Nimmt der Goldpreis jetzt neue Höhen in Angriff? Wenn man den Analysten von TD Securities glaubt, auf jeden Fall. Ihrer Ansicht nach nimmt das Edelmetall bereits Anlauf für den nächsten Ausbruch. Und die Experten sind mit dieser Ansicht nicht allein, zahlreiche Experten erwarten –mindestens mittel und langfristig –einen deutlich höheren Goldpreis.So geht man zum Beispiel bei Van Eck davon aus, dass Gold auf absehbare Zeit wieder 2.000 USD pro Unze kosten wird!
Ähnliches gilt für Palladium. Von dem Edelmetall, dessen wichtigste Verwendung (~85%) der Einsatz in Katalysatoren für mit Benzin betriebene Automobile ist, sollte nach Ansicht vieler Experten –wenn auch aus anderen Gründen –weiter steigen. Wir haben jetzt ein Unternehmen entdeckt, das von beiden Trends profitieren könnte!
Die Rede ist von der kanadischen Major Precious Metals (CSE SIZE / WKN A2P7L3), die noch kaum ein Anleger auf dem Radar haben dürfte. Bis vor Kurzem war Major Preciousnoch unter dem Namen Eastern Zinc notiert und konzentrierte sich darauf, „das Zinkpotenzial Kanadas zu heben“. Doch dann gelang dem Unternehmen ein unserer Ansicht nach spektakulärer Coup!
Übernahme des Skaergaard-Projekts mit rund 14 Mio. Unzen Gold und Palladium
Denn Major Precious sicherte sich von der australischen Platina Resources das Skaergaard-Projekt in Grönland, das bereits über eineRessource von5,69 Mio. Unzen Gold (0,2 Mio. Unzen angezeigt und 5,49 Mio. Unzen geschlussfolgert) sowie von 8,67 Mio. Unzen Palladium (0,14 Mio. Unzen angezeigt und 8,53 Mio. Unzen geschlussfolgert) verfügt!In der Kategorie angezeigt liegen die durchschnittlichen Gehalte bei 1,25 g/t Gold und 0,88 g/t Palladium, während es in der Kategorie geschlussfolgert 0,87 g/t Gold und 1,35 g/t Palladium sind.Das ist außergewöhnlich, denn in der Regel weisen Palladium-und Platinlagerstätten keine großen Goldvorkommen auf!
Skaergaard, das Projekt gehört nun zu 100% Major Precious, liegt an der Ostküste Grönlands in jeweils 500 Kilometer Entfernung zur Gemeinde Ittoqqortoormiit im Nordosten und zu Tasiilaq im Süden.Das Projektgebiet kann per Flugzeug und Helikopter erreicht werden oder perWasserfahrzeug über den Mikis Fjord.Grönland ist ein bergbaufreundliches Gebiet, dessen Regierung laut dem Unternehmen aktiv darauf hinarbeitet, Kapital aus dem Rohstoffsektor ins Land zu holen.
Das Gebiet des Skaergaard-Projekts besteht aus zwei Explorationslizenzen von denen die größere EL2007/01 (100 km2) die bekannten Ressourcen enthält. Lizenz EL2012/25 liegt rund 10 Kilometer östlich und erstreckt sich über eine Fläche von 16 km2.
Studie zeigt „starkes“ Entwicklungspotenzial auf
Bislang wurden bereits knapp 11 Mio. USD in Bohrungen,Metallurgie und Studien zu Skaergaard investiert. Neben 68 Bohrungen im Umfang von 35.000 Metern aus der Vergangenheit erstellte der Vorbesitzer Platina Resources zum Ende 2019 auch eine interne Scoping Studie, deren detaillierte Ergebnisse laut den Regularien der ASX allerdings nicht veröffentlicht werden durften, da sie zum großen Teil auf Ressourcen der Kategorie geschlussfolgert beruhen.
In der Studie wurde aber ein klares Entwicklungsszenario mit einem positiven Ausgang herausgestellt, so damals Platina Resources!Die unabhängigen Experten von SRK Consulting merkten allerdings an, dass die bisher erbohrten Gold-und Palladiumgehalte vergleichsweise niedrig seien und ein großangelegter Untertagebau und Verarbeitungsanlage notwendig seien, um Größenvorteile zu realisieren.
Zudem, heißt es in der Präsentation des Unternehmens, könnte die Wirtschaftlichkeit des Projekts durch die Herstellung eines Eisenkonzentrats, das Vanadium enthält, verbessert werden. Denn dieLagerstätten enthalten auchTitan, Titaneisen (Ilmenit), Vanadium, Kupfer und Gallium. Eine Ressource ist hier nicht ausgewiesen, aber bisherige, metallurgische Untersuchungen zeigen, dass das Potenzial besteht auch diese Metalle zu gewinnen.
Laut vorhandenen, vorläufigen metallurgischen Untersuchungen sind darüber hinaus sowohl das Gold-als auch das Palladium-und Platinerz sowohl für die Gewinnung mit Hilfe von Gravitäts-als auch Schaumflotationsverfahren geeignet. Die Laugung der Konzentrate hat zudem das Potenzial aufgezeigt, Doré-Barren amStandort herzustellen.
Nächstes Ziel Machbarkeitsphase
Jetzt, da Major Precious die Kontrolle über das Skaergaard-Projekt hat, soll das Projekt erst einmal in die Machbarkeitsphase vorangebracht werden. Dazu gehören Bohrungen, um die geschlussfolgerten Ressourcen in die höhere Kategorie angezeigt zu überführen. Dafür sind geschätzte >10.000 Bohrmeter notwendig.
Gleichzeitig stehen detaillierte, metallurgische Tests an, um die Verarbeitungseigenschaften zu bestimmen, den Prozessweg zu optimieren sowie Qualität und Preisgestaltung der zu verkaufenden Produkte zu definieren. Auch eine weitere Bewertung der für Ingenieursarbeiten, Design und Technologie entscheidenden Faktoren für Ausgestaltung und Lage der Verarbeitungsanlage, Abraumbewirtschaftung und der Abbaumethoden sind für die Definition des Projektkonzepts sowie der zu erwartenden Investitions-und Betriebskosten von immenser Bedeutung –und für eine potenzielle Machbarkeitsstudie unerlässlich.
Danach wäre das nächste große Ziel der erfolgreiche Abschluss einer positiven Umweltfolgenabschätzung.
Major Precious hat also noch jede Menge Arbeit vor sich, bevor man daran gehen kann, den gewaltigen Gold-und Silberschatz des Skaergraad-Projekts zu heben. Bis es soweit ist, könnten positive Ergebnisse der erwähnten Bestimmungsbohrungen sowie das Erreichen der verschiedenen Meilensteine, die das Projektrisiko senken würden, den Wert der Vorkommen erheblich steigern –und damit auch den Wert von Major Precious selbst.
Das Unternehmen will diese zweifelsohne großen Herausforderungen allerdings nicht alleine angehen, auch wenn man nach einer im Mai durchgeführten Finanzierung über 2 Mio. CAD noch über einiges an Cash verfügen dürfte. Vielmehr wird man sich auf die Suche nach einem Finanzpartner, der auch über die nötige technische Expertise verfügt, machen. Sollte man hier einen renommierten Namen präsentieren können, könnte auch dies nicht nur das Unternehmen sondern auch die Aktie deutlich voranbringen.
Major Precious bzw. das Skaergaard-Projekt sind unserer Ansicht nach aber insgesamt vor allem eine Wette auf steigende Gold-und Palladiumpreise. Und wie es scheint, könnte der Zeitpunkt ein solches, potenzielles Großprojekt in Angriff kaum günstiger sein. Nicht nur, dass der Goldpreis mittel-und langfristig von zahlreichen Experten bei 2.000 USD pro Unze und mehr gesehen wird, auch für Palladium scheinen die Aussichtengut. Denn mit der zu erwartenden Erholung der Nachfrage aus dem Automobilsektor nachdem die COVID19-Einschränkungen aufgehoben oder gelockert wurden, dürfte auch hier die Nachfrage anziehen.
Wir sehen angesichts der genannten Faktoren sehr gute Chancen, dass sich Major Precious Metals vom aktuellen Niveau aus deutlich im Wert steigern kann, auch da der Skaergaard-Deal noch wenig bekannt ist. Dennoch handelt es sich hier um eine hochriskante Spekulation, was Anleger beieiner möglichen Investitionsentscheidung immer bedenken sollten. Eventuelle Positionen sollten nur einen kleinen Teil des Portfolios ausmachen und z.B. mit einem Stop-Loss abgesichert werden.
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