So mancher Anleger wird heute mit etwas Verwunderung auf seinen Depotauszug schauen, denn der Kurs von Nova Minerals Limited (ASX: NVA, FSE: QM3) hat sich über Nacht verzehnfacht. Mehr wert ist die Position aber dennoch nicht, denn die Zahl der Aktien hat sich gleichzeitig um den Faktor zehn verringert. Im Hintergrund steht die Zusammenlegung von Aktien im Verhältnis 10:1, die Nova Minerals durchgeführt hat.
Der Anteil, den ein Anleger am Unternehmen hält, hat sich durch diesen Schritt also nicht verändert, wohl aber der optische Eindruck: Nova Minerals ist kein Pennystock mehr. Für eingefleischte Rohstoffanleger wird das in der Vergangenheit kein Grund gewesen sein, die Aktie nicht zu kaufen, für viele institutionelle Anleger schon.
Damit wird auch eines der Motive für diese Kapitalmaßnahme deutlich: Das Interesse der institutionellen Anleger an der Aktie wird größer und es soll im kommenden Jahr weiter gesteigert werden. Viele Fonds hätten schon in diesem Jahr gerne Nova-Minerals-Aktien gekauft, durften dies aber nicht, weil ihre Statuten den Kauf von Pennystocks nicht gestatten. Dieses Hindernis fällt nun weg.
Dass die Fonds umgehend zu kaufen beginnen, ist nicht zu erwarten, denn in der Regel schließen die institutionellen Anleger Mitte Dezember ihre Bücher und verabschieden sich in den Weihnachtsurlaub. Im neuen Jahr darf allerdings erwartet werden, dass das Interesse von institutioneller Seite an der Aktie deutlich größer wird.
Nova wandelt sich vom Explorer zum Entwickler
{nva}Infolge der Aktienkonsolidierung sinkt die Zahl der ausstehenden Nova-Stammaktien auf 180.203.755 Stück. Ihre Wahrnehmung wird in Zukunft jedoch eine andere sein, denn in den kommenden Wochen ist mit einer neuen Ressourcenschätzung für die Korbel-Lagerstätte des Estelle Goldprojekts zu rechnen. Gleichzeitig entwickelt sich die RPM-Lagerstätte zu einer zweiten wichtigen Komponente des Projekts.
Last but not least wurde in der vergangenen Woche der Börsengang von Snow Lake Resources erfolgreich abgeschlossen. Der Kurs entwickelte sich zunächst ganz gut, geriet aber am Freitag in die Turbulenzen der allgemeinen Marktpanik infolge der neu aufgekommenen Omikron-Variante des Corona-Virus. Nicht nur Lithium-Aktien verloren am Freitag deutlich an Wert. Auch der Gold- und Silbersektor litt unter starken Verkäufen.
Das Verhalten der Anleger erinnert ein Stück weit an die Finanzkrise bzw. den ersten Corona-Crash im Frühjahr 2020. Auch damals wurde in einer ersten Reaktion alles über Bord geworfen, was sich auf die Schnelle zu Geld machen ließ und erst in einem zweiten Schritt setzte das Nachdenken ein und der Markt erkannte, dass ein Gold- oder Silberprojekt auch dann seinen Wert behält, wenn andere wirtschaftliche Aktivitäten aufgrund eines neuen Virus eingestellt werden müssen oder wenn wie im Jahr 2008 sogar Investmentbanken untergehen.
Bis zum Ende des Jahres könnte die Verunsicherung der Anleger anhalten und die Volatilität deshalb höher sein als in normalen Jahren. An der Qualität von Novas Estelle-Projekt ändert dies nicht das Geringste. Es ist zu erwarten, dass die Omikron-Variante früher oder später auch in Alaska ankommen wird. Mit welchen Folgen, das bleibt abzuwarten.
Im schlimmsten Fall gibt es einen neuen Lockdown, der die Arbeiten auf dem Projekt verzögert. Das noch unentdeckt im Boden schlummernde Gold wird dann eben ein paar Wochen oder Monate später entdeckt werden. Aber entdeckt wird es. Daran arbeitet Nova Minerals auch weiterhin mit Nachdruck.
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Background
Nova Minerals Ltd. (ASX: NVA, FSE: QM3) ist ein in Australien und Deutschland börsennotiertes Goldexplorationsunternehmen. Das Flaggschiff des Unternehmens ist das 220 Km2 große Estelle-Goldprojekt in Alaska. Es verfügt bereits heute auf den Lagerstätten Korbel und RPM Ressource von 6,2 Mio. Unzen Gold. Im Jahr 2021 wurde der Stoney Prospect erstmals intensiver untersucht. Die genommenen Bodenproben deuten auch hier auf einer Länge von 4 Kilometern und 300 Meter Breite auf eine beträchtliche Goldvererzung. Bestätigen sich diese Anfangserfolge in den kommenden Monaten, wird Nova Minerals in das Jahr 2022 mit drei Lagerstätten gehen, die jede für sich das Potential für eine Goldmine aufweisen. Auch wenn Nova selbst vom Estelle-Goldprojekt spricht, sollten Investoren immer im Hinterkopf behalten, dass es eigentlich um einen ganzen Golddistrikt geht.
von axinocapital
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