Pond Technologies Holdings Inc. (“Pond”) (TSX.V: POND / FSE: 4O0), ein Technologieführer für die Zucht von Mikro-Algen, hat die Schaffung einer neuen Abteilung für Biotech bekannt gegeben. Mit diesem Schritt folge Pond der entsprechenden Nachfrage von Kunden, heißt es in der heute veröffentlichten Meldung.
Pond Biotech will künftig die firmeneigene Mikroalgen-Zuchtplattform dazu nutzen, genetisch veränderte Mikro-Algen als mikroskopische Biofabriken zur Herstellung komplexer Proteine zu verwenden. Die so produzierten biologischen Wirkstoffe können in der Diagnostik und bei therapeutischen Behandlungen eingesetzt werden. Therapeutische Proteinmedikamente sind eine neue Klasse von Medikamenten, die zur Behandlung von Krankheiten wie Krebs, Infektionskrankheiten und anderen eingesetzt werden.
Peter Howard, BSc., VP Projektentwicklung bei Pond, sagte: “Die Verwendung von Mikroalgen zur Herstellung medizinischer Therapeutika hat erhebliche technische Vorteile gegenüber den derzeitigen Produktionsmethoden, bei denen gentechnisch veränderte Hefen, Bakterien oder Säugetierzelllinien verwendet werden. Algen lassen sich genauso einfach gentechnisch verändern wie die genannten Organismen, aber sie bieten zwei wichtige Vorteile:
Erstens sind Mikroalgen unempfindlicher und können wesentlich größere Mengen der gewünschten Moleküle produzieren. Vor allem lassen sich Mikro-Algen im großen Maßstab viel einfacher züchten.
Zweitens produzieren Mikroalgen ein wesentlich besseres Produkt. E. coli und Hefen sind im Vergleich zu Algen weniger entwickelte Organismen und können daher komplexe menschliche Proteine nicht zuverlässig reproduzieren.
Dank Geneditierung können Algen menschliche Proteine produzieren
Mit der Entwicklung sowohl schneller und zuverlässiger Gensequenzierungstechnologie als auch präziser Geneditierungstechniken (z.B. CRISPR/CAS-9) ist es nun möglich, Mikroalgen so zu modifizieren, dass sie menschliche Proteine produzieren. Einzellige Algen sind viel einfacher zu züchten als Säugetierzelllinien, und im Gegensatz zu Bakterien spiegeln Algen viele der Sekundärstrukturen wider, die in höheren Organismen zu finden sind. Algen sind in der Lage, das richtige Protein mit der richtigen Faltung herzustellen, so dass seine therapeutische Aktivität erhalten bleibt.
Um den Vorteil von Mikroalgen im Hinblick auf menschliche Proteine zu erklären, greift Peter Howard zu folgendem Vergleich: “Man kann sich ein Protein wie eine Origami-Form vorstellen. Jedem Origami liegt ein einziges Stück Papier zugrunde, aber das Papier kann zu einer Boots- oder Kranichform gefaltet werden, die – übertrage auf Proteine – jeweils einen deutlich unterschiedlichen Nutzen bzw. Wirkung haben. Algen können die richtige Origami-Faltung herstellen, damit das Protein für den Menschen funktioniert”.
Grant Smith, CEO von Pond, fügte hinzu: “Die Gründung von Pond Biotech stellt einen bedeutenden Meilenstein für unser Unternehmen dar. Die Testergebnisse, die wir bisher auf diesem neuen Gebiet erzielt haben, sind vielversprechend. Während sich die Technologie von Pond ideal für die Skalierung zur Massenproduktion von Algen eignet, bietet uns unsere Biotech-Abteilung die Möglichkeit, ein äußerst wertvolles Produkt in einem kleinen Bioreaktor herzustellen.“
Er sehe die neue Biotech-Abteilung als wichtige Triebkraft für die Zukunft von Pond, so Smith. Zugleich wolle sich Pond mit seinem Lizenzgeschäft und im Bereich von Nahrungsergänzungsmitteln auf die Generierung von Einnahmen konzentrieren.
Über Pond Technologies Holdings Inc:
Pond Technology mit Sitz in Markham, Ontario, ist ein Technologieführer im Bereich der Kultivierung von Mikroalgen in kontrollierter Umgebung. In mehr als zehn Jahren F&E hat Pond eine robuste disruptive Technologieplattform entwickelt, die auf künstlicher Intelligenz, proprietären LED-Leuchten und patentiertem CO2-Management basiert. Die Verwendung von konzentriertem CO2 aus industriellen Abfallströmen ermöglicht es Pond, die Produktivität von Mikroalgen weit über die Kapazität von sonnenbetriebenen Algenproduktionsanlagen hinaus zu steigern und ermöglicht es industriellen Emittenten, CO2 zu reduzieren und schließlich wiederzuverwerten. Pond verkauft derzeit das aus Mikroalgen gewonnene Antioxidans Astaxanthin unter seiner Marke Regenurex. Da Mikroalgen in Pharmazeutika und Kosmetika, Nutrazeutika, menschlicher Ernährung, Aquafarming, Biokunststoffen und Biokraftstoffen immer wichtiger werden, hat Pond damit begonnen, seine Technologie gegen laufende Lizenzgebühren und Tantiemen an Dritte zu lizenzieren. Pond hat soeben eine neue Biotech-Abteilung ins Leben gerufen, die Mikroalgen als Reproduktionsmedium für die Expression von menschlichen Antikörpern und Proteinen verwendet wird.
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