Die Analysten von Goldman Sachs haben zum Ende der Woche ihre Goldpreisprognose angehoben, da ihrer Ansicht nach Gold die beste Absicherung gegen finanzielle Risiken ist. Sie bekräftigten zudem ihren positiven Ausblick auf den Rohstoffsektor, da die Bankenkrise sich noch nicht auf die Märkte für physische Rohstoffe ausgewirkt habe.
Die Experten setzen ihr Goldpreisziel auf Sicht von 12 Monaten nun auf 2.050 USD pro Unze fest, nachdem sie zuvor von 1.950 USD je Unze ausgegangen waren. Auch andere, renommierte Banken hatten zuletzt ihre Goldpreisprognosen angehoben.
Goldman Sachs glaubt, dass der Goldmarkt sowohl von einem stärkeren Mittelzufluss in ETFs profitieren wird, sobald die Zinsanhebungen der Fed ihren Höhepunkt erreicht haben, als auch von einem stärkeren „Wohlstandseffekt“ im Fernen Osten, da der US-Dollar bis zum Jahresende aufgrund der Renditekompression abwerten und das BIP der Schwellenländer aufgrund der Wiedereröffnung Chinas stark wachsen werde.
Der Goldpreis war zu Wochenbeginn zwischenzeitlich über die Marke von 2.000 USD ausgebrochen, nachdem viele Anleger angesichts der Bankenkrise einen Sicheren Hafen suchten. Nach der Rettung der Schweizer Großbank Credit Suisse gab Gold zwar etwas nach, aber nur um auf Grund von Spekulationen um eine Aussetzung der Zinserhöhungen in den USA wieder anzuziehen.
Nach Ansicht der Analysten dürfte sich Gold auf Grund von Zentralbankkäufen und geopolitischer Probleme langsam nach oben arbeiten, auch wenn kurzfristige Risiken wie ein wahrscheinliches Nachlassen der chinesischen Käufe von physischem Gold bestünden. Damit Gold allerdings über die Marke von 2.100 USD pro Unze steige, müsste die US-Notenbank tatsächlich die Zinsen denken – und daran glaubt man bei Goldman Sachs nicht.
Allerdings glaubt man weiterhin zuversichtlich an die These vom „Rohstoffsuperzyklus“, der zufolge Ende dieses Jahres Angebotsbeschränkungen gravierender werden und damit die Rohstoffpreise steigen dürften. Goldman Sachs sieht dabei mehr Potenzial bei den Metallen als bei Öl. Selbst Brent Öl aber dürfte im zweiten Quartal 2024 der Meinung der Analysten zufolge einen Wert von 97 USD pro Barrel erreichen. Aktuell sei das „schwarze Gold“ überverkauft.
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