Das gigantische Eisenerzprojekt Block 103 von M3 Metals (TSX-V MT / FRA XOVN) liegt in der Nähe vorhandener Infrastruktur im Herzen des Labrador Trough in Neufundland und Labrador, nur ca. 30 Kilometer von der Stadt Schefferville in Quebec entfernt. M3 hat hier bereits gigantische 7,2 Milliarden Tonnen Erz mit 29,2 % Eisen nachgewiesen – mit einem Wert (laut einer PEA) von über 7 Mrd. CAD!
Nachdem die Eisenerzpreise in den letzten Monaten wieder anzogen und da metallurgische Tests nahelegen, dass M3 Metals auch besonders gefragte und hochwertige Eisenpellets herstellen könnte, hatte das Unternehmen bei den Experten von Hatch eine sogenannte Scoping-Studie in Auftrag gegeben, um eine aktuelle Bewertung der Wirtschaftlichkeit und alternative Entwicklungsmöglichkeiten zu erhalten.
Insbesondere ging es darum, die ebenfalls gewaltigen Investitionskosten (CAPEX) von geschätzten 6 Mrd. Dollar zu reduzieren, die unter anderem daraus resultierten, dass in der PEA (Preliminary Economic Assessment) mit einem Fördervolumen von 16 Mio. Tonnen pro Jahr gerechnet wurde. In der neuen Scoping-Studie zu Block 103 hat man nun ein Produktionsszenario entwickelt, das von zunächst „nur“ 4 Mio. Tonnen pro Jahr ausgeht, dann aber auch lediglich 840 Mio. Dollar an Investitionskosten nach sich zieht! (Eine stufenweise Ausweitung der Produktion zu einem späteren Zeitpunkt wurde ebenfalls einbezogen.)
Das ist von großer Bedeutung, da das Projekt mit dem neuen, reduzierten Investitionsumfang nach Ansicht von M3-President Adrian Smith nun wesentlich attraktiver für potenzielle Investoren ist. Smith führte weiter aus, dass wenn man die aktuelle und steigende Nachfrage nach dem Premium-Eisenerzprodukt bedenke, das aus dem Material von Block 103 hergestellt werden könnte, [..] die Wirtschaftlichkeit des Projekts sehr vielversprechend aussehe.
In der neuen Studie werden nämlich auch die veranschlagten Betriebskosten pro Tonne (Op-Ex) für den genannten Basisfall von jährlich 4 Millionen Tonnen hochgradigem Konzentrat (prognostizierter Durchschnittsgehalt von 67,6 % Gesamteisen basierend auf der PEA aus dem Jahr 2013) mit 51 CAD pro Tonne Freight on Board („FOB”, frei Schiff) ohne Transportkosten angegeben. Nimmt man noch Transportkosten von geschätzten 20 CAD pro Tonne hinzu, landet man also bei 71 CAD je Tonne. Demgegenüber steht ein Preis von mehr als 120 USD pro Tonne für das hochwertige, zukünftige Projekt von Block 103, was umgerechnet 163 CAD entspricht, sodass ich bei diesen Annahmen eine mehr als gesunde Marge ergeben würde!
Mit der neuen Herangehensweise sind die Chancen für eine Wertschöpfung aus Block 103 für M3 Metals unserer Ansicht nach deutlich gestiegen, da potenzielle Partner nun nicht mehr von den Milliarden an Investitionskosten abgeschreckt werden, nachdem demonstriert wurde, dass die Chance auf eine skalierbare Entwicklung des Projekts besteht. Anders gesagt: Die Eintrittshürde wurde erheblich gesenkt.
M3 Metals sucht jedenfalls bereits nach einem Partner, der Block 103 durch die Machbarkeitsstunde bringen und später in Richtung Produktion entwickeln kann. Sollte es dazu Neuigkeiten geben, könnte das den Kurs der M3-Aktie nachhaltig beeinflussen. Jetzt aber sind wir erst einmal gespannt, wie die kanadischen Anleger am Montag auf die aktuellen Nachrichten reagieren, denn diese hat das Unternehmen am Freitag erst nach Börsenschluss veröffentlicht…
Wir weisen zudem darauf hin, dass M3 nicht nur auf das Eisenerzprojekt Block 103 beschränkt ist, sondern auch über ein unserer Ansicht nach sehr aussichtsreiches Goldprojekt namens Mojave verfügt, bei dem die Option auf einen vergleichsweise schnellen Produktionsbeginn besteht. (Wir berichteten.)
Wir halten die Leser von GOLDINVEST.de auf dem Laufenden, wie es mit diesem sehr spannenden (aber auch sehr riskanten) Unternehmen weitergeht.
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