Die Verantwortlichen von Orinoco Gold (WKN A1J7HQ / ASX OGX) können von weiteren Fortschritten in Brasilien berichten. Inzwischen ist dort auf der Cascavel-Mine die dritte Hammermühle errichtet worden. Diese hat eine Kapazität von 25 Tonnen je Stunde, soll aber zunächst nur mit halber Kapazität betrieben werden.
Im März lief die Hammermühle bereits an 7,5 Tagen im Testbetrieb. In diesem Zeitraum wurde die Mühle mit 640 Tonnen Material beschickt. Dies umfasste Tailings, Erz mit niedrigen und mittleren Gehalten sowie Material aus der Minenentwicklung. Daraus ergaben sich 6,4 Gramm Gold je Tonne. Der Ausbringungsgrad lagt bei fast 84 Prozent. Umgerechnet wurden an jenen Märztagen 131 Unzen Gold produziert. Zum Vergleich: Mit den zuvor genutzten Schwerkraftmühlen lag der Ausbringungsgrad zwischen 73 Prozent und 80 Prozent, der Goldgehalt stand zwischen 1,6 Gramm und 2,1 Gramm je Tonne. Die veränderte Mühlenstrategie zeigt somit deutliche Wirkung.
Entsprechend zufrieden äußert sich Orinoco-COO Richard Crew: „Cascavel und unsere Hammermühlenstrategie ist vielversprechend. Die Hammermühle 3 hat bewiesen, dass das Gold zu niedrigen Kosten freigesetzt werden kann.“
Die Hammermühle 3; Foto: Orinoco Gold
Bei der Inbetriebnahme der Hammermühle gab es zuletzt einige kleine Rückschläge, die aber nicht überbewertet werden sollten, so Orinoco. So fielen Geräteteile aus, es dauerte eine Zeit, bis Ersatzteile vor Ort waren. Die Probleme sind inzwischen fast alle gelöst, im Mai soll die Mühle in den Regelbetrieb übergehen. Dies wird dann der erste volle Monat mit einer kommerziellen Produktion sein.
Und es gibt eine Menge Arbeit für die Mühle. Auf Cascavel warten mehr als 5.400 Tonnen eines Gemisches aus Erzen mit niedrigen, mittleren und hohen Gehalten sowie Material aus der Minenentwicklung auf die Verarbeitung. Bisher liegt all dieses Material ungenutzt auf Halde. Außerdem warten weitere 1.041 Tonnen von meist hochgradigem Erz unter Tage auf den Abtransport und die Weiterverarbeitung in der Mühle.
Noch im Mai wird auch die vierte Hammermühle auf dem Areal eintreffen und dann langsam in den Verarbeitungskreislauf eingebunden werden. Diese vierte Mühle hat eine Kapazität von 50 Tonnen je Stunde. Sie wird im Gegensatz zu den anderen, elektrisch betriebenen Hammermühlen mit Diesel laufen. Das erhöht die Flexibilität und ermöglicht leichter einen Transport in andere Areale.
Die Umstrukturierung bei Orinoco Gold ist inzwischen fast abgeschlossen. Die Verantwortlichen gehen davon aus, dass dadurch die Kosten um 30 Prozent reduziert werden können. Vorteilhaft für Orinoco ist zudem, dass man vom schwachen brasilianischen Real profitieren kann. Die meisten Barreserven der Gesellschaft werden in australischen Dollar gehalten. Somit kann das Unternehmen auch Währungsvorteile erzielen, zudem der Goldpreis in Real gemessen zuletzt um 12 Prozent angestiegen ist.
Aktuell werden von Orinoco auch Umweltverträglichkeitsarbeiten auf den Weg gebracht. Zeichnung für das Sprengstofflager sind fertig. Bis Ende Juli sollen alle Arbeiten abgeschlossen sein. Ergebnisse der jüngsten Bohrungen könnten bald anstehen. Und schon im Mai werden sowohl auf Cascavel als auch auf Cuca weitere Bohrungen starten. Ende Mai ist ferner der Bohrbeginn auf Sertao, einem Areal 25 Kilometer südlich von Cacavel geplant. Für Orinoco sind dies somit arbeitsreiche Wochen.
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