Ende März ging für die Lucapa Diamond Company Ltd. (ASX: LOM, FSE: NHY) ein aufregendes aber auch sehr erfolgreiches erstes Quartal 2022 zu Ende, denn auf der Lulo-Mine in Angola konnten zwölf Prozent mehr Karat gefördert werden als im ersten Quartal 2021. Auf der Mothae-Mine waren die Produktionssteigerungen noch beeindruckender. Hier stieg die Zahl der geförderten Diamanten im Vergleich zum Vorjahresquartal um 55 Prozent an. Die Menge des verarbeiteten Gesteins erhöhte sich sogar um 73 Prozent.
Neben den reinen Produktionszahlen konnte Lucapa Diamond auch wieder mit außergewöhnlichen Diamantenfunden auf sich aufmerksam machen. Auf Mothae wurde in jenen Zonen der Mine, wo schon häufiger besonders große Steine entdeckt worden waren, ein Diamant mit einem Gewicht von 600 Karat gefördert.
Er ist leider gebrochen und wird daher keinen allzu hohen Verkaufspreis erzielen. Der Fund stellt allerdings eine weitere Bestätigung dafür dar, dass die beiden produzierenden Minen von Lucapa Diamond über das Potential verfügen, immer wieder besonders große und auch besonders reine Diamanten zu fördern.
Lucapa Diamond entdeckt fünf neue Kimberlite auf der Lulo-Mine
Auf der angolanischen Lulo-Mine, auf der im Vorjahr sehr viele dieser besonders großen Steine gefördert werden konnten, wurde in den südlichen Blöcken der Liegenschaft ein neues Feldprogramm gestartet. Gleichzeitig konnten durch die Untersuchungen am Boden fünf neue Kimberlite identifiziert werden.
Die hohen Preise, die beim Verkauf der besonders großen Diamanten erzielt wurden, trugen maßgeblich dazu bei, dass das Jahr auch wirtschaftlich ein großer Erfolg war. Für das Gesamtjahr 2021 vereinnahmte Lucapa Diamond eine Dividende in Höhe von fünf Millionen Australischen Dollar von der Betreibergesellschaft der Mine.
Kräftiger Schuldenabbau trotz Erwerb des Merlin-Projekts
In Kombination mit den guten Verkaufserlösen der Mothae-Mine bildete sie die Grundlage dafür, dass die Gewinne zu einem kräftigen Schuldenabbau genutzt werden konnten. Schulden im Gesamtwert von 13,2 Millionen Australische Dollar wurcen getilgt, sodass sich die Nettoschulden von Lucapa Diamond auf nur noch 15,2 Millionen AUD reduzierten.
Selbstverständlich war eine so kräftige Reduzierung der Schulden nicht, denn im letzten Jahr wurde auch das Merlin-Projekt in Australien übernommen. Für dieses war nicht nur der Kaufpreis zu bezahlen, sondern es galt auch, die Kosten für eine Überarbeitung und ‚Aktualisierung der Scopingstudie für das Projekt zu bezahlen.
Sie ist derzeit in Arbeit und es deutet sich an, dass die wirtschaftlichen Parameter für das Projekt noch besser sein werden, als es auf der Basis der bislang vorliegenden Daten zu erwarten war. Die Anleger beginnen deshalb zu registrieren, dass die Merlin-Liegenschaft nicht nur ein interessantes Projekt ist, sondern auch die Chance bietet, die Erwartungen, die bislang schon an es gestellt werden, nochmals zu überbieten.
Wichtige Hyperspektraldaten wurden für das Merlinprojekt übernommen
Last but not least wurden im ersten Quartal vom Vorbesitzer De Beers auch die historische Hyperspektraldaten für das Merlinprojekt übernommen. Sie bieten weitere wertvolle Hinweise darauf, wo die besonders interessanten Diamantenlagerstätten auf dem Projekt gesucht werden müssen.
Insgesamt können die investierten Anleger deshalb auf ein sehr ereignisreiches und erfolgreiches erstes Quartal zurückschauen, in dem sich Lucapa Diamaond und seine Minen hervorragend weiterentwickelt haben.
Background Die Lucapa Diamond Company Ltd. (ASX: LOM, FSE: NHY) ist ein in Australien und Deutschland börsennotiertes Bergbauunternehmen, das sich auf die Produktion hochkarätiger und damit auch sehr hochpreisiger Diamanten spezialisiert hat. Pro Karat erzielt Lucapa Diamond weltweit deshalb die höchste Vergütung im alluvialen Diamantenbergbau. Mehr als 75 Prozent der Einnahmen entstammen mittlerweile dem Verkauf von Diamanten mit einem Gewicht von mehr als 4,8 Karat. Produziert wird in der Mothae-Mine in Lesotho und seit 2015 auch in der Lulo-Mine in Angola. Zusätzlich wird in Australien das Merlin-Projekt entwickelt. Die Mothae-Mine zählt als Kimberlitmine weltweit zu den ganz wenigen Vorkommen dieser Klasse und ist bereits profitabel. Auf der seit 2015 betriebenen Lulo-Mine wurden seitdem bereits über 23 Diamanten mit einem Gewicht von mehr als 100 Karat gefördert. Im Jahr 2021 profitierte Lucapa von den deutlich erholten Diamantenpreisen und einigen besonders großen Steinen, die auf der Lulo-Mine gefördert wurden.
von axinocapital
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