Wie wird aus einer guten Idee für die Umwelt ein Geschäft? Das lässt sich zurzeit exemplarisch bei dem australischen Unternehmen Parkway Minerals (ASX: PWN; FRA: 4IP) beobachten, das systematisch an der Kommerzialisierung seiner nachhaltigen Technologie zur Rückgewinnung werthaltiger Rohstoffe aus flüssigen Abfallströmen im Bergbau arbeitet.
Dem Grunde nach handelt es sich bei der Parkway-Technologie um eine Weiterentwicklung der Meerwasserentsalzung, nur mit umgekehrten Vorzeichen. Reines Wasser ist bei den Anwendungen von Parkway zwar ein erwünschtes Nebenprodukt, aber das Hauptziel ist die Gewinnung der wertvollen Salze oder anderer Wertstoffe, die bspw. in konzentrierter Lauge enthalten sind. Parkways zweifaches Wertversprechen an große Bergbaufirmen lautet: Ihr könnt künftig dauerhaft Geld sparen und die Umwelt schonen.
Zehn Jahre lang wurde auf private Rechnung in Zusammenarbeit mit Universitäten geforscht. Vergangenes Jahr wanderte die Technologie dann über eine M&A-Transaktion in die börsennotierte Parkway Minerals, die sich seitdem unter dem frisch gewählten Managing Director Bahay Ozcakmak neu erfunden hat. In kürzester Zeit hat Parkway den international renommierten Ingenieurdienstleister Worley als Partner gewonnen. Worley hat die Parkway-Technologie auf Herz und Nieren geprüft und für tauglich befunden. Angetrieben von der Aussicht auf künftige lukrative Projekte öffnet Worley inzwischen den Zugang zu seinen großen Kunden aus der Bergbaubranche. Da Worley die Probleme seiner Kunden bestens kennt, sind die Lösungsangebote entsprechend zielgenau.
Zuletzt hat Parkway eine Technologie noch durch eine Pre-Feasibility-Studie am Beispiel eines Kalisalzprojekts Karinga Lake zusätzlich validiert. Die Daten aus dieser Studie können unmittelbar für konkrete Fallstudien bei den potenziellen Kunden verwendet werden, die nun ihrerseits entscheiden müssen, ob sie für das betreffende Projekt eine vollumfängliche Machbarkeitsstudie bei Worley beantragen. Besonders hilfreich bei der künftigen Bewertung von Projekten ist, dass Parkway seit kurzem eine eigene Pilotanlage besitzt, die flüssige Abfallströme im repräsentativen Maßstab verarbeiten kann. Kunden können unter realistischen Bedingungen sehen, ob und wie das Verfahren mit ihren spezifischen Problemabfällen funktioniert.
Abbildung 1: die neue Pilotanlage von Parkway ermöglicht den Test repräsentativer Mengen von Sole oder anderen flüssigen Bergbauabfällen wie bspw. alten Tailings.
Zum 1. Dezember 2020 hat Parkway eine neue Unternehmenspräsentation vorgelegt, die auf einigen wichtigen Seiten das Potenzial der neuen Technologie darlegt und bis dato nicht öffentlich bekannte Details nennt. Insbesondere auf Seite 23 werden anonym drei Fallstudien vorgestellt, hinter denen sich jeweils konkrete Projekte verbergen.
Abbildung 2: Vergleichende Übersicht von 3 Projekten mit Fallstudie. Zwei Studien wurden den betreffenden Firmen bereits zugesandt. Eine dritte befindet sich in Vorbereitung.
Das jährliche Einsparpotenzial für die möglichen Zielkunden ist enorm. Bei Projekt A könnte der Kunde nach Rechnung von Parkway/Worley pro Jahr Kosten von 100 Mio. USD einsparen. Der Payback der erforderlichen Investition läge in diesem Fall bei gerade einmal zwei Jahren. Während dieses Projekt im asia-pazifischen Raum gelegen ist, befindet sich Projekt B in Europa. Hier liegt der jährliche Nutzen für den Kunden immerhin bei 35 Mio. USD und die Investition würde sich in 3,5 Jahren amortisieren. Zur rein betriebswirtschaftlichen Betrachtung käme hinzu, dass in allen genannten Fällen die Umwelt dauerhaft entlastet würde, etwa weil weniger Abfälle ins Erdreich gepumpt oder in Gewässer entsorgt werden müssen.
Zusätzlich zum betriebswirtschaftlichen Nutzen dürfte die potenziellen Kunden ein beträchtlicher umweltpolitische Imagegewinn locken. In Zeiten, in denen immer Aktionäre das Thema ESG auf die Tagesordnung setzen, ist das nicht zu verachten.
Der Sales-Zyklus für solche Umweltprojekte ist naturgemäß langsam. Parkway rechnet von der Fallstudie über die Machbarkeitsstudie bis zur Auftragserteilung mit durchschnittlich 9 Monaten. Aber es ist liegt auf der Hand, dass die Technologie, wenn sie erst einmal erfolgreich im Großmaßstab eingesetzt wird, schnell das Interesse weiterer Unternehmen bzw. Projekte auf sich ziehen wird. Es könnte von Seiten der Umweltbehörden sogar ein regelrechter Druck auf die Unternehmen entstehen, die dann neu- bewiesene Technologie in ihren Projekten ebenfalls einzusetzen. Geradezu unvorstellbar erscheint es, dass neue Projekte ohne Nutzung der neuen Technologie realisiert würden.
So könnte für Parkway über die Zeit ein breites Feld von Anwendungen in den verschiedensten Bereichen entstehen. Am Ende könnte Parkway sich damit zu einer Firma entwickeln, die ihr Geld weniger im Projektgeschäft verdient, als durch die jährlich wiederkehrenden Lizenzeinnahmen für die Nutzung seiner Technologie. Bis dahin mag es noch einige Zeit dauern, aber wenn und falls die Lizenzeinnahmen tatsächlich ins Laufen kommen, ist die Firma hochattraktiv. Parkway Minerals würde effektiv zu Parkway Royalties. Schon weil diese Chance besteht, sollte man das Unternehmen schon heute auf die Watchlist setzen und sich dabei von der gewaltigen Aktienzahl nicht abschrecken lassen. Wichtiger als die Aktienzahl ist am Ende die Eigentümerstruktur und der Wert, der geschaffen wird.
Den Link zur neuen Parkway Präsentation finden Sie hier: https://9f3902d9-210a-41bd-8f2e-f07bb92684cb.filesusr.com/ugd/4338b8_f37c1ee3eb52408db6a999bcc273ca88.pdf
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