Aus Deutschland kommen sehr gute Nachrichten für die kanadische I-Minerals (WKN A0LG9N / TSX-V IMA), die in den USA das Mineralienprojekt Bovill entwickelt. Ende 2018 oder Anfang 2019 könnte die Produktion starten, gefördert werden sollen Mineralien wie Kaolin bzw. das Nanotech-Material Halloysit. Schon heute zeichnen sich bahnbrechende Einsatzmöglichkeiten ab, wie nun zwei Partner von I-Minerals gezeigt haben.
Die Partnerunternehmen sind das Institut für Diabetes „Gerhard Katsch“ und die Durtec GmbH, die beide in Mecklenburg-Vorpommern angesiedelt sind. 2016 bereits hatte I-Minerals von Forschungsarbeiten der Partnerunternehmen berichtet, in deren Rahmen das Halloysit-Produkt Ultra Hallopure in Wundauflagematerialen genutzt wird. Das Institut und Durtec hätten im Rahmen der Studien „hervorragende Forschungs- und Entwicklungsergebnisse bei der Entwicklung modernster Wundauflagen erzielt“, melden die Nordamerikaner nun.
Eine neue Generation von Wundauflagen?
Die Untersuchungen haben gegenüber Z-Medicas Combat Gauze vergleichbare bis bessere Blutgerinnungseigenschaften der Wundauflagen gezeigt. „Außerdem verfügen wir über ein breiteres Spektrum möglicher Anwendungsgebiete und eine kostengünstige Produktionstechnik“, zitiert I-Minerals Dr. Eckhard Salzsieder, den Direktor des Instituts für Diabetes „Gerhard Katsch“. Salzsieder kündigt für das laufende Jahr weitere Projekte im Bereich der Forschung und Entwicklung an, bei denen auch Unternehmen aus der Textilindustrie eingebunden sein werden. Man wolle Anwendungspotenziale zeigen und Prototypen der Wundauflagen entwickeln.
Die Nachrichten sind für die Kanadier vor allem deshalb so spannend, weil derartige Wundauflagen zum einen für einen geradezu riesigen Markt von zivilen und militärischen Anwendungsgebieten benötigt werden, zum anderen die Rohstoffquellen für das benötigte Nanomaterial extrem selten sind. I-Minerals besitzt eine enorm hochwertige Quelle, wie die bisherigen Untersuchungen auf dem Bovill-Projekt gezeigt haben. Dagegen kämpfen andere Produzenten von Halloysit mit Verunreinigungen durch Stoffe, die zum Teil als krebserregend gelten – ein Einsatz in medizinischen Gebieten scheint für diese Vorkommen ausgeschlossen.
Halloysit von I-Minerals erfüllt medizinische Anforderungen
„Innerhalb der Lagerstätte gibt es Areale mit höheren Halloysit-Konzentrationen, die wir bevorzugt abbauen können, um bei Bedarf eine zusätzliche Halloysit-Nachfrage decken zu können. Insgesamt ist I-Minerals sehr gut positioniert, um Hauptlieferant von Halloysit für die Biowissenschaft zu werden“, sagt Thomas Conway, President und CEO von I-Minerals, am Mittwoch. Für das Unternehmen dürften die weiteren Untersuchungen der beiden Partnerunternehmen aus Mecklenburg-Vorpommern daher spannende Nachrichten bereit halten.
Die Aktie von I-Minerals klettert heute an der Frankfurter Börse deutlich und liegt bei 0,307 Euro mit 5,5 Prozent im Plus.
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