Rund 80 Millionen Unzen Platin und Palladium weisen die Stillwater-Minen von Sibanye-Stillwater auf. Direkt nebenan gelegen: Das Stillwater West-Projekt von Group Ten Metals (TSX-V PGE / FSE 5D32). Dessen Potenzial ist noch nicht genau bestimmbar, scheint aber gewaltig. Heute legte Group Ten ein Update zu den Fortschritten vor und kündigte ein erstes, eigenes Explorationsprogramm an.
Das Unternehmen kontrolliert mit dem polymetallischen Stillwater West-Projekt (Platin, Palladium, Nickel, Kupfer und Kobalt) die zweitgrößte Landposition im Stillwater-Distrikt. Erst vor Kurzem vergrößerte Group Ten die kontrollierten Flächen um mehr als 23% auf jetzt rund 54 Quadratkilometer. Das Projektgebiet liegt strategisch günstig ober- und unterhalb der hochgradigen Platin- und Palladiumminen des von Sibanye-Stillwater kontrollierten Stillwater Igneous-Komplexes.
Das Unternehmen hat sich mittlerweile, nach der Analyse eines großen Teils der äußerst umfangreichen historischen Daten entschieden, sich mit seinen Explorationsaktivitäten zunächst auf den so genannten „lower Stillwater Complex“ zu konzentrieren. Denn dort sieht Group Ten das Potenzial auf wesentlich größere Vererzungssysteme als sie bislang in diesem Distrikt erkannt wurden. Dabei beruft man sich auf geologische Ähnlichkeiten zum nördlichen Ausläufer des berühmten Bushveld-Komplexes in Südafrika – einer Region, die in der unter anderem die gewaltige Mogalakwena-Mine von Anglo American sowie die Platreef-Mine von Ivanhoe Mines enthält.
Quelle: Group Ten Metals
Group Ten konzentriert sich jetzt darauf, die aussichtsreichsten Ziele für die Erstellung einer ersten Ressourcenschätzung zu identifizieren und voranzutreiben, wobei die erwähnte, riesige Datensammlung von großem Vorteil ist. Bisher hat das Unternehmen vor allem an der systematischen Konsolidierung des „lower Stillwater Complex“ gearbeitet und daran, die verfügbaren Daten und Proben aus früheren Arbeiten – darunter die Ergebnisse von über 215 Bohrungen mit insgesamt 28.000 Bohrmetern – auszuwerten.
Insgesamt verfügt man über Bohrkerne von mehr als 11.000 Meter Länge aus früheren Kampagnen. Diese Kernproben sowie historische Daten aus den 1960er und 1970er Jahren liefern wertvolle Hinweise auf das Vorkommen signifikanter Abschnitte von Elementen der Platingruppe sowie Nickel und Kupfer in den Zielgebieten Iron Mountain und Chrome Mountain. Dazu gehören auch sechs von 15 großflächigen Leitungsanomalien, die mit stark erhöhten Metallwerten in den Böden übereinstimmen. Die Neuprotokollierung der historischen Bohrkerne ist nun zum größten Teil abgeschlossen und die erneute, geochemische Analyse auf zahlreiche Elemente sowie die Erstellung eines 3D-Modells auf Basis dieser Daten sind entscheidende Bestandteile der ersten, für 2018 geplanten Explorationsphase.
Mit den ersten Bohrungen wird Group Ten zunächst auf vorrangige Ziele auf Stillwater West abheben, die in Gebieten liegen, wo übereinstimmende geophysikalische und geochemische Signaturen auftreten, die in Zusammenhang mit bekannter Platin-, Palladium-, Nickel- und Kupfersulfidmineralisierung stehen. Das Programm soll zudem auf Bereichen aufbauen, in denen Vererzung durch Bohrungen angezeigt wird, was mit weiteren Arbeiten den Fortschritt des Projekts hin zu einer Ressourcenabgrenzung beschleunigen könnte.
Zusammenfallende geophysikalische, geochemische und geologische Ziele; Quelle Group Ten Metals
In der zweiten Phase der Explorationsaktivitäten dieses Jahres will Group Ten dann ein präzises Bohrprogramm durchführen, mit dem man die aussichtsreichsten Ziele in den Gebieten Iron Mountain und Chrome Mountain testen will. Die nötigen Bohrgenehmigungen wurden bereits beantragt. Die Ergebnisse dieser Bohrungen sollen dann in das geologische Modell eingearbeitet werden und auch dabei behilflich sein, zukünftige Projekte zu entwickeln.
Group Tens President und CEO Michael Rowley jedenfalls sieht den Arbeiten gespannt entgegen. Die Entwicklung des Stillwater West-Projekts schreite weiterhin schnell voran und die bisherigen Arbeiten würden das Potenzial auf zahlreiche Lagerstätten stützen sowie Hinweise auf ein wesentlich größer als bislang bekanntes Mineralisierungssystem liefern.
Das zusätzliche erworbene Land im „lower Stillwater stratigraphy“ spiegle zudem die Ansicht des Unternehmens wieder, dass hier das Potenzial auf mehrere Lagerstätten im Stil von Platreef besteht, also jene großen Platin-, Palladium-, Nickel- und Kupferlagerstätten wie sie im Bushveld Complex Südafrikas zu finden sind. Zusätzlich kündigte Herr Rowley weitere technische und Explorationsupdates für die kommenden Wochen an.
Wir sind nach wie vor der Ansicht, dass der Markt das gewaltige Potenzial, das sich Group Ten Metals mit dem Stillwater West-Projekt bietet, nicht annähernd er- bzw. anerkannt hat. Das mag auch an den teilweise sehr technischen Mitteilungen des Unternehmens gelegen haben, die sich vor allem aus den historischen Daten speisten. Nun aber sollen sich ja noch dieses Jahr die Bohrer auf Stillwater West drehen, sodass wir denken, dass die Anleger Group Ten in Zukunft wesentlich mehr Aufmerksamkeit schenken werden.
Wer darauf, und auf positive Explorationsergebnisse, wetten möchte – und es handelt sich hier um eine riskante Wette –, sollte überlegen einzusteigen, bevor sich die Bohrer drehen und die ersten aktuellen Ergebnisse auf dem Tisch liegen. Wir werden unsere Leser auf jeden Fall auf dem Laufenden halten!
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