Steigende Rohstoffpreise, eine steigende Minenproduktion, höhere Investitionen und eine allgemeine Verbesserung der Märkte haben nach Ansicht der Experten von Ernst & Young (EY) dem Bergbausektor ein positives erstes Quartal beschert.
Dabei seien sowohl die Edelmetall- als auch die Industriemetallpreise gestiegen, so EY. Die Analysten wiesen auf einen Anstieg des Goldpreis von 1% im Vergleich zum Vorquartal hin, nachdem bereits im vierten Quartal 2018 ein Plus von 8% zu Buche stand.
Dies sei unter anderem auf die Möglichkeit von weniger Zinserhöhungen durch die US-Notenbank zurückzuführen, so EY. Einen bedeutenderen Anstieg hätte in den ersten drei Monaten 2019 allerdings der Nickelpreis erlebt, der um 22% zulegte. Im Dezemberquartal 2018 hatte der Nickelpreis noch 15% verloren. Zudem sei der Kupferpreis im ersten Quartal um 9% und der Zinkpreis um 19% gestiegen, so die Analysten.
Und auch die Bergbauindizes konnten Gewinne verbuchen. So stieg der S&P/TSX Composite Metals and Mining-Index im Märzquartal um 12%, während der S&P/ASX 300 Metals & Mining im gleichen Zeitraum sogar um 16% zulegen konnte.
Und EY geht davon aus, dass sich 2019 für die Branche weiter positiv entwickelt. Man erwartet gemäß eines vergangene Woche veröffentlichten Berichts davon aus, dass die Minenproduktion in Kanada um 6% steigen wird. Zu den größeren Projekten, die dieses Jahr noch in Produktion gehen sollen, gehören das Borden-Projekt von Newmont Goldcorp (WKN 853823), das Meliadine-Projekt von Agnico Eagle Mines (WKN 860325) und Barricks (WKN 870450) Hemlo-Mine in Ontario.
EY schätzt auch die Wahrscheinlichkeit für weitere Fusionen und Akquisitionen im Sektor als hoch ein, da die Gesellschaften Konsolidierungsbemühungen unternähmen und nicht zum Kerngeschäft gehörende Assets abstoßen würden. Bei EY geht man davon aus, dass 2019 das vierte Jahr in Folge darstellen wird, in dem der Wert solcher Transaktionen steigt.
Auch was den Ausblick für die Rohstoffpreise angeht sind die Experten positiv gestimmt. Unter anderem rechnen sie damit, dass der Goldpreis auf Grund einer größeren Zurückhaltung der Fed bei den Zinsanhebungen auf kurze Sicht steigen wird.
Zudem würden die zugrundeliegenden Nachfragefaktoren für Kupfer 2019 stark bleiben. Darüber hinaus sei das Kupferangebot knapp und die Wahrscheinlichkeit, dass China ein Stimuluspaket verabschiede, groß.
Angesichts der gesunkenen Lagerbestände und der anhaltend hohen Nachfrage aus der Produktion von rostfreiem Stahl sollten nach Ansicht von EY auch die Nickelpreise auf kurze Sicht profitieren. Auch der erwartet Nachfrageanstieg auf Grund des boomenden Marktes für Elektromobile sollte den Nickelpreis steigen lassen, hieß es weiter. Und auch der Zinkpreis dürfte, glauben die Experten, auf Grund eines Angebotsdefizits und einer voraussichtlich sinkenden Produktion der chinesischen Hüttenwerke auf Grund strikterer Umweltschutzvorschriften profitieren.
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