Die spektakulären Bohrergebnisse der kanadischen New Found Gold, die Company legte zuletzt u.a. sensationelle 146,2 g/t Gold über eine Länge von 25,6 Metern vor (!), lenken die Aufmerksamkeit der Anleger auf die Goldexploration auf Newfoundland bzw. Neufundland. Das kann der australischen Matador Mining (WKN A2DKV4 / ASX MZZ) nur Recht sein, denn die hat dort gerade erst das größte Bohrprogramm ihrer Geschichte angestoßen!
{mzz} Matador hat auf dem Cape Ray-projekt ein riesiges, auf 20.000 Bohrmeter ausgelegtes Programm angestoßen, mit dem man die bekannten Goldvorkommen ausweiten und ganz neue „greenfield“ Ziele testen will. Drei Bohrungen wurden bereits abgeschlossen, doch geht man beim Unternehmen davon aus, dass die Arbeiten bis in den Winter in Nordamerika hinein laufen werden.
Zunächst konzentrieren sich die Bohrungen laut Matador auf das Gebiet zwischen den bekannten Vererzungszonen Window Glass Hill und Angus, da Matador hier „exzellentes“ Potenzial sieht, die bestehende Ressource, die sich auf rund 840.000 Unzen Gold bei durchschnittlich 2,6 g/t Gold beläuft, auszuweiten.
Quelle: Matador Mining
Der Großteil der Bohrungen aber wird besonders vielversprechende Ziele innerhalb von 15 Kilometern zur bestehenden Ressource testen. Noch wurden diese aufgrund der – dünnen – Deckschicht nicht untersucht, doch könne Erfolg bei jedem dieser Ziele den Umfang des Explorationsprogramms verändern und das potenzielle Produktionsprofil verbessern, hieß es.
Wie Executive Chairman Ian Murray erklärte, konzentriere man sich wie in der Vergangenheit auch jetzt auf oberflächennahe Goldvererzung, die für den Tagebau geeignet sein könnte. Man gehe davon aus, insgesamt 170 Bohrlöcher abzuteufen, die Ziele in allen Stadien der Entwicklungspipeline testen sollen. Darüber hinaus gehe man davon aus, so Murray weiter, dass die systematische Herangehensweise Matadors dazu führen werde, dass fortlaufend neue Ziele entstehen.
Zudem, so Murray weiter, treibe man parallel andere, technische Aspekte des Cape Ray-Projekts voran, wie die umwelttechnischen Genehmigungen, metallurgische Tests und andere Studien für die Projektentwicklung. Matador hat zudem eine mobile Station zur Aufbereitung der mit den Bohrungen entnommen Proben in Port aux Basque installiert, um die Dauer bis zur Vorlage der Laborergebnisse im Vergleich zum Vorjahresprogramm zu verkürzen.
Das Cape Ray-Projekt, abgesehen davon, dass Matador dort bereits eine ansehnliche Goldressource nachgewiesen hat, verfügt zudem über den Vorteil, dass rund 96% dieser Ressource innerhalb von nur 200 Metern unter der Oberfläche liegen. Das bedeutet, dass hier das Potenzial auf einen Tagebau besteht. Mit einer durchschnittlichen Bohrlochtiefe von 120 Metern (2020) setzt sich Cape Ray zudem von anderen, vergleichbaren Projekten ab, die in der Regel auf tiefer gelegene Vererzung – 400 bis 600 Meter unter der Oberfläche – abzielen.
Quelle: Matador Mining
Matador Mining hat zu Cape Ray zudem bereits eine Scoping-Studie vorgelegt (vorläufige Bewertung der Wirtschaftlichkeit), die dem Projekt eine attraktive Wirtschaftlichkeit bescheinigt. Dazu gehören ein interner Zinsfuß (IRR) nach Steuern von 51%, eine sehr geringe Amortisierungsdauer von nur 1,25 Jahren und „all-in sustaining costs“ von 776 USD pro Unze Gold über das gesamte Minenleben.
Fazit: Es sind spannende Zeiten für Matador Mining, da die Gesellschaft jetzt aggressiv daran arbeitet, die bereits hohen Goldvorkommen des Cape Ray-Projekts zu erweitern. In wenigen Wochen sollte eine wahre Flut von Bohrergebnissen sowohl von den Schneckenbohrungen (wir berichteten) als auch vom jetzt gemeldeten Diamantkernbohrprogramm auf Cape Ray beginnen. Angesichts des starken Goldpreises und der neuen, verstärkten Aufmerksamkeit für Neufundland, könnte das – im Erfolgsfall – die Matador-Aktie deutlich voranbringen. Eine Garantie gibt es selbstverständlich nicht, denn die Exploration ist und bleibt ein riskantes Geschäft. Wir sehen für Matador aber auch entsprechend große Chancen.
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