Nicola Mining (TSXV: NIM; FRA: A14T7S) meldet einen großen Fortschritt bei der optisch-mechanischen Vorsortierung von gebrochenem Gestein aus seinen riesigen kupferhaltigen Abraumterrassen, die vom früheren Abbau auf der historischen Craigmont-Mine in Merritt, British Columbia, auf dem Projekt lagern.
Zumindest ein Teil der insgesamt 80 bis 90 Millionen Tonnen Abraummaterial rund um die alte Tagebaugrube und das untertägige Minenportal könnte mit Hilfe moderner Erzsortierverfahren wirtschaftlich genutzt werden. Zu diesem Schluss kommt die jüngste Analyse des Metallurgielabors ALS in Vancouver. Das Labor hat 29 Proben aus dem Abraummaterial ausgewertet, die zu Testzwecken in acht Batches zum Sortierungsspezialisten Tomra Sorting GmbH nach Hamburg geschickt worden waren.
Tomra nutzt zur optisch-mechanischen Erzabscheidung einen so genannten Röntgentransmissionssortierer. Kernstück des Bandsortierers TOMRA COM ist ein Röntgensensor, mit dem Unterschiede in der Atomdichte zwischen kupferführendem Material und Abraum erfasst werden. Das aus der Abfallsortierung stammende Verfahren kann offenbar sehr effizient Kupfererz und Magnetit vom tauben Gestein trennen.
ALS stellt daher fest, dass das Tomra-Verfahren für das Abraummaterial von Nicola „bestens geeignet“ ist. Das neue Erzsortierverfahren steigert die Kupfergehalte und die (Massen)Ausbeute erheblich. Regelmäßig erzielte das Verfahren eine Verbesserung der Kupfergehalte um mehrere hundert Prozent und in einigen Fällen sogar um bis zu 1.000 Prozent, also eine Verzehnfachung gegenüber dem Ausgangsmaterial.
Abbildung 1: Ergebnisse zu Upgrade (%) und Ausbeute
Das Labor von ALS nennt zwei zentrale Ergebnisse: Erstens, der Röntgentransmissionssortierer ist in der Lage, ein effizientes Upgrade und eine hohe Ausbeute bei grobkörnigem Material zu erzielen. Eine Abscheidung von grobkörnigem Material steigert die Durchsatzkapazität um mehr als das Doppelte und senkt die Screeningkosten in Zusammenhang mit der Produktion. Zweitens, der Feinanteil weist einen konsistenten Kupfergehalt auf. Die historischen Bergbauterrassen werden als Kupfer-Skarn klassifiziert und sind typischerweise spröder als das Wirtsgestein. Die Hypothese lautet daher, dass der Feinanteil erhöhte Kupferwerte aufweist. Beim bisher verwendeten Spülbohrverfahren (RC-Bohrungen) könnte feinkörniges Material verloren gehen, lautet die Vermutung. Die konsistenten Kupfergehalte im Feinanteil rechtfertigen weitere Tests in der Zukunft.
Fünf der acht Testbatches lieferten einen aufgewerteten Kupfergehalt von über 1% Cu mit bis zu 50% Fe. Um ein besseres Verständnis für das wirtschaftliche Potenzial der historischen Bergbauterrassen bei Craigmont zu entwickeln, ist es noch notwendig, die Beziehung zwischen den drei Parametern Massenausbeute, Upgrade und Kupferausbeute besser zu verstehen.
Die Proben wurden aus zwei Standorten entnommen – aus den südlich gelegenen Bergbauterrassen („Tower-Probe”) und aus einem Bereich neben dem Portal 3060 („Portal-Probe“).
Von der 1.353 Kilogramm schweren „Tower“-Probe wurden 86,4 kg als upgegradetes Produkt, 754 kg als Feinanteil und 513 kg als Abraum klassifiziert. Der durchschnittliche Kupfergehalt des upgegradeten Produkts entsprach 1,2% Cu und 19,1% Fe (siehe Abbildung 2).
Abbildung 2: Ergebnisse der „Tower“-Probe
Der Anteil der Gesamt-Kupferausbeute steigt auf 89,5%, wenn der Feinanteil inkludiert wird. Der durchschnittliche Gesamt-Kupfergehalt liegt bei 0,35%. Wenn man berücksichtigt, dass keine Abbaukosten anfallen, weil das Material bereits in den Terrassen lagert, könnte dieser Gehalt für eine wirtschaftliche Nutzung der Abraumhalden attraktiv sein. Das Unternehmen führt mit dem aufkonzentrierten Material derzeit Flotationstests durch, um den endgültigen Gewinnungsgrad von verarbeitetem Material zu überprüfen.
Auch die Ergebnisse zur Portal-Probe waren vielversprechend. Das Upgrade erwies sich als sehr erfolgreich, die Ausbeute des upgegradeten Produkts fiel aber geringer aus als bei der „Tower“-Probe. Von der 1.373 Kilogramm schweren Portal-Probe wurden 86,7 kg als upgegradetes Produkt, 540 kg als Feinanteil und 748 kg als Abraum klassifiziert (siehe Abbildung 3).
Abbildung 3: Ergebnisse der Portal-Probe
Chief Executive Officer Peter Espig bezeichnete die positiven Analyseergebnisse von ALS sehr vielversprechend. „Angesichts der Menge an historischem Material und der Tatsache, dass im Zusammenhang mit der Extraktion keine direkten Abbaukosten anfallen, könnte ein mechanisches Upgrade unser Projekt ganz erheblich aufwerten. Wir sind derzeit damit befasst, das Material auf seine Kupfer- und Magnetitausbeute zu untersuchen, und werden über die Ergebnisse berichten.
Über Nicola Mining
Nicola Mining Inc. ist ein Junior-Bergbauunternehmen, das an der TSX Venture Exchange notiert ist. Nicola möchte baldmöglichst die unternehmenseigene Verarbeitungsbetriebe in der Nähe von Merritt (British Columbia) wieder aufzunehmen. Es hat bereits sechs Mühlen-Gewinnbeteiligungsabkommen mit Produzenten von hochgradigem Gold unterzeichnet. In der vollständig genehmigten Mühle können mittels Schwerkraft- und Flotationsprozesse sowohl Gold als auch Silber verarbeitet werden. Das Unternehmen besitzt auch eine aktive Schottergrube neben seinen Verarbeitungsbetrieben sowie 100 Prozent der Anteile am hochgradigen Silberkonzessionsgebiet Treasure Mountain.
Über das Projekt New Craigmont
Im November 2015 führte Nicola als erster Konzern seit Jahrzehnten die Besitzanteile am Projekt New Craigmont (das „Konzessionsgebiet“) zusammen und ist seither in der Mineralexploration aktiv. Das Konzessionsgebiet ist eine Kupfer-Eisen-Konzession, an der das Unternehmen sämtliche Rechte besitzt. Es verfügt über eine aktive Bergbaukonzession (M-68) und befindet sich 33 km südlich der weltbekannten Porphyrregion Highland Valley.
Derzeit liegen keine NI 43-101-konformen Mineralressourcenschätzungen für das Konzessionsgebiet vor. Allerdings ist laut Berichten (wegen der Deckelung mit 0,7 % Kupfer) in der untertägigen Abbaustätte eine geschätzte Menge an 60.000.000 Tonnen Roherz mit einem Kupfergehalt über 0,4 % in der mineralisierten Zone im Bereich des Hängenden verblieben. Zusätzlich sind fünf Zonen einer feinkörnigen, verkieselten Mineralisierung (Mineralisierung vom Typ Nr. 3) bekannt, von denen eine laut Berichten rund 269.260 Tonnen mit einem Kupfergehalt von 1,68 % beherbergt.
Diese historischen Schätzungen entsprechen nicht den Anforderungen der Vorschrift National Instrument 43-101. Das Unternehmen weist darauf hin, dass keine ausreichenden Arbeiten durch einen unabhängigen qualifizierten Sachverständigen durchgeführt wurden, um die historischen Schätzungen als aktuelle Mineralressourcen verifizieren und einstufen zu können. Das Unternehmen betrachtet die historischen Schätzungen daher nicht als aktuelle Mineralressourcen oder Mineralreserven. Weitere Einzelheiten zum Konzessionsgebiet finden Sie im Fachbericht mit dem Titel „TECHNICAL REPORT on the THULE COPPER – IRON PROPERTY, Southern British Columbia, Canada“, der am 8. Mai 2013 bei Sedar eingereicht wurde (www.sedar.com).
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