Der Goldpreis in Australien liegt trotz zuletzt leichter Rückgänge immer noch bei gigantischen 2.616 AUD, sodass die fast alle Produzenten des gelben Metalls Down Under hohe Gewinne erzielen dürften. Und damit die steigt Zahl der Gesellschaften, die über eine gut gefüllte Kriegskasse verfügen.
Gerade jetzt, wo viele Goldexplorer – als Hochrisiko-Assets – angesichts der Coronakrise deutliche Kursverluste verbuchen mussten, könnte das den einen oder anderen Konzern veranlassen, sich nach geeigneten Übernahmezielen umzusehen.
Die Frage ist, ob die von GOLDINVEST.de schon lange beobachtete De Grey Mining (WKN 663879 / ASX DEG) zu diesen gehören könnte. Angesichts der anhaltend positiven Bohrergebnisse von der Neuentdeckung Hemi, könnten wir bei GOLDINVEST.de uns das gutvorstellen.
Zugegeben, De Grey war vor noch nicht allzu langer Zeit erheblich günstiger zu bekommen. Kostete eine Aktie des Unternehmens Anfang Februar noch gerade einmal 0,046 AUD, so sind es mittlerweile bereits 0,235 AUD. Das heißt, die De Grey-Aktie hat seitdem bereits einen Anstieg von rund 411% hinter sich. Dennoch liegt die Marktkapitalisierung erst bei ca. 251 Mio. AUD – und De Grey hat ja auch viel zu bieten.
Hemi-Neuentdeckung deutet gewaltiges Potenzial an
Wer sich für die Goldexplorationsbranche in Australien interessiert, dem dürfte nicht entgangen sein, dass De Grey Mining auf seinem Goldprojekt Mallina in der Region Pilbara etwas Großem auf der Spur ist. Die ersten Anzeichen auf eine signifikante Entdeckung auf dem Hemi-Zielgebiet wurden im Dezember vergangenen Jahres, doch so richtig wurde der Markt erst aufmerksam, als De Grey Februar Anfang mächtige, hochgradige Goldvererzungsabschnitte von zwei Zonen meldete, die man mittlerweile Brolga und Aquila nennt – und die in 640 Meter Entfernung zueinander liegen.
Quelle: De Grey Mining
Anfang März dann, nachdem das Unternehmen weitere, spektakuläre Bohrergebnisse vorlegte – darunter 93 Meter mit 3,3 Gramm Gold pro Tonne ab nur 39 Meter Tiefe (Brolga) – schätzten die Analysten von Argonaut, dass Brolga und Aquila zusammen bereits jetzt 1,9 Mio. Unzen Gold bei einem Gehalt von 2 g/t oder mehr enthalten könnten. Vor wenigen Tagen dann und angesichts weiterer exzellenter Resultate erhöhten die Experten ihre Schätzung auf 2,8 Mio. Unzen!
Wenn man dann berücksichtigt, dass De Grey auf dem Mallina-Projekt ja bereits 1,7 Mio. Unzen Gold bei durchschnittlich 1,8 g/t Gold nachgewiesen hat, dürfte klar sein, dass wenn die Schätzungen der Analysten auch nur annähernd stimmen, leicht ausreichend Material vorhanden wäre, um eine bedeutende Goldproduktion zu errichten.
Allerdings laufen die Bohrungen auf Hemi noch auf vollen Touren und da die Vererzung noch in die meisten Richtungen offen ist, besteht durchaus die Möglichkeit, dass die Prognosen von Argonaut deutlich übertroffen werden.
Genaueres werden wir in ca. sechs Monaten erfahren, denn dann glaubt De Grey, eine erste Ressourcenschätzung zu der spektakulären Neuentdeckung vorlegen zu können. Und vermutlich wird bis dahin auch eine neue Ressourcenkalkulation mitgeteilt, die auf den Bohrungen beruht, die zuvor auf anderen Lagerstätten des Mallina-Projekts durchgeführt wurden. Ganz abgesehen davon, dass man bei De Grey glaubt, dass großes Potenzial auf weitere Entdeckungen im Stil von Hemi auf dem Projektgebiet von Mallina besteht.
Angesichts all dessen stellt sich die Frage, ob De Grey noch der Besitzer des Mallina-Projekts sein wird, wenn der erste Goldbarren gegossen wird. Das schnelle Wachstum von Hemi, einer nahe der Oberfläche gelegenen, hochgradigen Vererzungszone und die unserer Ansicht nach hohe Wahrscheinlichkeit, dass die Gesamtressource von Mallina bei mehr als 4 Mio. Unzen Gold liegen wird, dürfte das Interesse der australischen Goldproduzenten – und vielleicht auch international aufgestellter Goldgesellschaften – wecken.
Allerdings ist die Frage, zu welchem Preis ein Übernahmeangebot erfolgen könnte. „Abstauber-“ Offerten, die das Potenzial von Hemi nicht ausreichend berücksichtigen, wären natürlich nicht im Interesse der De Grey-Aktionäre. Eine gewisse Absicherung gegen solche „opportunistischen“ Angebote ist immerhin, dass Mitbewerber DGO Gold (WKN A0M9KB / ASX DGO) mittlerweile einen Anteil von mehr als 16% am Unternehmen hält und somit theoretisch zu niedrige Angebote blockieren könnte.
Noch ist ein Übernahmeszenario zwar nur reine Spekulation, diese unserer Ansicht nach aber durchaus gerechtfertigt – vor allem sollte De Grey weiterhin starke Bohrergebnisse von Hemi vorlegen. Wir werden die Situation auf jeden Fall genau beobachten.
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