In Brasilien betreibt Orinoco Gold (WKN A1J7HQ / ASX OGX) die Cascavel-Goldmine. Diese stand zuletzt aufgrund des landesweiten Streiks der LKW-Fahrer still. 18 Tage lang lief dort nichts mehr. Die Fahrer haben ihren Streik inzwischen beendet, die Belieferung der Mine mit Treibstoff wurde wieder aufgenommen. Am vergangenen Samstag kam die erhoffte erste Lieferung an, somit konnte die Produktion sowie die Verarbeitungsanlage wieder starten.
Doch das sind längst nicht die einzigen guten Nachrichten aus Brasilien. Sehr erfreut aber auch fast überrascht reagiert das Management von Orinoco Gold auf eine Entdeckung der besonderen Art. Eigentlich ist das Unternehmen auf die Förderung von Gold spezialisiert. Es ist aber von früheren Proben her bekannt, dass es in der Gegend auch andere Rohstoffe gibt. Schon 2013 und 2014 fand man in Gesteinsproben unter anderem größere Spuren von Kobalt.
Damals interessierte sich die Gesellschaft aber nicht für diesen Rohstoff, die Preise für Kobalt waren im Keller, eine weitere Exploration oder ein Abbau hätten sich nicht gelohnt. Inzwischen ist Kobalt ein heiß begehrtes Material auf dem Weltmarkt, nicht zuletzt aufgrund des Booms der E-Autos einschließlich ihrer Batterien. Hier kommt Kobalt zum Einsatz. Und so ist der Preis des Materials in den vergangenen Jahren um 400 Prozent bis 500 Prozent angesprungen. Damit lohnt sich auch die Suche und Förderung von Kobalt wieder.
Auf dem Tinteiro-Areal hat Orinoco jüngst insgesamt 54 Gesteinssplitterproben gesammelt. Vom nun vorliegenden Ergebnis dieser Proben ist die Unternehmensführung sehr positiv überrascht, wie Managing Director Jeremy Gray deutlich macht. Es wurden bis zu 1,75 Prozent Kobalt darin entdeckt. Auch gibt es in den Proben hohen Anteile an Kupfer, Nickel, Gold und Silber. Die drei besten Kobalt-Proben mit 1,75 Prozent, 1,65 Prozent und 1,54 Prozent entfallen alle auf das Areal 3 in Zentral-Tinteiro. Dieses Gebiet liegt rund 1,2 Kilometer südöstlich der Goldmine von Orinoco. Bei früheren Proben hatte man in der Region schon interessante Silber- und Goldfunde entdeckt. Bis zu 4.234 Gramm Silber je Tonne und 23,9 Gramm Gold je Tonne wurden dabei analysiert. Das sind extrem hohe Werte.
In der Gegend hatte man sich zuvor eher um die Areale 1 und 5 gekümmert, dort gab es 2014 einige Bohrungen. Areal 3 war hingegen ziemlich vernachlässigt worden. Es hat dort noch keinerlei Bohraktivität stattgefunden. Nach den aktuellen Funden will man dies jedoch ändern. In der Firma bezeichnet man das Areal von Tinteiro inzwischen schon als ein Explorationsgebiet von Weltklasse. Daher sollen dort Bohrungen vorbereitet werden. Hier setzt die Gesellschaft auf die Expertise des Polymetall-Spezialisten Olavo Caramori Borges, der in der kommenden Woche mit dem Team vor Ort über die nächsten Schritte beratschlagen soll.
Klar ist, dass es im dritten Quartal auf dem Areal Bohrungen geben dürfte. Diese dürften einen Fokus auf Areal 3 legen, doch da auch im Areal 5 interessante Mineralisierungen entdeckt wurden, dürfte es hier ebenfalls zu Bohrtätigkeiten kommen. Die Finanzierung der neuen Bohrungen ist kein Problem. Im März hat die Gesellschaft ein Explorationsbudget von 3 Millionen AUD beschlossen, daraus können die kommenden Bohrungen finanziert werden.
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