Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut, möchte man manchen Rohstoffanlegern manchmal zurufen, die wie sooft der Ansicht sind, eine neues Goldvererzungssystem müsse mit den ersten drei oder am besten gleich der ersten Bohrung entdeckt werden.
So geschehen zuletzt bei der australischen Kalamazoo Resources (WKN A2PTCL / ASX KZR). Nun gut, die Erwartungen mögen vielleicht auch einfach zu hoch gewesen sein, immerhin sucht das Unternehmen laut eigener Aussage nach einer hochgradigen Goldmine im Stil der nahegelegenen Fosterville-Mine von Kirkland Lake Gold.
Dazu hat man aber gerade einmal die ersten drei Bohrungen überhaupt niedergebracht, von denen zwar nur eine ein Treffer war (0,8 Meter mit 19,4 Gramm Gold pro Tonne), doch erhält Kalamazoo aus allen drei Bohrungen wichtige Informationen, die, wie CEO Luke Reinehr erklärte, „dazu beitragen, unser konzeptionelles hochgradiges Goldmodell und die vorrangigen Ziele zu präzisieren. Darüber hinaus werden wir wichtige Informationen für künftig geplante geophysikalische Erkundungen, fortgeschrittene Explorationsmethoden für die Entnahme von Bodenproben und für das Bohrprogramm der Phase 2 (ca. 6.000 m) im Jahr 2020 erhalten.“
Jede Bohrung bringt das Unternehmen also weiter und gerade ganz zu Beginn eines Bohrprogramms kommt es nicht selten vor, dass nicht alle Bohrlöcher „ins Schwarze“ treffen. Das muss aber kein Beinbruch sein, was man auch beim Unternehmen so sieht, denn, so der Kalamazoo-CEO weiter: „Wir sind sehr ermutigt, in einem so frühen Stadium unseres ersten Bohrprogramms auf Castlemaine eine scheinbar goldführende Vererzung und Freigold erbohrt zu haben.“
Denn abgesehen von allem Anderen ist Kalamazoo dabei, eine vierte Bohrung fertigzustellen, welche die gleiche Vererzungsstruktur wie das zweite Bohrloch prüfen soll – nur eben 85 Meter nördlich von deren bestem Goldabschnitt (s.o.). Und in Bohrloch MU19DD04 traf man, obwohl diese den prognostizierten Zielhorizont noch nicht erreicht hat, auf einen quarzreichen Gang, der feinkörniges, disseminiertes und sichtbares Freigold ab 100,32 m Tiefe enthielt!
Sichtbares Gold; Foto: Kalamazoo Resources
Nun ist dieses rein visuelle Ergebnis, eine Laboranalyse steht natürlich noch aus, keine Garantie auf hohe, wirtschaftliche Goldgehalte, aber unserer Ansicht nach doch sehr ermutigend. Bleibt festzuhalten: Die ersten Ergebnisse von Kalamzoos Castlemaine-Projekt sind kein Grund zum Jubeln, aber auch kein Grund, in Verzweiflung zu verfallen, wie es einige Anleger in Australien unserer Ansicht nach taten. Die (Gold-) Exploration ist ein hoch riskantes Geschäft, das ist unbestritten und sollte jedem Anleger bewusst sein, aber Kalamazoo ist noch immer ganz am Anfang. Wir geben dem Unternehmen noch Zeit, um seine Pläne umzusetzen und warten gespannt auf die nächsten Ergebnisse und Bohrungen.
Die genaue Erläuterung der heute gemeldeten Ergebnisse gibt es in der Pressemitteilung des Unternehmens.
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