Jetzt ist es offiziell: Newcrest Mining (WKN 873365) hat dem Übernahmeangebot der Nummer Eins des Goldminensektors Newmont (WKN 853823) zugestimmt. Der Deal hat einen geschätzten Wert von rund 19,2 Mrd. USD bzw. 28,8 Mrd. AUD. Der US-Konzern zementiert damit seine führende Stellung in der Branche.
Jetzt ist es offiziell: Newcrest Mining (WKN 873365) hat dem Übernahmeangebot der Nummer Eins des Goldminensektors Newmont (WKN 853823) zugestimmt. Der Deal hat einen geschätzten Wert von rund 19,2 Mrd. USD bzw. 28,8 Mrd. AUD. Der US-Konzern zementiert damit seine führende Stellung in der Branche.
Mit der Transaktion erhalten die Newcrest-Aktionäre 0,4 Aktien von Newmont für jedes ihrer Newcrest-Papiere, sodass sie nach Abschluss 31% des fusionierten Unternehmens halten werden. Entsprechende Medienberichte vom Wochenende wurden jetzt bestätigt.
Newcrest wird außerdem eine frankierte Sonderdividende von bis zu 1,10 Dollar pro Aktie vor Abschluss der Transaktion zahlen. Newcrest hatte zuvor zugestimmt, Newmonts Due-Diligence-Rechte bis zum 18. Mai zu verlängern, nachdem eine frühere Frist verstrichen war.
Der neue Newmont-Konzern wird damit Goldminen und Projekte in Nord- und Südamerika, Australien, Afrika und Papua Neuguinea halten und den Kupferanteil an seiner Produktion ausweiten. Newmont hatte im Februar zunächst 17 Mrd. USD geboten, doch hatten die Australier dieses Angebot noch abgelehnt.
Auslöser für die Mega-Fusion dürfte sein, dass Goldproduzenten weltweit einer stagnierenden Produktion, schwieriger abzubauenden Lagerstätten und steigen Ausgangskosten gegenüberstehen, während gleichzeitig der Goldpreis nahe seines Rekordhochs notiert. Eine solche Situation wird allgemein als Auslöser für verstärkte Fusions- und Akquisitionsaktivitäten angesehen, da die Gesellschaften versuchen sich zu vergrößern, um die Produktion zu steigern und ihre Effizienz durch Größenvorteile zu steigern.
Kein Wunder also, dass der Newcrest / Newmont-Deal bei weitem nicht der einzige der Branche ist. So bot beispielsweise Goldproduzent Silver Lake Resources (WKN A0M5WY) kürzlich 707 Mio. AUD für den Konkurrent St Barbara (WKN 851747), auch wenn St Barbara die Offerte zurückwies und weiterhin eine Fusion mit Genesis Minerals (WKN A0MXC6) im Umfang von 600 Mio. AUD anstrebt. Da verschiedene Analysten davon ausgehen, dass der Goldpreis dieses Jahr weitersteigen und sogar die Marke von 2.300 USD pro Unze erreichen könnte, dürfte sich der Trend zu mehr Fusionen und Akquisitionen unserer Ansicht nach somit fortsetzen.
Über kurz oder lang dürfte sich das, glauben wir, auch auf den Junior-Sektor auswirken. Dort beobachten wir, nomen est omen, eine ganze Reihe von Goldexplorern, die natürlich ein erheblich höheres Risiko aufweisen als Projektentwickler oder Produzenten, aber unserer Ansicht nach dafür auch über größeres Potenzial:
https://goldinvest.de/component/sobipro/?sid=186;gold
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