Sibanye-Stillwater (WKN A2PWVQ) profitierte im vergangenen Geschäftshalbjahr stark von den starken Edelmetallpreisen aber auch von einem schwächeren Rand. Trotz der Unterbrechungen durch die Corona-Pandemie konnte der südafrikanische Konzern die Produktion in allen Geschäftsbereichen gegenüber dem Vorjahr steigern.
Wie Sibanye mitteilte, lagen so die Headline Earnings pro Aktie für die sechs Monate bis Ende Juni bei 350 Rand Cents ($0,21), während im Vorjahreszeitraum noch ein Verlust von 54 Cents pro Aktie verzeichnet wurde. Damals hatten Streiks die Produktion beeinträchtigt.
Der Konzern, der auf Grund der Übernahme des Stillwater-Minenkomplexes in Montana zuletzt im zweiten Halbjahr 2016 eine Dividende gezahlt hatte, kündigte jetzt eine Halbjahresdividende von 50 Cents pro Stammaktie an.
Wie Sibanye erklärte, führte ein Anstieg der Produktion zusammen mit dem schwachen Rand und den hohen Metallpreisen dazu, dass das EBTIDA 990 Mio. Dollar erreichte, was einem Anstieg von 718% im Vergleich zur ersten Jahreshälfte 2019 entspreche.
Der Konzern meldete zudem von seinen Betrieben in Südafrika einen Ausstoß von 403.621 Unzen Gold und damit 17% mehr als im Vorjahr. Die Produktion von Metallen der Platingruppe in Südafrika legte um 5% auf 657.828 Unzen zu, wobei die Einbeziehung von Marikana während des Berichtszeitraums die Auswirkungen der COVID19-Lockdowns wieder ausglich.
Man geht bei Sibanye davon aus, dass die Minen in Südafrika im vierten Quartal wieder das optimale Produktionsniveau erreichen. Da auch der Ausblick für die Edelmetallpreise sehr konstruktiv sei, sei der operative und finanzielle Ausblick auf das zweite Halbjahr extrem positiv, erklärte CEO Neal Froneman.
Die Produktion auf den Stillwater-Minen des Konzerns in den USA (Platin, Palladium) stieg um 5% auf 297.740 Unzen, während die Produktion aus dem Recycling um 6% zurückging. Dafür seien eine weltweite Verlangsamung der Katalysatorsammlung und Lieferung sowie logistische Probleme verantwortlich, so Sibanye.
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