Der kanadische Goldproduzent Kinross Gold (WKN A0DM94 / TSX K) hat mit seinem Gewinn des vierten Quartals 2019 die Erwartungen übertroffen. Vor allem der Rekordausstoß der Tasiast-Mine und der gestiegene Goldpreis machten das möglich.
Der Preis für das gelbe Metall war im vergangenen Jahr um 18% gestiegen, sodass die Gesellschaft im Durchschnitt einen Goldpreis von 1.485 USD pro verkaufter Unze realisierte, was einen Anstieg von 21% gegenüber den 1.226 USD pro Unze aus dem Vorjahreszeitraum bedeutet. Die Gesamtproduktion gab Kinross mit 645.344 Unzen Goldäquivalent an (+5,8%).
Für das Jahr 2020 geht man bei den Kanadiern von einem Goldausstoß in Höhe von rund 2,4 Mio. Unzen Goldäquivalent aus, was einen Rückgang von ca. 100.000 Unzen im Vergleich zum Ergebnis des Vorjahres darstellt. Als Begründung führt Kinross Produktionsausfälle auf der Maricunga-Mine in Chile und einen erwarteten, niedrigeren Ausstoß der größten Mine der Gesellschaft, Paracatu, an.
Der Konzern meldete einen Nettogewinn von 521,5 Mio. Dollar oder 41 Cent pro Aktie für die drei Monate bis zum 31. Dezember. Das war auf höhere Margen und nicht cashwirksame Wertaufholungen in Höhe von 361,8 Mio. Dollar zurückzuführen. Im Vorjahreszeitraum meldete Kinross einen Verlust von 27,7 Mio. Dollar oder 2 Cent pro Aktie.
Der bereinigte Gewinn erreichte dem Unternehmen zufolge 13 Cent pro Aktie und lag damit über den 10 Cent je Aktie, die Analysten im Durchschnitt im Vorfeld erwartet hatten. Den Gesamtumsatz bezifferte Kinross mit 996,2 Mio. Dollar, was einen Anstieg von 26,7% bedeutet.
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