Der gerade angelaufene Dreimonatszeitraum wird nach Ansicht der Analysten der BNP Paribas das für Gold beste Quartal dieses Jahres werden. Die Experten gehen dabei allerdings davon aus, dass der Goldpreis sein Hoch in diesem Zeitraum knapp unterhalb von 1.700 USD pro Unze verzeichnen wird.
Obwohl die Auswirkungen des COVID-19-Ausbruchs die Analysten dazu veranlasst haben, ihre Goldpreisprognose um fast 100 USD anzuheben, rechnen sie dennoch damit, dass das gelbe Metall 2020 sein Hoch bei 1.675 USD je Unze haben wird.
Damit ist die BNP Paribas in ihren Prognosen zum Goldpreis vergleichsweise konservativ. Die Experten erwarten für das zweite Quartal einen durchschnittlichen Goldpreis von 1.675 USD je Unze, gefolgt von 1.610 USD im dritten und 1.550 USD je Unze im vierten Quartal.
Für das kommende Jahr gehen die Analysten von einem durchschnittlichen Goldpreis von „nur“ 1.500 USD je Unze aus. Die französische Bank erwartet, dass sich die wirtschaftlichen Gegebenheiten 2021 wieder normalisieren und der Inflationsdruck eher gering ausfallen wird.
Gleichzeitig betonten die Experten allerdings, dass Gold als Sicherer Hafen auch weiterhin bei den Anlegern gefragt bleiben dürfte. Die Nachfrage dürfte ihnen zufolge hochbleiben, da sich die Märkte Sorgen um eine Verlangsamung der wirtschaftlichen Entwicklung – ausgelöst von den Maßnahmen zur Verlangsamung der COVID-19-Infektionen – sorgen.
Zudem, so BNP Paribas weiter, würde das nie dagewesene Ausmaß der QE-Maßnahmen der Zentralbanken weltweit einen weiteren Anreiz darstellen, Gold zu halten. Die Bank geht davon aus, dass die Realzinsen weiter im negativem Bereich bleiben, was den Anreiz, Gold zu halten, erhöhe – insbesondere in einem so unsicheren wirtschaftlichen Umfeld.
Zwei Faktoren, die den Goldpreisanstieg begrenzen werden, sind nach Ansicht der Experten der US-Dollar und weitere Margin-Call-Verkäufe, da die Anleger in der Coronakrise auf Cash setzen. Gewinne im Goldpreis würden genutzt, um Verluste in anderen Anlageklassen auszugleichen, die zum Beispiel durch eine starke Korrektur an den Aktienmärkten ausgelöst würden.
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