Die aktuellen Neuigkeiten von Orinoco Gold (WKN A1J7HQ / ASX OGX) zum brasilianischen Goldprojekt Cascavel sind hoch interessant. Das Unternehmen scheint den Umständen, warum man bisher Produktionsmeilensteine nicht erreichen konnte, auf den Grund gekommen zu sein. Aktuelle Tests mit Erz aus dem Mestre-Gebiet von Cascavel und Abraummaterial bei einer anderen Mühle als der bisher von Orinoco Gold genutzten Anlage brachten deutlich höhere Goldwerte hervor als die Werte, die die Company zuletzt erzielte.
Die Goldgehalte, die mit der Verarbeitungsanlage einer unabhängigen anderen Gesellschaft gewonnen wurden, zeigen das enorme Potenzial von Cascavel. Gewonnen wurden 28,75 Gramm Gold pro Tonne Gestein aus dem Erz und 6,143 Gramm Gold pro Tonne aus dem Abraummaterial. Zum Vergleich: Die zuletzt von Orinoco genutzte Hammermühle 3 erzielte lediglich Goldwerte je Tonne Gestein von 8,75 Gramm und 2,11 Gramm. Im Klartext: Bei den bisherigen Arbeiten konnte viel von dem geförderten Gold nicht gewonnen werden, es ging schlicht in dem Arbeitsprozess verloren.
Das hat Gründe: Wie nun herausgefunden wurde, scheint die aktuelle Konfiguration der Mühle nicht geeignet, um die früher mit anderen Anlagen erreichten hohen Goldgewinnungsraten mit dem nun geförderten feinkörnigeren Erz wieder zu erreichen. Orinoco Gold hat auf diese Erkenntnisse reagiert. Mit diversen Maßnahmen sollen die Werte deutlich verbessert werden.
Orinoco Gold investiert in neues Material
Zum einen führt man Gespräche mit Anlagenbetreibern, die Erze und Abraum für das Unternehmen verarbeiten könnten. Zum anderen will man die eigenen Anlagen verbessern und besser auf das geförderte Material abstimmen. Hierzu hat man sich die Hilfe von Gell Street Mining gesichert, die bereits vor Ort waren. Mögliche Investitionen in eine neue Kugelmühle werden auf 0,2 Millionen Dollar bis 0,3 Millionen Dollar geschätzt. Darüber hinaus soll das Volumen, das in der Anlage verarbeitet wird, gesteigert werden. Hierzu hat Orinoco Gold von einem Ein- auf ein Zwei-Schicht-System umgestellt und zudem in neues Gerät für die Abbau-Arbeiten unter Tage investiert. So solle ein dritter Untertage-Lader von Sandvik in den nächsten Tagen ankommen, kündigt die Gesellschaft an.
Zudem will man die Errichtung einer eigenen Verarbeitungsanlage auf Rio do Ouro schneller als geplant vorantreiben. Die Lizenzverfahren hierfür sollen beschleunigt werden, kündigt Orinoco Gold an. Die Chancen hieraus sind allerdings eher langfristig zu sehen. Das Unternehmen geht davon aus, dass die nötige Lizenz Ende Januar des kommenden Jahres vorliegt. Für das Cascavel-Projekt bestehe derzeit keine solche Lizenz.
Mit den diversen Maßnahmen will die Company endlich die großen Potenziale des Projektes ausschöpfen. Die Goldgewinnungsraten, die mit der fremden Mühle erreicht wurden, deuten die Chancen an. „Insgesamt bestätigen die CIL-Tests unserer Ansicht nach, dass Cascavel extrem hochgradig ist und die ungefähr 40.000 Tonnen auf Halde geschütteten Tailings eine signifikante Menge Gold enthalten könnten“, so Orinoco Gold in einer Mitteilung. Nun, wo die Probleme identifiziert und behoben werden können, könnte das Projekt also vor dem endgültigen Turnaround stehen.
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