Der bekannte US-Börsenbriefschreiber John Kaiser hat Stephen Wallace, den CEO von Searchlight Resources Inc. (TSXV: SCLT; FRA: 2CC2), mit einem Schachspieler verglichen, der seine Angriffe lange vorbereitet, bevor er zuschlägt. Nun ist für Searchlight offenbar ein solcher strategischer Moment gekommen: Plötzlich spielt das Unternehmen, das bisher nur im Zusammenhang mit Gold- und Kupferprojekten rund um das Bergbaucamp Flin Flon bekannt war, eine zentrale Rolle in Saskatchwans neuestem Uran-Hotspot am Rande des berühmten Athabasca-Beckens!
Luftgestützte Messungen zeigen hohe Uran- und REE-Werte auf dem 105 km² großen Projekt Kulyk Lake von Searchlight Resources. Während gute REE-Werte zu erwarten waren und die Streichenlänge Hinweise auf ein großes System liefert, waren die Uranentdeckungen in einem völlig neuen Gebieteher so etwas wie der zufällige Beifang der Messungen. Kulyk Lake liegt etwa 165 km nördlich von La Ronge, Saskatchewan, und 65 km südlich der wichtigen Uranmine Key Lake. Besonders ermutigend ist, dass die Messungen von derselben Mannschaft und mit derselben Technik durchgeführt wurden, die vor Jahren zur Entdeckung von Patterson Lake South durch Fission führte.
{sclt}In der Zwischenzeit ist rund um den Kulyk Lake ein wahrer Ansturm auf Absteckungen im Gange. Zu den neuen Nachbarn von Searchlight gehören bekannte Uranexplorer wie Fission Energy, Pure Point und – in privater Mission – der Chefgeologe von Fission, Ross McElroy. Der Grund dafür ist, dass Kulyk Lake alle Kriterien für eine Art von Lagerstätte erfüllt, die derzeit unter dem Schlagwort “Athabasca Basin 2.0” die Runde macht. Diese Art von Lagerstätte befindet sich nicht innerhalb, sondern außerhalb des Athabasca-Sandsteins (siehe Abbildung 1). Der Begriff Athabasca 2.0 bezieht sich auf Uranlagerstätten im Grundgestein außerhalb des Athabasca-Beckens. Dieser Lagerstättentyp kommt in den Gebieten Wollaston und Clearwater vor und umfasst Entdeckungen bei Patterson Lake South (The Triple R Deposit Fission) und Arrow Lakes (Arrow Deposit NexGen Uranium) sowie ehemalige in Betrieb befindliche Minen (EaglePoint Mine bei Rabbit Lake, Cameco Corp.) (siehe Abbildungen 1 und 2).
Searchlight hat soeben die ersten Ergebnisse hochauflösender aeromagnetischer und radiometrischer Untersuchungen auf dem Seltene Erden-Projekt Kulyk Lake bekannt gegeben. Streng genommen muss man zwischen zwei verschiedenen Gruppen von Ergebnissen unterscheiden: Erstens weisen die radiometrischen Thoriumdaten auf hochgradige Seltene Erden auf Kulyk Lake hin. Die Daten umreißen ein drei Kilometer langes REE-Explorationsziel nordöstlich des Kulyk Lake. Zweitens, und für alle Beobachter völlig überraschend, weisen die Daten im südlichen Teil des Grundstücks auf ein bisher völlig unbekanntes, bedeutendes Uranziel hin. (Abbildung 3).
Abbildung 1: Die Übersicht zeigt sehr gut die verschiedenen Lagerstättentypen für Uranvorkommen im und um das sogenannte Athabasca Basin in Saskatchewan.
Abbildung 2: Die umfangreichen Claims von Searchlight im so genannten Wollaston-Gebiet (oranger Streifen von Nordost nach Südwest) sind rot markiert. Die jetzt vorgestellten Messungen beziehen sich auf den Kulyk Lake.
Searchlight verwendet Thorium als Pfadfinder für Seltene Erden im Mineral Monazit, dem Hauptmineral der REE-Lagerstätte am Kulyk Lake. Wie erwartet, interpretierte die radiometrische Untersuchung die bekannten REE-Gräben von Kulyk Lake als das höchste Thoriumziel im Untersuchungsgebiet. Die Ergebnisse stimmen mit den gemessenen 56,18% TREO (“Total Rare Earth Oxides”) an diesem Standort überein. Darüber hinaus zeigt die Untersuchung, dass das Gebiet Kulyk Lake Teil einer thoriumanomalen Zone von mindestens 3 km Länge ist.
Stephen Wallace, CEO von Searchlight, sagte: „Dies sind ausgezeichnete Ergebnisse der radiometrischen Untersuchung, die das Gebiet des Grabens Kulyk Lake mit einer signifikanten Thoriumanomalie von mehreren Kilometern Länge in Verbindung bringen. Dies deutet auf ein potenziell großes Zielgebiet für die Exploration von Seltenen Erden hin.“
Zu den Uranergebnissen sagte Wallace: “Die Uranergebnisse sind in einem Gebiet am stärksten, in dem bisher keine Uranvorkommen bekannt waren. Sie stellen ein vorrangiges Ziel dar.” Wallace räumte ein, man habe die Kulyk-Claims wegen des Potenzials für Seltene Erden abgesteckt. Nun werde man aber auch Uran als Explorationsziel ins Auge fassen.
Abbildung 3: Searchlight hat den Kulyk Lake wegen seiner vielversprechenden REE-Vorkommen abgesteckt. Umso erfreulicher ist nun die Überraschung, dass das Grundstück auch ein zwei Kilomter langes Uran-Explorationsziel von Weltrang enthält.
Abbildung 4: Uranmessungen im Süden von Kulyk Lake erreichen auf einer Länge von 2 Kilometern Werte im oberen Bereich. Stephen Wallace hält das Gebiet daher für ein erstklassiges Explorationsziel für Uran.
Searchlight besitzt eine 427,6 Quadratkilometer große Landposition innerhalb des gold- und basismetallreichen Flin Flon – Snow Lake Greenstone Belt. Das Unternehmen treibt derzeit sein Goldprojekt Bootleg Lake voran, das vier in der Vergangenheit produzierende hochgradige Goldminen beherbergt und sich in Saskatchewan, weniger als 10 km von Flin Flon, Manitoba, befindet.
Fazit: Der technisch brillante Stephen Wallace kultiviert als CEO das Understatement. Angesichts der spektakulären Ergebnisse, die das Unternehmen soeben veröffentlicht hat, dürfte es ihm schwerfallen, das Rampenlicht auf Dauer zu meiden. Jüngste Messungen haben eine 2 Kilometer lange, hochgradige Uranentdeckung an der Oberfläche ergeben! Die Signatur ähnelt stark der anderer erfolgreicher Uranexplorer am Rande des Athabasca-Beckens – insbesondere Patterson Lake – und stammt von einer erfahrenen Mannschaft. Darüber hinaus liegt die Entdeckung nur 65 Kilometer von Key Lake, der größten Uranverarbeitungsanlage der Welt, entfernt. Dorthin werden Konzentrate manchmal über 80 Kilometer Entfernung transportiert. Sollte Searchlight also einen bedeutenden Uranfund machen, so wäre das Projekt in Schlagdistanz. Aber erst einmal wird Stephen Wallace ein ordentliches Bohrprogramm vorbereiten. Wir freuen uns schon darauf. Durch das angesagte Thema Uran dürften ab jetzt dürften viele neue Investoren erstmals auf Searchlight aufmerksam werden. Der jüngste Anstieg im Aktienpreis spricht bereits dafür. Verglichen mit anderen Uran-Explorern gibt es aber noch viel Luft nach oben.
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