Die Analysten von Beacon Securities nehmen die Berichterstattung zu Saturn Oil & Gas (WKN A3C9X6 / TSXV SOIL) mit dem Rating „kaufen“ auf. Das Kursziel für die Ölgesellschaft sieht man bei 10,15 CAD!
Beacon sieht zudem gleich mehrere Gründe, aus denen Saturn besser laufen könnte als die Peer Group. Dazu gehört vor allem eine kostengünstige Akquisition, bei der die Experten „beindruckendes“ Aufwärtspotenzial sehen. Die Gesellschaft habe nämlich 6.400 boe/d (Barrels of Oil Equivalent) und 24 Mio. boe an PDP-Reserven (Proved Developed and Producing) im Südosten Saskatchewans für 12.000 Dollar pro boe/d bzw. 3,19 Dollar pro boe übernommen, so Beacon. Die Analysten gehen davon aus, dass die Produktion zum Jahresende 2021 damit 7.000 boe/d erreichen könnte. Für das Jahresende 2022 rechnet man bei Beacon mit 8.000 boe/d.
Darüber hinaus sind die Experten sehr zuversichtlich, dass der freie Casflow ausreichen sollte, dass Saturn Oil & Gas bis zum ersten Quartal 2023 alle Schulden begleichen kann. Ausgehend von einer Produktionsprognose von 7.400 boe/d für 2022 und den rund 65% der Ölproduktion, die abgesichert sind, rechnete Beacon einen freien Casflow von 44 Mio. Dollar für das kommende Jahr aus. Hinzu kämen, so die Analysten weiter, noch einmal rund 20 Mio. Dollar and freiem Cashflow aus dem zweiten Halbjahr 2021, sodass die Gesellschaft in der Lage sein sollte, bis Anfang 2023 alle Verbindlichkeiten zu begleichen. Beacon erwartet für Saturn zudem im kommenden Jahr eine frei Cashflow-Rendite von 44%.
Laut Beacon Securities sollte der Fokus des Unternehmens auf Leichtöl zudem dazu führen, dass Saturn einen sehr hohen Rohertrag (netback) erzielen kann. Da alle Assets des Unternehmen in oder in unmittelbarer Nähe zu Regionen Saskatchewans angesiedelt seien, in denen Leichtöl geförder werde, sollte Saturn den Experten zufolge beim aktuellen Ölpreis in der Lage sein, einen operativen Netback von mehr als 50 Dollar pro boe (vor Absicherung) zu erzielen. Damit sollte, Saturn laut Beacon Securities in der Spitzengruppe seiner Peer Group liegen.
Die nach Ansicht der Analysten „massiven“ Bewertungsabschläge sollten ihnen zufolge nur vorübergehend Bestand haben. Saturn liege bei quasi allen Bewertungsparametern am unteren Ende der Spanne. Sobald die Anleger sich überzeugt hätten, dass das Unternehmen das erwartete Wachstum auch liefern kann und die Verbindlichkeiten in naher Zukunft signifikant reduziert werden, sollte sich die Bewertung nach Ansicht von Beacon näher an den Durchschnitt der Peer Group heran bewegen. Wenn das geschehe, so die Experten weiter, könnte die Aktie mit dem Zwei- bis Dreifachen des aktuellen Kurses gehandelt werden.
Ausgehend von einem Verhältnis des Unternehmenswerts zum DACF (Debt-Adjusted Cash Flow) von 2,7 basierend auf den Prognosen der Analysten für 2023, was einen erheblichen Abschlag im Vergleich zum Wert der Peer Group für 2022 bedeute, errechnet Beacon Securities ein Kursziel von 10,15 Dollar. Das Rating lautet auf „kaufen“.
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