Umfassendes Update einschließlich „strategischer Entwicklungen“ angekündigt
Das australische Abwasser-Cleantech Parkway Corporate (ASX: PWN; FRA: 4IP) hat seine technischen und praktischen Fähigkeiten im zurückliegenden Quartal weiter systematisch ausgebaut. Wie aus dem soeben veröffentlichten Quartalsbericht zum Dezember 2023 hervorgeht, hat Parkway ein Lagerhaus gemietet, in dem derzeit ein neues „Centre for Brine Technologies“ entsteht. Das Lagerhaus grenzt an die bestehende PPS-Anlage in Melbourne an, die auch als Hauptsitz der Parkway-Gruppe dient. Das neue Zentrum soll die hauseigenen analytischen Fähigkeiten verbessern und die kundenspezifische Soleaufbereitung im großen Pilotmaßstab erproben. Insbesondere soll das neue Zentrum dazu genutzt werden, um den Bau von modularen containerisierten Systemen mit Parkway’s PPT-Technologien voranzutreiben. Bestehende strategische Partner aber auch potenzielle Kunden und Kooperationspartner unterstützen das Zentrum für Soletechnologien und wollen die neuen Möglichkeiten für ihre Zwecke nutzen.
Go-To-Market-Strategie – Arbeit am Standarddesign
Parkway Corporate hat sich vorgenommen 2024 den Übergang zur Kommerzialisierung seiner PPT-Technologien (siehe Abbildung 1) zu schaffen. Das Parkway Management geht davon aus, dass ein standardisiertes modulares Anlagedesign für die Upstream-Konzentration von Sole den Kundenwünschen am besten entspricht. Solche Standard-Container mit PPT-Technologien wären nach Einschätzung von Parkway auch für Anwendungen außerhalb der CSG-Industrie in Queensland attraktiv. Mit Blick auf die CSG-Unternehmen in Queensland glaubt Parkway einen äußerst attraktiven Solekonzentrationsservice (niedrigere Kosten, besseres Ergebnis) auf Basis von Toll-Treatment anbieten zu können.
Parkway hat bereits Teile für eine groß angelegte Pilotanlage bestellt, die in den kommenden Monaten im Centre for Brine Technologies getestet werden sollen. Das Unternehmen verspricht sich durch die Einführung bestimmter vorgelagerter Technologien die Kosten für den Bau und die Instandhaltung von Solebehältern senken zu können. Dank dieser Optimierung will das Unternehmen der Industrie eine dauerhaft kostengünstige Möglichkeit zur Entwässerung von Restsolen bieten. Durch die gezielte Investition in neue Fähigkeiten („Capabilities“) strebt Parkway an, künftig Projekte unterschiedlicher Größe selbst zu bauen, zu besitzen und zu betreiben (BOO), möglicherweise zusammen mit einem oder mehreren Partnern, je nach den projektspezifischen Parametern.
Zum 31. Dezember 2023 verfügte das Unternehmen über Barreserven in Höhe von 3,90 Mio. AUD. Der ausgewiesene Bargeldbestand berücksichtigt weder bestehende Ansprüche auf Zuschüsse, noch den erwarteten F&E-Rabatt für das GJ23 (0,53 Mio. $) oder sonstige Forderungen. Den Nettomittelabfluss im zurückliegenden Quartal begründet Parkway mit den laufenden Investitionen in das Technologieportfolio, einschließlich des Zentrums für Soletechnologien sowie mit der Ausweitung der PPS-Aktivitäten, einschließlich der Finanzierung der laufenden Arbeiten.
Für Februrar 2024 hat Parkway ein umfassendes Update einschließlich „strategischer Entwicklungen“ angekündigt.