In einer fulminanten Preisbewegung hat sich der Goldpreis im November wieder bis zur Marke von 1.750 USD pro Unze nach oben gekämpft. Es bleibt abzuwarten, wie nachhaltig dieser Move war, doch ist er ein willkommenes Lebenszeichen für die zuletzt unter Druck geratene Goldminenbranche. Auch für das Unternehmen, auf das wir die Leser von Goldinvest.de heute aufmerksam machen wollen, könnte das eine Chance sein, sich wieder in höhere Gefilde aufzumachen.
Fazit: Element79 Gold (CSE ELEM / WKN A3E41D) ist nicht der typische Goldexplorer, der sich auf ein einzelnes Projekt konzentriert und keine Aussicht hat, auf absehbarer Zeit Geld zu verdienen. Im Gegenteil verfolgt die Gesellschaft von CEO James Tworek gleich zwei Strategien, um an Kapital zu kommen, mit dem die Exploration des sehr vielversprechenden Hauptprojekts Maverick Springs finanziert werden könnte. Nicht nur die baldige Produktionsaufnahme in Peru dient diesem Ziel, sondern auch die Veräußerung von Projekten aus dem Battlemountain-Portfolio. Bis es soweit ist, hat Element79 laut Aussage des CEOs Zugriff auf eine noch nicht genutzte Finanzierungsreserve von ungefähr 4,8 Mio. CAD, die zumindest für die nächsten zwei Quartale reichen sollte.
Mit Maverick Springs verfügt das Unternehmen zudem über ein fortgeschrittenes Projekt in einer der aussichtsreichsten Regionen der Welt für die Entdeckung wirtschaftlicher Gold- und Silbervorkommen, das bereits eine geschlussfolgerte Ressource von 175,7 Mio. Unzen Silber und 1,37 Mio. Unzen Gold aufweist. Wir denken, dass Element79 jetzt gut aufgestellt ist, um den Wert seiner Projekte zu erhöhen bzw. zu realisieren und damit auch am Markt – gute Explorationsergebnisse und vielleicht ein besseres Marktumfeld vorausgesetzt – eine wieder höhere Bewertung zu erlangen. Wir werden weiter berichten!
In einer fulminanten Preisbewegung hat sich der Goldpreis im November wieder bis zur Marke von 1.750 USD pro Unze nach oben gekämpft. Es bleibt abzuwarten, wie nachhaltig dieser Move war, doch ist er ein willkommenes Lebenszeichen für die zuletzt unter Druck geratene Goldminenbranche. Auch für das Unternehmen, auf das wir die Leser von Goldinvest.de heute aufmerksam machen wollen, könnte das eine Chance sein, sich wieder in höhere Gefilde aufzumachen.
Die Rede ist dabei von der kanadischen Element79 Gold (CSE ELEM / WKN A3E41D), die nicht nur über äußerst vielversprechende Explorationsprojekte im „Elephant Country“ Nevada und in Kanada verfügt, sondern auch über die Aussicht auf eine baldige Goldproduktionsaufnahme auf ihren Liegenschaften in Peru.
Historische Goldminen sollen bald Cashflow liefern
Erst Mitte dieses Jahres hatte Element79 die Übernahme von Calipuy Resources abgeschlossen und sich damit die 100%ige Beteiligung an gleich zwei ehemals produzierenden, hochgradigen Gold- und Silberminen in Peru gesichert. Zum einen die Machacala-Mine, deren historische Produktion bei 10,5 g/t Goldäquivalent lag (6,0 g/t Gold und 340 g/t Silber) und zum anderen die Lucero-Mine, eine der hochgradigsten Gold- und Silberminen in der Geschichte Perus. Hier wurde in der Vergangenheit mit im Durchschnitt 19 g/t Goldäquivalent (14 g/t Gold und 450 g/t Silber) gefördert!
Artisanale Goldschürfer in Peru; Foto: Element79 Gold
Bei beiden Projekten, die bereits die Genehmigung für einen Abbau von 350 Tonnen Erz pro Tag erhalten haben, verfolgt Element79 eine zweistufige Strategie. So will man im ersten Schritt Explorationsaktivitäten durchführen und einen Abbauplan entwickeln, indem man bestehende Grubenbaue prüft und bewertet sowie bereits identifizierte Adern an der Oberfläche und untertage erkundet. Gleichzeitig sollen in der Vergangenheit durchgeführte Arbeiten auf modernes, dem kanadischen Standard NI 43-101 entsprechendes Niveau gebracht werden, um so Zutrauen in eine potenzielle Betriebsdauer von mindestens 5 bis 10 Jahren zu erlangen, das auch auf allen verfügbaren historischen Arbeiten beruht.
Gleichzeitig will das Unternehmen die regionale Infrastruktur nutzen, um kommerzielle Abnahmevereinbarungen einzurichten, nachhaltig durchschnittliche 150 Tonnen pro Tag an hochgradigem Erz zu verarbeiten und damit Cashflow zu generieren, mit dem man das Unternehmen und Explorationsarbeiten auf den Projekten des Unternehmens in den USA und Kanada finanzieren kann.
Lage der Peru-Projekte; Quelle: Element79
Für Machacala liegt bereits eine geschlussfolgerte („inferred“) Ressourcenschätzung aus dem Jahr 2004 vor, die auf 420.000 Unzen Goldäquivalent bei 1.560.000 Tonnen Erz lautet. Das würde einem Goldäquivalentgehalt von 8,4 Gramm je Tonne entsprechen. Allerdings sind dies historische Daten, die noch nicht NI 43-101 konform sind, sondern – wie auch geplant – noch in eine aktualisierte Ressourcenschätzung überführt werden müssen.
Zu Lucero gibt es zurzeit weder historische noch NI 43-101 konforme Ressourcen. Allerdings ist das Projekt wenig erkundet, sodass bei Anwendung moderner Explorationsmethoden erhebliches Potenzial auf die Erweiterung bekannter und/oder die Entdeckung neuer Adern besteht. Immerhin liegen die Ergebnisse von Oberflächenproben vor, die bis zu 33,6 g/t Gold erbrachten. Der ehemalige Betreiber der Lucero-Mine, Condor Resources, hatte zwischen 2012 und 2020 zudem eine hoch sulfidisierte epithermale Alterationszone von 1.300 mal 1.400 Metern identifiziert, in der Spitzenwerte aus Proben 80,1 g/t Goldäquivalent pro Tonne ergaben (33,4 Gramm Gold und 3.500 Gramm Silber je Tonne).
Element79 gibt sich laut Präsentation sechs bis 12 Monate, um die genannten Schritte auf Machacala und Lucero durchzuführen und dann den erhofften Cashflow zu generieren.
Flaggschiffprojekt Maverick Springs bereits mit 278 Mio. Unzen Silberäquivalent
Und dieser Cashflow soll vor allem auch die Ausweitung der bestehenden, NI 43-101 konformen Ressource auf dem Hauptprojekt von Element79, der Maverick Springs-Liegenschaft in Nevada finanzieren, die sich aktuell auf 125.421.000 Tonnen Erz mit durchschnittlich 68,9 g/t Silberäquivalent beläuft, was 278 Mio. Unzen Silberäquivalent entspricht (175,7 Mio. Unzen Silber und 1,37 Mio. Unzen Gold)! Anders gerechnet sind das 3,71 Mio. Unzen Goldäquivalent…
Maverick Springs verfügt über eine ganze Reihe von Vorteilen, liegt zum Beispiel in einem bergbaufreundlichen und stabilen Umfeld, in unmittelbarer Nachbarschaft zu einem erwiesenermaßen produktiven Goldbezirk mit zahlreichen, großen Goldminen. Insbesondere diese unmittelbare Nähe zum weltberühmten Carlin-Trend ist unserer Ansicht nach vielversprechend. Denn dabei handelt es sich um einen etwa fünf Meilen breiten und 40 Meilen langen Gürtel an Goldvorkommen, der als eines der reichsten Goldminenreviere weltweit gilt. Im Carlin Trend wurde mehr Gold produziert als in allen übrigen US-Bergbaubezirken zusammen! Und in nur 30 Kilometern Entfernung zu Maverick Springs liegt die von Kinross betriebene und seit 2016 produzierende Bald Mountain-Mine, die jedes Jahr 205.000 Unzen Goldäquivalent fördert.
Ein genauer Zeitplan existiert noch nicht, doch plant Element79 laut Aussage von CEO Tworek, die geschlussfolgerte Ressource mit aggressiven Bohrungen in die Kategorie angezeigt hoch zu stufen – und dabei auch zu auszuweiten. Schon im kommenden Jahr soll dann eine vorläufige Wirtschaftlichkeitsstudie (PEA, Preliminary Economic Assessment) erstellt werden, die einen ersten aussagekräftigeren Fingerzeig zum potenziellen Wert des Projekts liefern dürfte.
Quelle: ELement79 Gold
Das Battle Mountain-Portfolio
Zusammen mit Maverick Springs erwarb Element79 damals gleich 15 (!) weitere Projekte entlang des Battle Mountain-Trends, der in Nevada parallel zum Carlin Trend verläuft und ebenfalls riesige, produzierende Goldminen wie die Minen Cortez und Goldrush eines Joint Ventures zwischen Newmont und Barrick Gold aufweist.
Ein Großteil der Battle Mountain-Projekte von Element79 Gold hat noch wenig oder keine Explorationsaktivitäten erfahren, wohingegen zum Beispiel die Liegenschaften, Elder Creek (155 Bohrungen, darunter bis zu 3.19 g/t Gold über 38,96 Meter), Clover (104 Bohrungen mit bis zu 25,3 g/t Gold über 9,75 Meter) und Long Peak (bis zu 8,02 g/t Gold und 174 g/t Silber über 9,14 Meter) bereits genauer erkundet wurden.
Element79 will sich auf die Weiterentwicklung des Hauptprojekts Maverick Springs konzentrieren und den Wert des Battle Mountain-Portfolios vor allem durch Verkäufe, Joint-Ventures oder Spin-outs realisieren, wobei man einige, besonders vielversprechende Projekte zuvor noch selbst ein wenig genauer erkunden will, um ihren Wert zu erhöhen, bevor man sie auf die eine oder andere Art abstößt.
Wie die Monetarisierung dieser 15 aussichtsreichen Projekte unter anderem aussehen kann, zeigte sich erst vor wenigen Tagen, als das Unternehmen gleich zwei Absichtserklärungen zum Verkauf von insgesamt fünf Liegenschaften (Long Peak, Stargo, Elder Creek, North Mill Creek, Elephant) meldete. Die getroffenen Vereinbarungen sehen vor, dass Element79 eine Vergütung in Höhe von 2,125 Mio. Dollar (in Aktien) erhält.
Spannende Projekte auch in Kanada
Quasi als drittes Standbein verfügt Element79 noch über die Option auf zwei Projektbeteiligungen in Kanada. So kann man sich zum einen bis zu 100% am Goldprojekt Snowbird (durch Übernahme von Plutus Gold Corp., die ihrerseits eine Optionsvereinbarung mit Gitennes Exploration Ltd. hält) sichern. Element79 Gold hatte das Bohrprogramm, das Bestandteil der Verpflichtungen von Plutus war, finanziert.
Zum anderen besteht für das Projekt Dale eine Vereinbarung mit dessen Grundstücksbesitzer, einer Privatperson. Element79 hat dabei bis 2026 die Option auf eine 100-prozentige Beteiligung gegen Barzahlungen, die Ausgabe von Stammaktien, Aktienzahlungen und eine 0,5-prozentige NSR-Lizenzvereinbarung. Zusätzlich besteht eine weitere Gebühr von 1% zugunsten von Keystone Associates Inc.
Von Snowbird liegen bereits die Ergebnisse von untertage entnommenen Pickproben vor, die bis zu 357,7 g/t über 0.6 Meter erbrachten. Bohrungen wiesen zudem bis zu 8.508 g/t Gold und 2.900 g/t Silber über 0,15 Meter nach, während Grabenproben bis zu 13,03 g/t Gold über 0,8 Meter erbrachten.
Dale befindet sich in einem noch früheren Explorationsstadium. Entsprechend liegt noch keine Ressourcenschätzung vor. Bei früheren Arbeiten zeigten Proben vom Projektgebiet aber bis zu 3,82 g/t Gold auf. Letztes Jahr hatte Element79 Gold eine hochauflösende, drohnengestützte Magnetvermessung durchgeführt und im Zuge eines ersten Explorationsprogramms Schürfungen, Kanal- und Bodenproben sowie die Untersuchung dieser Proben auf Gold- und Silbereinschlüsse vorgenommen. Schürfproben offenbarten dabei bis zu 4 g/t Gold, Gesteinsproben wiesen bis zu 1,2 Unzen Silber pro Tonne auf.
Für beide Projekte hat Element79 Gold allerdings noch keinen Zeit- und/oder Budgetrahmen für die weitere Vorgehensweise. Dennoch scheinen sie auf den ersten Blick attraktive Optionen für eine zukünftige Entwicklung oder Monetarisierung darzustellen.
Fazit: Element79 Gold (CSE ELEM / WKN A3E41D) ist nicht der typische Goldexplorer, der sich auf ein einzelnes Projekt konzentriert und keine Aussicht hat, auf absehbarer Zeit Geld zu verdienen. Im Gegenteil verfolgt die Gesellschaft von CEO James Tworek gleich zwei Strategien, um an Kapital zu kommen, mit dem die Exploration des sehr vielversprechenden Hauptprojekts Maverick Springs finanziert werden könnte. Nicht nur die baldige Produktionsaufnahme in Peru dient diesem Ziel, sondern auch die Veräußerung von Projekten aus dem Battlemountain-Portfolio. Bis es soweit ist, hat Element79 laut Aussage des CEOs Zugriff auf eine noch nicht genutzte Finanzierungsreserve von ungefähr 4,8 Mio. CAD, die zumindest für die nächsten zwei Quartale reichen sollte.
Mit Maverick Springs verfügt das Unternehmen zudem über ein fortgeschrittenes Projekt in einer der aussichtsreichsten Regionen der Welt für die Entdeckung wirtschaftlicher Gold- und Silbervorkommen, das bereits eine geschlussfolgerte Ressource von 175,7 Mio. Unzen Silber und 1,37 Mio. Unzen Gold aufweist. Wir denken, dass Element79 jetzt gut aufgestellt ist, um den Wert seiner Projekte zu erhöhen bzw. zu realisieren und damit auch am Markt – gute Explorationsergebnisse und vielleicht ein besseres Marktumfeld vorausgesetzt – eine wieder höhere Bewertung zu erlangen. Wir werden weiter berichten!
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