Die australische Mineral Resources oder MinRes (WKN A0J36A) konnte am heutigen Dienstag deutliche Gewinne verbuchen, nachdem die Gesellschaft erklärte, sie werde die Produktion auf ihren zwei Lithiumminen angesichts des weltweiten Nachfragebooms ausweiten.
Die Aktien des in Perth ansässigen Konzerns legte um 5,6% zu, nachdem bekannt wurde, dass man zusammen mit Joint Venture-Partner Albemarle (WKN 890167) den Ausstoß der Wodgina-Mine erhöhen werde. MinRes erklärte, man habe zugestimmt, die Wiederaufnahme der Produktion auf Wodgina zu beschleunigen, sodass das erste Konzentrat im Juli zur Verfügung stehen werde.
Darüber hinaus werde man zusammen mit dem chinesischen Partner Ganfeng Lithium (WKN A2N6UN) die Verarbeitungsanlagen der Mt Marion-Mine erweitern, wobei die anfallenden Kosten mit weniger als 120 Mio. Dollar beziffert wurden.
Damit, wird erwartet, steigt die Produktionskapazität bis Ende des Monats von 450.000 auf 600.000 Tonnen pro Jahr. In einer zweiten Stufe soll die Produktionskapazität dann bis Ende des Jahres auf 900.000 Tonnen pro Jahr anwachsen.
MinRes hatte im Februar erklärt, dass man sich in Zukunft der nachgelagerten Herstellung von Lithiumhydroxid widmen und innerhalb einiger Jahre rund 100.000 Tonnen des Batteriematerials pro Jahr verkaufen will. Damals hieß es, man werde kein auf Mt Marion hergestelltes Lithiumkonzentrat mehr verkaufen, sondern stattdessen den 51%igen Anteil am Ausstoß der Mine einbehalten.
MinRes erklärte damals auch, dass man hoffe, die Kontrolle über die Wodgina-Mine zurückzuerlangen, die sich zu 60% im Besitz des Joint Venture-Partners Albemarle befindet. Auch dies ist ein Plan, um das Unternehmen so zu positionieren, dass man einen größten Teil des Mehrwerts der nachgelagerten Lithiumverarbeitung gewinnen kann.
Der Lithiumpreis war schon 2021 rasant gestiegen und setzt den Aufwärtstrend 2022 fast unaufhaltsam fort, wovon die Produzenten des Batteriemetalls profitieren wollen.
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