Dass der US-Dollar seinen Höhepunkt erreicht und die „toxische“ Schuldenlage der USA sollten den Goldpreis weiter stützen, glauben die Analysten der Scotiabank. Eine größere Rallye im Gold erwarten sie 2019 aber nicht.
In ihrer Prognose für 2019 geht die Bank davon aus, dass eine Unze des gelben Metalls im Jahresdurchschnitt 1.300 USD kosten und sich das Edelmetall in einer Handelsspanne von ca. 150 USD bewegen wird. Das Hoch sehen die Experten für 2019 bei 1.350 USD pro Unze. Auf der anderen Seite sei aus charttechnischer Sicht der Boden bei 1.200 USD pro Unze Gold sowohl bestätigt als auch „respektiert“.
Gold hat derzeit damit zu kämpfen, den jüngsten Anstieg zu halten, der Mitte November 2018 seinen Anfang nahm. Vor allem die Marke von 1.300 USD pro Unze erwies sich als hartnäckiger Widerstand auf dem Weg nach oben.
Soctiabank sieht vor allem einen schwächeren US-Dollar als entscheidenden, positiven Faktor für Gold. Die Analysten erwarten für den US-Dollar-Index 2019 im Durchschnitt einen Stand von 89,4 Punkten, was einen deutlichen Rückgang vom aktuellen Niveau bei rund 96 Punkten bedeuten würde. Als Begründung führt man bei der Scotiabank das Doppeldefizit der USA an und die Möglichkeit, dass der Fed „Handschellen“ in Bezug auf weitere Zinserhöhungen angelegt werden könnten.
Die Geschichte habe gezeigt, dass das Zusammentreffen von riskanten, unberechenbaren Entscheidungen auf Seiten der Politik, exzessive Verschuldung und höhere Zinsen eine „toxische“ Gefahr darstellen. Gold sei ein Sachwert und eine Währungsabsicherung gegen das unkontrollierte, massive Wachstum der US-Verschuldung.
Der zweite Grund für einen Anstieg des Goldpreises sei in einer möglichen, anhaltenden Verunsicherung an den Aktenmärkten zu sehen. Und die größte Unsicherheit, der sich Anleger gegenüber sehen würden, sei die Geldpolitik der USA, so die Analysten.
Insgesamt könne der Goldpreis eine leichte Rallye hinlegen, selbst wenn die Fed ihre lockere Geldpolitik weiter zurückfahre, aber gleichzeitig in ihrem Ausblick ausreichende Unsicherheit propagiere bzw. falls die Fed hinter der Inflationskurve zurückbleibe und dafür sorge, dass die Realzinsen nahe null blieben, so die Scotiabank. Allerdings werde der Goldpreis leiden, sollte Sicherheit über ein Anziehen der Zügel in der Geldpolitik (Quantitative Tightening) bestehen und die Zuversicht auf eine weiche Landung steigen.
In Bezug auf Silber sind die Analysten bullish und glauben, dass der Silberpreis besser performen wird als sein großer Bruder, sollte sich der US-Dollar abschwächen. Die Bank erwartet 2019 einen durchschnittlichen Silberpreis von 17 USD pro Unze.
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