Der Platinpreis hat zu Beginn der neuen Woche den höchsten Stand seit über sechs Jahren erreicht. Vor allem die Aussicht auf ein möglicherweise noch größeres Angebotsdefizit als ohnehin schon erwartet – Anleger wetten auf eine schnelle Erholung der Weltwirtschaft – trieb den Preis.
Platin, das Edelmetall wird in Automobilkatalysatoren eingesetzt, stieg auf zwischenzeitlich mehr als 1.300 USD pro Unze, den höchsten Stand seit September 2014. Die Anleger hätten erkannt, dass der Platinpreis Potenzial habe, so Analysten, da sich der Ausblick für den Industriesektor verbessert habe. Es wird vielfach erwartet, dass Platin dieses Jahr besser laufen wird als Palladium aber auch als Gold. Allerdings sei es unwahrscheinlich, dass Platin wieder mehr kosten wird als Gold.
Die Rohstoffspezialisten von Johnson Matthey jedenfalls sagen für 2021 das dritte Angebotsdefizit für den Platinmarkt in Folge voraus. Probleme im Land des größten Platinproduzenten Südafrika könnten zudem den Platinpreis stützen, indem sie zu einer Ausweitung des Defizits führen, hieß es.
Der Goldpreis ist hingegen unter Druck, pendelt nur um die Marke von 1.820 USD pro Unze. Das liege zum einen an den erneut starken Aktienmärkten, zum anderen aber auch daran, dass die Renditen der US-Anleihen zuletzt ein neues 11-Monatshoch erreichten, hieß es. Viele Anleger seien zudem schon wieder auf der Suche nach schnellen Gewinnen mit Aktien und somit bereit, höhere Risiken auszugehen, sodass weniger Interesse an Gold bestehe.
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