Aktuell fördert der kanadische Goldproduzent Monument Mining (WKN A0MSJR / TSX-V MMY) auf seiner Selinsing-Mine in Malaysia aus den restlichen Oxidgoldlagerbeständen, darunter eingelagertes Erz mit extrem niedrigen Gehalten, altes Abraummaterial, Oxiderz vom Gebiet Buffalo Reef und Übergangserz aus der Grube 5/6 auf Selinsing. Jetzt aber hofft man, eine weitere Quelle an Oxiderz aufzutun.
Wie das Unternehmen nämlich bekannt gibt, plant man einen Probeabbau auf dem Zielgebiet Peranggih. Dieser soll die laufende Oxidgoldproduktion stützen, bis die Umstellung auf die Verarbeitung von Sulfiderz abgeschlossen ist.
Mit den sulfidischen Golderzressourcen verfügt Selinsing nun über ein Minenleben von sechs Jahren, wie ein technischer Bericht der Experte von Snowden aus Januar dieses Jahres zeigte. Die Wirtschaftlichkeit des Projekts hängt dabei vor allem davon ab, dass der Produktion Flotations- und so genannte BIOX-Prozesse beigefügt werden, um so die Verarbeitung des Sulfiderzes zu ermöglichen.
Das ist derzeit Monuments prioritäres Ziel und das Unternehmen treibt bereits die Vorbereitungen auf Basis eines Umsetzungsplans voran, wobei die Projektfinanzierung aber noch aussteht. Dabei legt das Projektteam vor allem auch das Augenmerk darauf, die Projektkosten zu optimieren – unter anderem, indem man den Reagenzienverbrauch senkt und Equipment lokal bezieht.
Darüber hinaus führte Monuments Forschungs- und Entwicklungsteam zusätzliche Bioleach-Tests durch, wobei man lokal angepasste Bakterien verwendete. Diese Tests erzielten eine Biooxidation von bis zu 98% an Proben von Buffalo Reef mit einer Goldlaugungsfähigkeit von bis zu 97% aus dem resultierenden Bioxidationsmaterial. Die Tests dienten dabei vor allem auch dem Training der Metallurgen und Techniker, sodass diese ein besseres Verständnis des Biolaugungsprozesses erhielten.
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