Solch hohe Kupferwerte, wie sie Max Resource Corp. (TSX.V: MAX; OTC: MXROF; FRA: M1D2) heute von seinem Projekt Uru in Kolumbien präsentiert, hat man lange nicht mehr gesehen, auch wenn es sich bisher nur um Gesteinskanalproben handelt:
Entlang eines leicht erkennbaren, fast senkrechten Strukturbruchs mit einer Streichlänge von bislang 290 Metern und einer vertikalen Ausdehnung von mindestens 190 Metern wurden auf drei Ebenen Proben genommen. An der Basis (im Tal) wurden 16,8 m @ 8,3 % Kupfer + 146 g/t Silber und 7,0 m @ 8,5 % Kupfer + 143 g/t Silber gemessen. Im oberen Teil der Struktur konnten aufgrund des begrenzten Aufschlusses auf einem Bergrücken insgesamt nur 24 Splitterproben über 48 Meter entnommen werden. Aber auch diese Proben lieferten einen Durchschnittswert von 5,3 % Kupfer und 44 g/t Silber. Im Unterschied zu den weiter unten genommenen Proben steht die wahre Mächtigkeit der Vererzung im oberen Teil der Struktur noch nicht fest. Alle Messwerte stammen vom Kupfer-Silber-Projekt Uru im Nordosten von Kolumbien, das Teil des 90 Kilometer langen Cesar Projekts ist. Max Resource bereitet derzeit erste Bohrungen auf Uru vor.
{mxr}Die Geologen von Max Resource vermuten, dass sich die vertikale Ausdehnung der Mineralisierung sich noch weiter fortsetzt. Inzwischen wurden 120 Meter oberhalb der obersten beprobten Ebene mehrere historische Stollen entdeckt, die wegen der hohen Silbergehalte im frischen Erz inzwischen als spanische Silberminen interpretiert werden. Auch in Streichrichtung ist die Struktur in nord-nord-östlicher Richtung offen. Entsprechend konzentrieren sich die laufenden Feldarbeiten auf dem vorrangigen Bohrziel Uru darauf, sowohl die weitere Ausdehnung in Streichrichtung wie auch die weitere vertikale Ausdehnung zu nach oben zu bestimmen. Max plant hierfür eine Induktionspolarisationsuntersuchung, um die Struktur auch an Stellen mit wenig Oberflächenaufschlüssen verfolgen zu können.
Bei der überwiegenden Mehrheit der Proben handelt es sich um primäres Chalkosin (80 % Kupfer nach Gewicht). Vor allem die Silbergehalte waren in den frischen Proben, in denen der Chalkosin nur teilweise zu Malachit oxidiert war, wesentlich höher.
Brett Matich, CEO von Max betonte, dass die gegenwärtigen Messerergebnisse nur einen kleinen Teil der großen Uru-Konzession abdecken. Entlang eines 15 km langen strukturellen Korridors will Max Resource mindestens vier zweitere Ziele durch Gesteinskanalproben und Induktionsmessungen testen, darunter auch Southern URU, das (wie in Pressemitteilungen vom 1. Februar berichtet) ebenfalls schon hohe Kupferwerte lieferte: 4,3% Kupfer über 10,0m (876065) 4,0% Kupfer über 10,0m (878781) 3,7% Kupfer über 5,0m (876486) 3,1% Kupfer über 3,0m (876488) 3,0% Kupfer über 10. 0m (876379) 3,0% Kupfer über 10,0m (876363) 3,0% Kupfer über 10,0m (878685) 2,9% Kupfer über 10,0m (876460) 2,7% Kupfer über 25,0m (876288)
Abbildung 1: Die hochgradige Entdeckung auf URU lässt sich bislang über eine vertikale Länge von 190 Metern verfolgen. Alte spanische Silberminen entlang des Bergrückens deuten darauf hin, dass sich die mineralisierte Struktur mindestens 120 Meter weiter oberhalb fortsetzt.
Abbildung 2: Die Mineralisierung beginnt gleich unterhalb der Bodendecke. Auf der unteren Ebene (im Tal) wurden 16,8 m mit 8,3 % Kupfer + 146 g/t Silber, mit offenem Ende gemessen.
Ein Video der Entdeckung kann hier betrachtet werden: https://bit.ly/3jf1fu4
Abbildung 3: Die bisher oberste Probenentnahme erfolgte auf einer Kammlinie mehr als 190 Meter oberhalb der Messungen im Tal.
Fazit: Es ist wahr, dass Max Resource – Börsenwert aktuell 70 Mio. CAD – noch kein einziges Bohrloch gebohrt hat. Das hat aber zum Beispiel Endeavour Silver nicht davon abgehalten, eine strategische Partnerschaft mit Max einzugehen. Gleichzeitig pilgern Vertreter der Majors schon reihenweise zu dem Projekt. Kupferwerte, wie sie Max Resource derzeit von seinem Uru-Projekt in Kolumbien präsentiert, kennen sie sonst allenfalls aus dem Kongo. Man muss die Größenordnung richtig verstehen: Die einzelne Entdeckung auf Uru mag schon für sich genommen beeindruckend sein, aber in einem größeren Zusammenhang geht es darum, dass Max Resource Kolumbien als Kupfer-Destination völlig neu definieren könnte. Wenn man hinzunimmt, dass sich Max einen fast exklusiven Zugang zum gesamten 90 Kilometer langen Cesar Becken verschafft hat, lässt sich die geostrategische Bedeutung dieser Entdeckung erahnen. Natürlich steht Max Resource erst ganz am Anfang, doch dieser Start ist in jeder Hinsicht außergewöhnlich. Man vergegenwärtige sich nur einmal die Vorteile einer hochgradigen strukturgebundenen Kupfervererzung gegenüber einer naturgemäß niedriggradigen Porphyrlagerstätte. Hohe Gehalte (noch dazu überwiegend in Form von Chalkosin) bedeuten, dass eine äquivalente Menge Kupfer in einem viel kleineren Volumen vorhanden ist. Das spart schon bei der Exploration viele Bohrmeter, hilft aber erst recht beim Abbau und bei der Aufbereitung. Es müsste viel weniger taubes Gestein behandelt werden: 16,8m @ 8,3 % Kupfer ist insofern gerade nicht dasselbe wie 168m @ 0,83 % Kupfer in einem Porphyr. Bei einer vertikalen Struktur käme obendrein auch noch die Schwerkraft unterstützend hinzu. Bergbautechnisch ein Kinderspiel.
Die Majors, von denen wie gesagt viele schon selbst vor Ort waren, kennen diese Vorteile natürlich. Wenn es Max Resource gelingt, das Potenzial von Uru und weiterer Ziele entlang des Cesar Beckens vollends sichtbar zu machen, könnte das Unternehmen möglicherweise noch vor der Abgrenzung einer Ressource zu einem vorrangigen Ziel für eine Übernahme werden. Aber zuerst müssen selbstverständlich Bohrergebnisse her. Wir sind gespannt und bleiben an der Story dran.
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