Zentralbankkäufe dürften stark zunehmen
Die Analysten von Goldman Sachs lassen sich vom jüngsten Rücksetzer im Goldpreis nicht irritieren und heben ihre Prognose zum Jahresende 2025 deutlich an. Statt 2.890 USD pro Unze erwartet man jetzt einen Anstieg auf 3.100 USD pro Unze des Edelmetalls. Vor allem die anhaltende Nachfrage der Notenbanken führt die US-amerikanische Großbank laut einem Reuters-Bericht als Begründung an.
Eine strukturelle höhere Notenbanknachfrage könne den Goldpreis bis zum Ende des Jahres um 9% steigen lassen und auch die Nachfrage nach Gold-ETFs nach und nach zunehmen, sollte der Leitzins sinken. Das, hieß es weiter, solle aufwiegen, dass, sich verringernde Unsicherheiten angenommen, die Investoren ihre Bestände wieder auf ein Normalmaß zurückführen könnten.
Sollten aber die Unsicherheiten im politischen Bereich, Sorgen um Handelskonflikte auf Grund der Zollpolitik der USA, anhalten, sehen die Goldman-Experten für Gold das Potenzial auf bis zu 3.300 USD pro Unze zu steigen. Denn dann, hieß es, würden langanhaltende spekulative Positionierungen, bestehen bleiben.
Zentralbanknachfrage wird zunehmen
Goldman Sachs erwartet zudem, dass die Nachfrage aus dem so genannten offiziellen Sektor deutlich steigen wird. Der neuen Prognose zufolge rechnen die Analysten nun nicht mehr mit Notenbankkäufen in Höhe von 41 sondern von mehr als 50 Tonnen Gold im Monat. Sollten die Goldkäufe der Zentralbanken auf 70 Tonnen pro Monat steigen, hieß es weiter, könnten Gold auf 3.200 USD pro Unze steigen, sollten sich die Positionierungen normalisieren.
Bei einem gleichbleibenden Leitzinsniveau in den USA rechnet man bei Goldman Sachs hingegen mit einem Anstieg des Goldpreises auf „nur“ 3.060 USD pro Unze.
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