Den Analysten von RBC Wealth Management zufolge, ist den kommenden Monaten – im Vorfeld der US-Wahlen im November – mit einem Anstieg der Volatilität und größeren Bewegungen im Goldpreis zu rechnen.
Die Schwäche des US-Dollars werde die Marktteilnehmer sehr genau die Fed und die festgefahrenen Verhandlungen zu weiteren Konjunkturmaßnahmen beobachten lassen. Ein Anstieg der Volatilität im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen in den USA sei zu erwarten, während Sorgen um die Ausbreitung der COVID19-Pandemie sowie wirtschaftliche und politische Schlagzeilen die Spannungen steigen ließen, so die Analysten.
Größere Tagesbewegungen im Goldpreis seien nun häufiger zu erwarten, da mehr Hedge-Fonds kaufen und verkaufen würden. Nach Ansicht von RBC würden die Käufer scheinbar auf Preisrücksetzer warten, bevor sie wieder einsteigen.
Allerdings, so die Experten, sei in keinem Bereich weltweit eine Verbesserung der Lage zu erkennen. Zudem würden die Inflationserwartungen auf Grund der steigenden Verschuldung und Konjunkturmaßnahmen zunehmen. RBC erwartet, dass Gold deshalb eine größere Mittelzuteilung erfahren wird, sodass 2.000 USD bei Gold und 30 USD bei Silber schneller (wieder) erreicht werden könnten als erwartet.
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