Nach Einschätzung des australischen Department of Industry, Science, Energy and Resources (DISER) wird die Nachfrage nach verarbeitetem Nickel 2021 um 15% auf 2,7 Mio. Tonnen steigen. Aber auch darüber hinaus soll der Bedarf an dem auch in Elektromobilen verwendeten Metall zulegen und im kommenden Jahr 2,9 sowie 2023 dann 3,0 Mio. Tonnen erreichen.
Laut diesem Bericht stammt der Großteil der Nachfrage nach wie vor aus dem Edelstahlsektor, auch wenn der Bedarf des boomenden Elektromobilitätssektors zunehmend steigt. Die Produktion von Edelstahl soll demzufolge 2021 ebenfalls um 15% wachsen, unter anderem gestützt durch staatliche Subventionen. Allerdings, hieß es weiter, dürfte dieses Wachstum 2022 und 2023 auf 5% abflauen.
Wie es vom DISER weiter hieß, fußen die Erwartungen an das zukünftige Wachstum der Nickelnachfrage allerdings auf dem prognostizierten Wachstum des Batteriesektors. Dieses sowie Subventionen von staatlicher Seite und fortlaufender Bemühungen zur Dekarbonisierung treiben die Nickelnachfrage, so der Bericht.
Vielen Marktbeobachtern zufolge soll sich die Nachfrage nach Nickel zur Verwendung in Batterien über den beobachteten Zeitraum verdoppeln, da sowohl innerhalb als auch außerhalb Chinas Batteriefabriken in Betrieb gehen.
Laut dem DISER machen Batterien derzeit nur rund 6% des Primärnickelverbrauchs aus. Allerdings geht man davon aus, dass die steigende Elektromobilverbreitung zusammen mit der wachsenden Verwendung von Nickel in Batterien diesen Wert innerhalb von drei bis fünf Jahren auf 14% schnellen lassen wird.
Vor allem die Nachfrage aus der Europäischen Union sowie aus China und den USA werde diesen Trend befeuern, so DISER. Darüber hinaus, heiß es in dem Bericht weiter, könnten lokale Elektromobilwertschöpfungsketten in bevölkerungsreichen Nationen wie Indien und Indonesien den Bedarf noch über den beobachteten Prognosezeitraum hinaus steigen lassen.
Von GOLDINVEST.de näher beobachtete Unternehmen mit Nickel-Exposure sind zum Beispiel die kanadsiche Group Ten Metals (WKN A2AN4B) sowie die australische Conico (WKN A1W2NL). Weitere Informationen gibt es in den jeweiligen Unternehmensprofilen.
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