrikanische Minenkonzern Sibanye-Stillwater (WKN A2PWVQ) meldet für das dritte Quartal 2024 einen Anstieg des bereinigten EBITDA (adjusted earnings before interest, taxes, depreciation and amortisation) um 9% gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf jetzt 184 Mio. USD. Das Unternehmen führt das auf seine Bemühungen zur Betriebsoptimierung und Verbesserung der Rentabilität zurück.
Insbesondere die Goldproduktion des Konzerns in Südafrika trug im abgelaufenen Berichtsquartal dazu bei. Hier erzielte Sibanye einen Anstieg des bereinigten EBITDA um 292% auf 75 Mio. USD. Das lag vor allen daran, dass der Goldpreis in Rand in den drei Monaten bis Ende September um 24% zulegte. Insgesamt förderte man im Septemberquartal 179.465 Unzen Gold.
Die Produktion von Metallen der Platingruppe (PGM) – Platin, Palladium, Rhodium sowie Gold (4E PGM) – stieg um 5% auf 473.938 Unzen. Daraus resultierte ein bereinigtes EBITDA von 88 Mio. USD.
Starke Zinkproduktion
Wie Sibanye zudem mitteilte, lieferte auch die Century-Mine in Queensland ein starkes Quartal ab. Hier stieg die Zinkproduktion im Vergleich zum gleichen Quartal 2023 um 9% auf 27.000 Tonnen. Das ist insofern beachtenswert, als der Konzern Century auf Grund regionaler Buschfeuer vorübergehend hatte schließen müssen.
Während also die Goldproduktion in Südafrika und Century positive Beiträge zum Ergebnis leisteten, waren die Margen in der PGM-Produktion in Südafrika und den USA trotz eines guten operativen Verlaufs auf Grund der anhaltend niedrigen PGM-Preise unter Druck. Das wirkte sich negativ auf das bereinigte EBITDA aus, wie Sibanyes CEO Neal Foreman erklärte.
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