Kirkland Lake Gold (WKN A2DHRG) dürfte eigentlich jedem Goldanleger, der sich etwas mehr mit dem Thema beschäftigt hat, ein Begriff sein. Das Unternehmen verfügt mit der Fosterville-Mine im australischen Bundesstaat Victoria über eine der profitabelsten Goldminen der Welt. Erst vor Kurzem meldete Kirkland Lake mit den Zahlen für das dritte Quartal für Fosterville eine Goldproduktion von rund 158.000 Unzen – bei einem durchschnittlichen Goldgehalt von 41,8 Gramm Gold pro Tonne!
In den ersten neun Monaten dieses Jahres hat Kirkland Lake damit 371.000 Unzen Gold mit einem durchschnittlichen Goldgehalt von 36,4 Gramm pro Tonne gefördert, was natürlich dazu beitrug, dass die Kosten der Produktion (AISC) auf Fosterville bei im Branchenvergleich extrem niedrigen 570 USD pro Unze lagen, obwohl darin auch die kanadischen Minen des Unternehmens enthalten sind.
Die Kirkland Lake-Aktie aber ist dank der anhaltend starken Performance vor allem der Fosterville-Mine in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen und bewegt sich mittlerweile auf einem Niveau, auf dem ein Investment mit Vorsicht zu genießen ist. Wir aber sind mit Kalamazoo Resources (ASX KZR / WKN A2PTCL) auf ein kleines, australisches Unternehmen gestoßen, das die nächste Fosterville-Mine entdecken will – und unseres Erachtens nach über gute Chancen verfügt, diesen Plan wahr werden zu lassen.
Für diese Annahmen gibt es gute Gründe, denn Kalamazoo verfügt über aussichtsreiche Liegenschaften (445 km2) in den Goldfeldern von Victoria und zwar genau in der Region (Bendingo Zone), in der in geringer Entfernung die Fosterville-Mine liegt! Dort erwarb Kalamazoo schon 2018 das gesamte Castlemaine-Goldfeld mit einer historischen Produktion von 5,6 Mio. Unzen Gold sowie 2019 die Projekte South Muckelford und Tarnagulla mit einer historischen Produktion von 2,1 bzw. 0,7 Mio. Unzen des gelben Metalls.
Die Bendingo Zone mit Kalamazoo-Projekten; Quelle: Kalamazoo Resources
Derzeit erfahren die Goldfelder Victorias – vor allem wohl auf Grund der spektakulären Zahlen der Fosterville-Mine – wieder große Aufmerksamkeit. Das war lange Zeit anders, obwohl in Central Victoria in der Vergangenheit insgesamt mehr als 60 Mio. Unzen Gold gefördert wurden. Allerdings, und das war auch im Castlemaine-Goldfeld so, handelte es sich größtenteils um alluviales Gold, also Gold, das nicht im Gestein enthalten ist, sondern durch Verwitterung und Abtragung freigesetzt und umgelagert wird.
So wurde auf Castlemaine in der Vergangenheit 84% alluviales Gold gewonnen und nur 16% im Untertageabbau, was Kalamazoo als große Chance sieht, in der Tiefe auf hochgradige Goldvererzung zu stoßen. Denn man nimmt an, dass das alluviale Gold aus einer Quelle in der Tiefe stammt, die man mit historischen Methoden nicht untersucht hat bzw. erkundet hat. Hinzu kommt, dass auch Fosterville erst zu der einzigartigen Mine wurde, als die sie heute betrachtet wird, nachdem man die hochgradige Goldvererzung in der Tiefe entdeckte!
Der Bereich von Castlemaine, auf den sich Kalamazoo derzeit konzentriert, Wattle Gully genannt, verfügt über ähnliche geologische Voraussetzungen wie Fosterville mit Mineralisierung in Antiklinalen (Sattel) und Muldenfalten, wobei die hochgradigste Vererzung in sich kreuzenden Verwerfungsstrukturen auftritt. Kalamazoo sieht unter anderem deshalb auf Castlemaine die Chance auf sich wiederholende Mineralisierung in der Tiefe und im Streichen. Und auf die erwähnte, hochgradige Mineralisierung hat das Unternehmen es ausschließlich abgesehen. Gehalte von unter 10 Gramm Gold pro Tonne sind nicht das Ziel…
Kalamazoo hat bereits ein erstes, 10.000 Meter umfassendes Bohrprogramm auf Castlemaine angestoßen, mit dem man die ermutigenden Ergebnisse kürzlich durchgeführter, geophysikalischer Bodenuntersuchungen testen will. Hinzu kommt, dass die Bohrungen im Streichen historischer Bohrlöcher durchgeführt werden, bei denen teilweise so genannte Bonanza-Gehalte (0,78 Meter mit 156,3 Gramm Gold pro Tonne oder 0,6 Meter mit 539,6 Gramm Gold pro Tonne) nachgewiesen wurden! Damit führt Kalamazoo auf Castlemaine das erste Programm mit modernen, geophysikalischen Explorationstechniken seit den 1960er Jahren durch!
Im Gegensatz zu vielen anderen australischen Rohstoffgesellschaften dieser Größe, sieht auch die Kapitalstruktur bei Kalamazoo gesund aus. Das Unternehmen hat unverwässert nur rund 99,7 Mio. Aktien ausstehen (das ist für australische Verhältnisse fast nichts), von denen ein größerer Teil zudem in festen Händen ist, sodass das Unternehmen beim aktuellen Kurs von 0,315 AUD auf eine Börsenbewertung von nur knapp 31,4 Mio. AUD kommt. Kalamazoo verfügt zudem noch über 1,3 Mio. AUD an Cash und dürfte in nächster Zeit zudem eine Zahlung in Höhe von 5 Mio. AUD aus dem Verkauf eines Projekts namens Snake Well erhalten, sodass spätestens dann die Kriegskasse gut gefüllt sein wird.
Die Kalamazoo-Aktie hat sich schon wieder auf den Weg zu ihrem 52-Wochenhoch gemacht, das mit 0,33 AUD nur noch knapp über dem aktuellen Kurs liegt; wahrscheinlich, da die australischen Anleger auf positive Ergebnisse aus dem oben erwähnten, vor Kurzem angelaufenen Bohrprogramm wetten. Sollten sich die Hoffnungen des Managements erfüllen und Kalamazoo gleich mit den ersten Bohrungen hochgradige Goldvererzung auf Castlemaine nachweisen, können wir uns vorstellen, dass sich der Aufwärtstrend noch beschleunigt.
Kalamazoo Resources ist unserer Ansicht nach eine extrem spannende Wette auf die Entdeckung „der nächsten Fosterville-Mine“ bzw. einer ähnlich hochgradigen Goldlagerstätte, die, soweit wir das von hier aus beurteilen können, gute Aussichten auf Erfolg hat. Es sollte aber jedem Anleger klar sein, dass diese allein auf den Bohrergebnissen ruht, die das Unternehmen in Zukunft vorlegen wird! Die Chancen sind also groß, die Risiken aber ebenso.
Wir werden die Leser von GOLDINVEST.de auf jeden Fall auf dem Laufenden halten. Kalamazoo wird zudem Ende dieser Woche durch CEO Luke Reinehr auf der Internationalen Edelmetall- & Rohstoffmesse vertreten sein. Wir sind ebenfalls vor Ort und werden uns bemühen, den Kalamazoo-Chef vor die Kamera zu bekommen.
Bis dahin gibt es ein informatives Übersichtsvideo in englischer Sprache hier:
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