Einer der größten Kaliproduzenten der Welt, die kanadische Potash Corp. of Saskatchewan (WKN 878149) kann für das erste Quartal einen Gewinn melden, der höher ausfällt als im Vorfeld erwartet. Der Konkurrent der K+S AG (WKN KSAG88) profitierte dabei vor allem von gesunkenen Kosten und einem gestiegenen Absatzvolumen.
Und Potash Corp. hat gute Nachrichten für die gesamte Branche im Gepäck: Der Konzern aus Saskatoon in der kanadischen Provinz Saskatchewan erwartet, dass die Kalinachfrage dieses Jahr hoch bleiben wird. Potash Corp. erklärte zudem, dass sich die Gewinnaussichten für 2017 seit Januar verbessert hätten, da sich die Kalipreise erholen würden.
Die fundamentale Lage des Kalimarktes habe sich im ersten Quartal weiter verbessert und deute so auf eine ebenfalls bessere Ertragslage hin, so CEO Jochen Tilk. Potash Corp. rechnet für das laufende Jahr nun mit einem Gewinn von 45 bis 65 Cent pro Aktie, was um rund 25% über der bisherigen Prognose liegt. Dennoch musste der kanadische Konzern eingestehen, dass der Umsatz des ersten Quartals um 8% auf 1,11 Mrd. USD gefallen ist, was aber durch die gestiegenen Margen im Kalisegment ausgeglichen worden sei.
Potash Corp. hielt zudem an der Prognose eines Absatzvolumens von 64 Mio. Tonnen Kali im Jahr 2017 für die Branche insgesamt fest. Das wäre eine klare Steigerung im Vergleich zu den 60 Mio. Tonnen aus dem vergangenen Jahr. Man hob aber insbesondere die Erwartungen an den lateinamerikanischen Markt an und wies darauf hin, dass man nun erwarte, dass China, der größte Kalikäufer, 2017 rund 15,5 Mio. Tonnen Kali verbrauchen werde.
Weniger optimistisch gab sich der Konzern in Bezug auf seine zwei anderen Düngemittelsegmente und merkte an, dass sowohl bei Stickstoff als auch Phosphat basierten Düngern im ersten Quartal Absatz, Preise und Margen schwächer gewesen seien.
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