Nach wie vor ist Neufundland einer der Hotspots der kanadische Goldexploration. Allerdings mussten viele Juniors, die dort aktiv sind, in den letzten Monaten herbe Kursverluste hinnehmen. Dazu gehörte auch New Found Gold (TSXV NFG). Nachdem Vorwürfe laut wurden, die Gesellschaft habe möglicherweise die Bohrergebnisse von ihrem Queensway-Projekt zu positiv dargestellt, ging der New Found-Kurs in den Sinkflug über.
Angesichts dessen, dass die Queensway-Entdeckung den Neufundland-Goldrausch auslöste, ist es deshalb kaum verwunderlich, dass andere Goldgesellschaften zusammen mit New Found Gold unter Druck gerieten. Allerdings scheint es nun, einem unabhängigen Prüfbericht zufolge, den New Found Ende Februar veröffentlichte, als seien die Zweifel in Bezug auf Queensland zum allergrößten Teil ausgeräumt. Das sind bzw. sind wären gute Nachrichten nicht nur für New Found Gold, sondern natürlich für alle Unternehmen der Branche, die auf Neufundland tätig sind.
Dazu gehört auch die australische Matador Mining (WKN A2DKV4 / ASX MZZ), die mit der Cape Ray-Liegenschaft über ein vielversprechendes, bereits weit fortgeschrittenes Goldprojekt auf Neufundland verfügt. Matador hatte bereits vor Längerem eine erste Ressource von rund 840.000 Unzen Gold nachgewiesen und zudem eine Scoping-Studie vorgelegt, die Cape Ray bereits damals einen Nettobarwert von 196 Mio. CAD nach Steuern bescheinigte – bei einem angenommenen Goldpreis von nur 1.550 USD pro Unze!
Matador hat 2021 umfangreiche Bohrungen auf dem Projekt vorgenommen, die schon zahlreiche, signifikante Goldvererzungsabschnitte erbrachten, wobei noch nicht alle Ergebnisse vorliegen. Hinzu kommt, dass die Gesellschaft Anfang Februar zum ersten Mal ein Winterbohrprogramm auf Cape Ray aufgenommen hat, von dem ebenfalls spannende Ergebnisse zu erwarten sind. Matador verfügte zu Ende 2021 über 11 Mio. AUD an Cash und ist damit finanziell für das laufende Jahr gut ausgestattet.
Ebenfalls auf Neufundland aktiv ist Etruscus Resources (CSE: ETR; FRA: ERR), wenn auch noch in einem wesentlich früheren Stadium als Matador. Das Unternehmen erwarb Mitte vergangenen Jahres das Lewis-Projekt, das in Zentralneufundland in Nachbarschaft sowohl zu New Found Gold als auch Sassy Resources und Exploits Discovery gelegen ist.
Mittlerweile hat Etruscus sein erstes grundstücksweites Boden- und Gesteinsprobenahmeprogramm auf der Lewis-Liegenschaft abgeschlossen. Insgesamt wurden 1.920 Boden- und 60 Gesteinsproben entnommen. Das Programm erweitert die Daten aus historischen Probenahmen, die in den frühen 1990er Jahren auf und um den zentralen Teil des Grundstücks durchgeführt wurden. Das Team hat laut Etruscus-CEO Jason Leikam eine unerprobte, oberflächennahe Mineralisierung identifiziert und will 2022 geophysikalische IP-Untersuchungen und Bohrungen auf Lewis durchführen.
„Neu“ auf Neufundland ist Brascan Gold (CSE BRAS / WKN A3C5EX). Die Company verfügte dort über die Tochtergesellschaft Baie Verte Resources bereits über die Goldprojekte Black Cat und Middle Arm Fault, hat diese Landposition potenziell aber kürzlich erheblich ausgebaut. Denn wie gemeldet wurde, ist das Unternehmen gleich drei Optionsvereinbarungen eingegangen, die es Brascan erlauben, bis zu 100% an den Liegenschaften Mountain Pond, Birchy Lake und Miguel’s Lake im Norden und im Zentrum Neufundlands zu erwerben. Laut CEO Balbir Johal verfügt das Unternehmen über ausreichende Finanzmittel, um schon in Kürze auf all diesen Liegenschaften erste Explorationsprogramme durchzuführen, sodass mit einem steigenden Newsflow zu rechnen ist.
Das Hauptprojekt von Brascan ist allerdings derzeit das Allegre-Projekt in Brasilien, dessen Earn-in-Option vor Kurzem in Kraft trat, sodass auch hier in Kürze Fortschritte zu erwarten sind.
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