Als was soll man den Explorer Searchlight Resources (TSXV: SCLT; FRA: 2CC2) mit seinen inzwischen mehr als 1.000 km² Lizenzflächen in Saskatchewan denn nun bezeichnen? Als Gold-Explorer wegen seiner Brownfield Projekte im Bootleg Lake Camp nahe Flin Flon oder als Uran- und Seltene Erden Explorer wegen seiner jüngsten Entdeckung auf dem 320 km² großen Kulyk Lake Projekt (von der wir spätestens ab Ende Mai noch viel hören werden) oder vielleicht doch als Kupfer-Kobalt-Vandadium-Explorer, wie es die neuesten geophysikalischen Daten von dem 190 km² großen Gebiet Duddrigde Lake nahelegen?
Soviel lässt sich immerhin sagen: Das Unternehmen ist unter Führung von CEO Stephan Wallace in den vergangenen Jahren fast unbemerkt zu einem der größten Lizenzbesitzer in Saskatechwan aufgestiegen. Die Offenheit für verschiedene Metalle erweist sich angesichts steigender Preise und des wachsenden Bewusstseins für „kritische Rohstoffe“ keineswegs als beliebig, sondern als äußerst vorausschauend. Searchlight ist in einer der am besten bewerteten Bergbaujurisdiktionen der Welt bestens aufgestellt. Sieben der insgesamt acht Projekte von Searchlight in Saskatchewan enthalten so genannte kritische Metalle.
Zum Beispiel Duddridge Lake (siehe Abbildung 1 und 2), von dem Searchlight trotz seiner Größe bis dato kaum gesprochen hat. Seachlight hat einen ersten Teil des Grundstücks Duddridge Lake im Jahr 2018 für bescheidene Bar- und Aktienzahlungen erworben und besitzt die Claims zu 100% ohne weitere Zahlungen. Es gibt eine 1 %-Nettoschmelzlizenzgebühr, die für 2,5 Millionen CAD herausgekauft werden kann. Das Grundstück wurde im Jahr 2021 auf 190 Quadratkilometer vergrößert.
Abbildung 1: Sowohl Kulyk Lake wie auch Duddrigde Laek gehören geologisch zur so genannten Wollsaston Domain außerhalb des Athabasca Basin.
{sclt}Duddridge Lake enthält wie gesagt nicht nur eines, sondern vier kritische Metalle, nämlich Uran, Kobalt, Vanadium und Kupfer in wirtschaftlich bedeutenden Mengen. Beretis im Jahr 2018 hat Searchlight eine Tabelle mit 20 Proben von Gesteinsbrocken veröffentlicht, die ein früherer Betreiber, Fission Uranium, im Jahr 2013 beprobt hatte. Der durchschnittliche Wert der enthaltenen Metalle dieser Gesteinsbrocken lag seinerzeit schon bei über 800 USD pro Tonne. Man kann vermuten, dass Fission Duddridge Lake nur deshalb nicht weiterverfolgt hat, weil das Unternehmen 2013 das inzwischen 500 Millionen Dollar schwere Uranvorkommen bei Patterson Lake South entdeckt hat. Eine historische Uranressource hat Fission aber doch freundlicherweise auf Duddridge hinterlassen.
Searchlight hat inzwischen auf Duddridge Lake (wie zuvor schon auf Kulyk Lake) dieselben Technologien eingesetzt, die Fission Uranium zur Entdeckung von Patterson Lake South geführt haben. Bei diesen Techniken handelt es sich um detaillierte Strahlungsuntersuchungen zum Nachweis von Uran an der Oberfläche, Magnetik zur Identifizierung von interessantem Wirtsgestein und Leitfähigkeitsuntersuchungen zur Identifizierung von chemischen Fallen für die Mineralisierung. Die Technik der Strahlungsuntersuchung wurde von der Fission and Special Projects Group in Calgary, Alberta, als Prospektionsinstrument entwickelt, um hochgradige Uranblöcke oder -ausbisse nahe der Oberfläche zu lokalisieren. Searchlight hat mittels dieser Technik auf Duddridge neue radioaktive Uranziele identifiziert, die in der folgenden Karte (Abbildung 2) durch die roten Kästen gekennzeichnet sind. Die Untersuchung zeigt auch, dass die historische Uranressource mit einer fünf Kilometer langen magnetischen Anomalie verbunden ist, die ebenfalls weitere Untersuchungen verdient.
Abbildung 2: Das Grundstück Duddridge Lake ist gut zugänglich, 75 Kilometer von La Ronge über eine Straße und 15 Kilometer über einen ATV-Weg. Das ist für kanadische Verhältnisse gut.
Searchlight hat auf Duddridge Lake einen besonderer Lagerstättentyp identifiziert: Es handelt sich um eine so genannte Red Bed Copper Formation aus dem Proterozoikum. Dies ist der wichtigste Typ und das wichtigste Alter für Kupfer-Kobalt-Lagerstätten in der Welt, wie z. B. die im Kongo. Im Kongo ist Uran ein untergeordnetes Begleitelement. In Saskatechwan ist Uran, gemessen am Dollarwert, das dominierende Metall.
Fazit: Searchlight ist für die kommende Sommersaison bestens aufgestellt. Voraussichtlich schon Ende Mai wird die hochgradige Uran-Entdeckung auf Kulyk Lake getestet. Schon das könnte ein Game-Changer für das Unternehmen werden (Fission und Nexgen lassen grüßen). Es folgen die ebenfalls auf Kulyk Lake identifizierten extrem hochgradigen Seltenen Erden. Darüber hinaus bietet aber auch Duddridge Lake beste Explorationschancen. Immerhin sucht Rio Tinto entlang derselben Struktur in der Nähe nach eben jenen Red Bed Copper Vorkommen, die Searchlight festgestellt hat. Im Moment ist Searchlight nur einer kleinen Zahl von Investoren ein Begriff. Bei Bohrerfolgen in diesem Sommer könnte das Unternehmen leicht in jeder Kategorien reüssieren, als Uran-Explorer, als Explorer für Seltene-Erden-Explorer oder gar als Kupfer-Kobalt-Explorer. Die Goldprojekte in Bootleg Lake und Robinson Creek kämen dann noch als Dreingabe obendrauf. Wir glauben, dass Searchlight am Markt noch immer stark unterschätzt wird. Die kommende Saison könnte das ändern. Wir bleiben dran.
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