Die Aktie von Nova Minerals Limited (ASX: NVA, FSE: QM3) stieg in der Nacht im australischen Handel sprunghaft an, denn das Unternehmen veröffentlichte Bohrergebnisse von der RPM-Zone des Estelle Goldprojekts mit Bonanzagraden von 10,1 g/t Gold über die beachtliche Länge von 123 Meter.
Am Morgen dürfte sich so mancher europäische Investor verwundert die Augen gerieben haben, ob der Dinge die über Nacht in Australien passiert sind. Der Kurs der Aktie von Nova Minerals explodiert um 72,73 Prozent und das Unternehmen meldet Goldgehalte von 10,1 g/t über 123 Meter. Verglichen mit den früheren Ergebnissen vom Estelle Goldprojekt in denen von 0,4 oder 0,5 Gramm pro Tonne über Entfernungen von 250 bis 350 Meter die Rede war, dürfte sich der eine oder andere auch gefragt haben, ob möglicherweise das Komma verrutscht sein könnte.
Verrutscht ist in der Tat etwas. Doch es ist ganz bestimmt nicht das Komma. Was sich über Nacht geändert hat, ist das Verständnis der Anleger vom Estelle Goldprojekt. Es wurde bislang und durchaus zu Recht als eine Liegenschaft mit niedrigen Goldgehalten über lange Strecken angesehen. Solche Projekte inspirieren nicht unbedingt die Spekulanten, die auf schnelle Kursgewinne hoffen, sind aber etwas, nach dem sich die großen Bergbaukonzerne dieser Welt die Finger lecken. Der Markt hätte es wissen können, zog es aber vor, diesen Punkt geflissentlich zu übersehen.
Nun erfordert ein Bohrloch mit dem etwas sperrigen Namen RPM-005 eine radikale Neubewertung des Estelle Goldprojekts. Deshalb macht es Sinn, sich dieses Bohrloch ruhig einmal im Detail anzusehen, um seine Besonderheiten zu erkennen. Die Mineralisierung beginnt bereits in sieben Meter Tiefe. Das ist im Bergbau, was ein Spatenstich im Garten ist. Besser kann es kaum losgehen.
Anschließend setzt sich die Mineralisierung über 373 Meter fort und fällt mit 3,8 g/t Gold deutlich höher aus als es die Investoren bislang von Nova Minerals Ergebnissen gewohnt waren. Danach geht es Schlag auf Schlag, denn je tiefer man in den Boden eindringt, umso höher wird die Mineralisierung. So weist das Bohrloch ab einer Tiefe von 98 Meter, was in den Dimensionen, in denen im Bergbau gedacht wird, immer noch ein Katzensprung ist, eine Mineralisierung, von 10,1 g/t Gold auf. Sie endet nicht, wie man es von anderen Bohrungen gewohnt ist, nach wenigen Metern, sondern erstreckt sich über deutlich mehr als die Länge eines Fußballfeldes, konkret über 123 Meter.
Im weiteren Verlauf tauchen noch höhere Goldgehalte von 32,8 g/t über drei Meter oder 50,3 g/t über eine Länge von 2,4 Meter und schließlich 97,8 g/t über drei Meter auf. Das sind schon eher Zahlen, wie man sie von anderen außergewöhnlichen Bohrungen gewohnt ist. In Summe ergibt sich so ein Goldgehalt von 3,5 g/t über die extreme Länge von 400 Meter.
In Australien sprach man in der Nacht bereits vom besten Bohrergebnis, das je von einem australischen Unternehmen veröffentlicht wurde. Geredet wird dabei bislang nur von der Ausdehnung in die Tiefe. Wie weit sich diese Mineralisierung in die verschiedenen Himmelrichtungen ausdehnt, ist noch nicht einmal ansatzweise klar. Klar ist allerdings, dass Nova Minerals dieser Frage in den kommenden Monaten mit allem Nachdruck nachgehen wird.
Vor dem Hintergrund der großen Kontinuität, die bislang bei den Bohrergebnissen vom Estelle Goldprojekt zu beobachten war, haben die Investoren allen Grund, den zukünftigen Bohrungen extrem gespannt entgegenzufiebern.
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Background
Nova Minerals Ltd. (ASX: NVA, FSE: QM3) ist ein in Australien und Deutschland börsennotiertes Goldexplorationsunternehmen. Das Flaggschiff des Unternehmens ist das 220 Km2 große Estelle Goldprojekt in Alaska. Es verfügt bereits heute auf der Korbel-Lagerstätte über eine abgeleitete Ressource von 4,7 Mio. Unzen Gold. Parallel dazu entwickelt sich auch die RPM-Zone zu einer Lagerstätte von Weltklasseniveau. Auch für sie dürfte schon bald eine eigene Ressourcenschätzung vorgelegt werden. Im Jahr 2021 wurde der Stoney Prospect erstmals intensiver untersucht. Die genommenen Bodenproben deuten auch hier auf einer Länge von 4 Kilometern und 300 Meter Breite auf eine beträchtliche Goldvererzung. Bestätigen sich diese Anfangserfolge in den kommenden Monaten, wird Nova Minerals in das Jahr 2022 mit drei Lagerstätten gehen, die jede für sich das Potential für eine Goldmine aufweisen. Auch wenn Nova selbst vom Estelle Goldprojekt spricht, sollten Investoren immer im Hinterkopf behalten, dass es eigentlich um einen ganzen Golddistrikt geht.
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