Kaum Verkäufe in steigende Preise hinein
Der Goldpreis ist zuletzt unter Druck geraten. Viele Anleger konzentrierten sich darauf, dass die US-Notenbank (Federal Reserve) erst nach dem Sommer oder sogar erst nach den US-Präsidentschaftswahlen im November beginnen könnte, die Zinsen zu senken. Die Experten von Metals Focus sind zwar der Meinung, dass es mit Gold noch etwas weiter abwärts gehen könnte, glauben aber auch, dass die starke Nachfrage nach physischem Metall aus China und anderen asiatischen Ländern den Rest des Jahres über für höhere Goldpreise sorgen dürfte,
Wie stark die Nachfrage nach dem Edelmetall in der Volksrepublik ist, zeigt sich daran, dass Privatanleger in China schon seit Ende 2023 einen deutlichen Aufschlag zahlen müssen. Dieser liege im bisherigen Jahresverlauf beständig um ca. 40 USD über dem Goldpreis der Bullion Market Association, hieß es weiter.
Kaum Verkäufe in steigende Preise hinein
Metals Focus macht dabei auf die interessante Entwicklung aufmerksam, dass die asiatischen Goldanleger nicht, wie in der Vergangenheit üblich, in die steigenden Preise hinein verkaufen würden. Stattdessen sei die Nachfrage nach physischem Gold hoch geblieben, auch als das gelbe Metall Rekordhöhen bei über 2.400 USD pro Unze erreichte.
Zwar habe der deutliche Goldpreisanstieg die Schmucknachfrage sinken lassen, doch hätten die Erwartungen auf weiter steigende Preise – und in einigen Ländern der Mangel an Investitionsalternativen – dazu geführt, dass die Nachfrage nach Goldbarren und Münzen den Gewinnmitnahmen in Asien und dem Nahen Osten Grenzen setzten. Metals Focus glaubt deshalb, dass trotz eines möglichen weiteren Rückgangs der Goldkäufe westlicher Investoren der Absatz kleinere Barren und Münzen in diesem Jahr leicht steigen sollte.
Chinesische Verbraucher folgen der Zentralbank
Insgesamt rechnen die Metals Focus-Analysten für dieses Jahr mit einer „gesunden“ Goldnachfrage in China. Schon 2023 war diese um starke 28% gestiegen. Nach Aussage der Experten hätten chinesische Anleger auch wenige Alternativen ihren Wohlstand angesichts steigender wirtschaftlicher Unwägbarkeiten zu schützen. Sowohl der Wohnungs- als auch der Aktienmarkt sei einen großen Teil des vergangenen Jahres über unter Druck gewesen, was Gold als Sicheren Hafen wieder habe attraktiver erscheinen lassen.
Wie Metals Focus zudem anmerkt, folgen die Verbraucher nur ihrer Zentralbank. Denn die People’s Bank of China habe nun 17 Monate in Folge Gold gekauft. Das stütze das Vertrauen der Privatanleger in das Edelmetall zusätzlich, hieß es.
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