Einen überraschenden Coup meldet heute die kanadische Metallic Minerals (WKN A2ARTX / TSX-V MMG). Das Unternehmen, das sich hauptsächlich auf die Erkundung des vielversprechenden Keno Hill-Silberprojekts im Yukon konzentriert, übernimmt ein Projekt, Metallic schon in absehbarer Zeit erste Umsätze bescheren dürfte!
Die von „Yukon-Veteran“ Greg Johnson (u.a. Wellgren Platinum) geleitete Metallic Minerals meldet nämlich soeben, dass man eine Vereinbarung über den Erwerb von 100% an 36,4 Quadratkilometern an Abbaurechten entlang des Ablaufs des Australia Creek abgeschlossen hat. Dabei handelt es sich um einen Nebenfluss des Indian River im Golddistrikt Klondike nahe Dawson City im Yukon.
Und gleichzeitig – der Clou an der Sache – gibt Metallic bekannt, dass man eine Vereinbarung über eine Produktionsabgabe (production royalty) mit einem erfahrenen Betreiber von Goldseifenbergbau (Abbau angeschwemmten Goldes in / nahe Flussbetten) über einen 2,8 Quadratmeter umfassenden Teil der Liegenschaft – genannt Lower Australia Creek – abgeschlossen hat. Laut der Vereinbarung erhält dieser Betreiber das exklusive Abbaurecht auf dem Gebiet Lower Australia Creek und zahlt dafür 12% jeglicher dort vollzogener Goldproduktion an Metallic!
Und der Betrieb kann schon bald aufgenommen werden, da das Gelände auf der Straße erreicht werden kann und die Genehmigung für den alluvialen Goldabbau bereits vorliegt. Um genau zu sein, wurde bereits Abbaugerät auf das Gelände geschafft, sodass Tests für den Rest der Abbausaison dieses Jahres noch im September anlaufen können.
Die Lage von Australia Creek ist auf jeden Fall schon einmal vielversprechend. Denn Australia Creek ist Teil des historischen Klondike-Golddistrikts, in dem seit seiner Entdeckung 1898 geschätzt mehr als 20 Mio. Unzen des gelben Metalls gefördert wurden. Und die Yukon Geological Survey führt das Gebiet mittlerweile als östliche Fortsetzung des Ablaufs des Indian Rivers. Also des Gebiets, in dem im Yukon das meiste Seifengold produziert wird!
Der Abbau entlang des Indian River begann Ende der 1970er Jahre und bislang wurden dort rund 250.00 Unzen Gold gefördert – mehr als 40% der alluvialen Goldproduktion des Yukon bis Ende 2015. Mit der Ausweitung größerer Tagebaugruben hat sich die Produktion am Indian River seit 2010 verdoppelt und machte 2015 46% der alluvialen Goldproduktion des Yukon aus.
Am Australia Creek hingegen wurde in der Vergangenheit – aus verschiedenen Gründen – kein Abbau betriebn, was sich aber jetzt ändert. An der Mündung des Flusses wird bereits aktiv Gold gefördert und Testbohrungen auf dem Gebiet Lower Australia Creek erbrachten ähnliche Goldwerte im Schotter wie an anderen Stellen des Indian Rivers. Erste Testgruben bestätigten zwischen 2015 und 2017 das Vorkommen von alluvialem Gold.
Interessanterweise verkündeten erst vor Kurzem Kanadas Premier Justin Trudeau und Sandy Silver, Premierminister des Yukon, Infrastrukturhilfen von zusammen 360 Mio. Dollar an, um bestehende Straßen zu verbessern, um die Entwicklung von Rohstoffvorkommen im Yukon zu erleichtern (wir berichteten). Dazu gehört auch die Instandsetzung / Erweiterung der bestehenden öffentlichen Straße durch den Klondike-Golddistrikt, die nahe Dawson City beginnt und entlang des Hunker und des Sulphur Creeks verläuft, bevor sie Australia Creek erreicht und dann weiter in Richtung Dawson Range im zentralen Teil des Yukon Territory verläuft. Wie Herr Johnson betonte, ist dies ein großer Vorteil für die Entwicklung von Australia Creek.
Metallics CEO erklärte darüber hinaus, dass man plane, ein ganzes Portfolio solcher Produktionsabgaben wie der in Bezug auf Lower Australia Creek auf Australia Creek aufzubauen. In Bezug auf Lower Australia Creek, so Herr Johson weiter, würden die Testarbeiten bis Ende dieses Jahres dauern und dann voraussichtlich eine Produktionsentscheidung Anfang 2018 fallen. Metallic leistet diverse Cash-Zahlungen an den bisherigen Halter der Australia Creek-Claims und tritt diesem 4% der Produktionsabgaben ab, von denen man später bis zu 2% zurückkaufen kann.
Wir betrachten den überraschenden Deal als sehr interessante Strategie seitens Metallic, die dazu führen könnte, dass das Unternehmen schon 2018 erste Einnahmen aus der alluvialen Goldproduktion einstreichen könnte. Sollte dieser erste Deal funktionieren und weitere hinzukommen, könnte es dem Unternehmen unserer Einschätzung nach gelingen, zumindest einen großen Teil der Explorationsausgaben auf den Silberprojekten Keno Hill und McKay Hill gegen zu finanzieren. Das wäre ein genialer Schachzug, der möglicherweise die Verwässerung, die solche Arbeiten bei Explorern in der Regel mit sich bringt, minimieren könnte.
In Bezug auf Keno Hill gab Metallic übrigens bekannt, dass man die Ergebnisse der Bohrungen und weiterer Proben von der Oberfläche in den kommenden Wochen erwartet. Auch die Resultate von Oberflächen- und Grabenproben von McKay Hill sollten in diesem Zeitraum eintrudeln. Metallic steht also vor einem „heißen“ Herbst!
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