Nicola Mining Inc. (TSXV: NIM; FRA: HLI) darf sich seit wenigen Tagen zum Kreis der Gold- und Silberproduzenten auf dem kanadischen Markt zählen. Wie das Unternehmen mitteilt, hat die der Verarbeitung von Gold- und Silbermahlgut in seiner Mühle in der Nähe von Merritt, British Columbia (“BC”), schon vergangene Woche, am 2. Juli, begonnen.
Das Unternehmen wird ein Gold- und Silberkonzentrat produzieren, das von dem bekannten Metallhändler Ocean Partners UK Limited gekauft werden wird. Das Mahlgut wird von Nicolas Partner Blue Lagoon Resources Inc. (CNSX: BLLG; FRA: 7BL) von der 900 Kilometer entfernten Dome Mountain Mine angeliefert.
Das Zerkleinern des Mühlenmaterials begann am 2. Juli 2021, nachdem eine Halde von etwa 1.500 Tonnen angehäuft worden war. Nicola und Blue Lagoon hatten bereits am 31. März 2017 eine Vereinbarung über die Gewinnbeteiligung beim Mahlen und Schmelzen unterzeichnet. Diese Vereinbarung war erst jüngst erneuert und ergänzt worden.
Nicola hat ca. 2,0 Mio. CAD für Upgrades in seine ca. 30,0 Mio. CAD teure Aufbereitungsanlage investiert, die für die Verarbeitung von ca. 200 Tonnen pro Tag (bis zu 70.000 Tonnen pro Jahr) zugelassen ist. Die zu 100 % unternehmenseigene Mühle Craigmont wurde mit reichlich Platz für Erweiterungen errichtet und ist der einzige Standort in British Columbia, der hochgradiges Gold- und Silbermühlenmaterial aus der gesamten Provinz annehmen darf.
Zusätzlich zum Deal mit Blue Lagoon meldete Nicola bereits am 8. Juni 2021, dass es eine 75%ige wirtschaftliche Beteiligung am Goldprojekt Dominion Creek erworben hat. Es handelt sich um ein hochgradiges Goldprojekt, das sich etwa 110 Kilometer ost-südöstlich von Prince George befindet. Nicola will in einer späteren Pressemitteilung ein Update über den Genehmigungsantrag für 10.000 Tonnen Großproben liefern.
Fazit: Nicola Mining darf sich jetzt den „jüngsten Gold- und Silberproduzenten Kanadas“ nennen. Das ist ein großer Schritt in Richtung Cash Flow und im Falle eines nachhaltigen Erfolges sicher auch zur Neubewertung der Aktie. Nicola-Aktionäre haben diesen Moment seit Jahren herbeigesehnt. Während einer quälend langen Wartezeit mussten sie mitansehen, wie die moderne Produktionsanlage von Nicola zur Untätigkeit verdammt war – ohne das Verschulden von Nicola . Stets gab es Umstände, die einen Produktionsbeginn verzögert haben: Mal konnten die Partner nicht liefern, oder es fehlte ihnen das Geld zur Produktion oder wichtige Genehmigungen. Allein die Tatsache, dass der Gewinnbeteiligungsvertrag mit Blue Lagoon vom März 2017 datiert, lässt ahnen, welche Klimmzüge hinter den Kulissen notwendig waren, um die Produktion tatsächlich zu starten. Umso höher ist der Erfolg einzuschätzen. Jetzt muss es Nicola „nur noch“ gelingen, konsistent über einen längeren Zeitraum mit Gewinn zu produzieren. Dabei ist es von Vorteil, dass das Unternehmen zusätzlich zu Blue Lagoon mit seiner Beteiligung am Dominion Creek Projekt noch ein weiteres Eisen im Feuer hat. Die Produktion des Dominion-Materials wäre für Nicola sogar noch lukrativer als die mit Blue Lagoon.
Der künftige Cash Flow dürfte für Nicola am Ende aber nur ein Mittel zum Zweck sein. Denn im Kern bleibt das Unternehmen ein Explorationsunternehmen und der kanadische Markt honoriert bekanntlich nichts mehr als eine wachsende Ressource. Aus Gründen der Sparsamkeit hat sich Nicola in der Vergangenheit immer nur kleine Bohrprogramme geleistet und ist deshalb trotz beachtlicher Explorationserfolge eine neue Ressource schuldig geblieben. Die Explorationsthese lautet, dass die historische Craigmont Kupfermine bei Merritt noch lange nicht ausgeschöpft ist. Wenn es Nicola gelingt, das Potenzial seines Kupferprojekts mit der Perspektive für eine wachsende neue Ressource aufzuzeigen, könnte der Markt gewaltig anspringen. Erst recht, wenn die Exploration – was sehr ungewöhnlich wäre – aus dem Cash Flow der Mühle bezahlt würde. Man sollte nie vergessen: die historische Craigmont Mine hat über 20 Jahre insgesamt 890 Mio. Pfund Kupfer produziert. Weitere bedeutende Kupferprojekte in der Nachbarschaft sind die Teck-Mine Highland Valley im Norden und weiter südlich die Copper Mountain Mine des gleichnamigen Unternehmens. Die Geologen verstehen Craigmont heute besser als zu der Zeit als dort produziert wurde. Sollte da mit Hilfe moderner Explorationsmethoden nicht mehr zu holen sein? Wir bleiben an Nicola dran.
Abbildung: Lage der Nicola Assets in British Columbia.
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