Der Seltene Erden-Produzent Lynas (WKN 871899), der derzeit Ziel eines feindlichen Übernahmeversuchs des australischen Konglomerats Wesfarmers (WKN 876755) ist, meldet am heutigen Dienstag für das Märzquartal einen Anstieg der Produktion von Seltene Erden-Oxiden (SEO) um 32,5%.
Der Ausstoß an SEO im ersten Kalenderquartal betrug demzufolge 5.444 Tonnen nach 4.110 Tonnen im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres. Wie der einzige Seltene Erden-Produzent außerhalb Chinas mitteilte, stieg zudem die Produktion von Neodym-Praseodym um 19,4% auf 1.591 Tonnen, was einen neuen Quartalsrekord bedeutet.
Das Unternehmen erreichte diesen Rekord, obwohl die Produktion im Januar langsamer anlief als geplant. Im März allerdings wurden dann mehr als 600 Tonnen gefördert, hieß es. Angesichts dessen stieg auch der Umsatz des Quartals deutlich und zwar um fast 18% auf 101,3 Mio. AUD.
Lynas erklärte aber, dass man, um den anhaltend niedrigen Preisen zu begegnen, die gesamte NdPr-Produktion für die strategischen Geschäftspartner des Unternehmens reservieren würde. Das könne zu einem Anstieg der Lagerbestände im laufenden Quartal führen, hieß es weiter.
Das Unternehmen, dessen Verarbeitungsanlage in Malaysia steht, befindet sich seit einiger Zeit in einem Disput mit dem südostasiatischen Land, in dem es um die Abfallbeseitigung geht. Lynas wurde aufgefordert, das gesamte Abfallmaterial, das sich in den vergangenen Jahren auf der Anlage angesammelt hat, zu beseitigen, damit die Betriebslizenz erneuert werden kann.
Im vergangenen Monat dann trat Wesfarmers mit einer Übernahmeofferte in Höhe von 1,5 Mrd. AUD an Lynas heran. Das Unternehmen erklärte allerdings damals, dass man dazu keine Verhandlungen aufnehmen werde.
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