Das australische Unternehmen Parkway Minerals NL (ASX: PWN; FRA: 4IP) könnte mit seiner Aufbereitungstechnologie für Bergbauabfälle in Form von gesättigten Solelaugen das Kunststück gelingen, tatsächlich Ökonomie und Ökologie zu verbinden. Die Technologie wird seit mehr als zehn Jahren vorangetrieben und scheint jetzt allmählich reif für den Markt zu werden.
Wie berichtet (siehe Goldinvest vom 3.06.2020) arbeitet Parkway Minerals an der Kommerzialisierung seiner Technologie für die Verarbeitung komplexer Sole in der Energie-, Bergbau- und Abwasserindustrie. Das Unternehmen kooperiert inzwischen mit strategischen Partnern und ist im engen Kontakt mit potenziellen Kunden. Außerdem steht eine Pilotanlage zum Test größerer Mengen kurz vor der Fertigstellung. Ein indirektes Indiz für die Fortschritte im Unternehmen ist die Verpflichtung angesehener Ingenieure, die viel Industrieerfahrung mitbringen. Zuletzt wurde ein Hochkaräter angeworben, der vormals beim Energiekonzern Shell tätig war. Parkway erweitert so sein Ingenieurteam weit über die verfahrenstechnische Kernkompetenz hinaus und bringt nun direkte Erfahrung in die Planung, den Bau und die Inbetriebnahme von Kläranlagen ein. Diese praktischen Fähigkeiten bieten Parkway Minerals eine solide Grundlage, von der aus effektive Angebote für Soleaufbereitung entwickelt werden können.
Positive Tests bei potenziellem Großkunden
Parkway Minerals hat vor kurzem ein auf seiner aMES™ Technologie basierendes Testprogramm mit einem Abfallstrom aus einer großen Buntmetallmine begonnen. Der komplexe Abfallstrom ist für das globale Bergbauunternehmen, das das Bergwerk betreibt, von großer Bedeutung und bietet eine erstklassige Gelegenheit für zusätzliche Wertschöpfung durch die Reduzierung der Abwassermengen (und der damit verbundenen Kosten) sowie für die Rückgewinnung beträchtlicher Mineralprodukte (potenziell mehr als $50 Millionen/Jahr) dar.
Auch in Europa gibt es offenbar Interesse. Parkway Minerals hat vor kurzem eine vorläufige interne Bewertung eines Bergbauabfallstroms aus einem etablierten europäischen Bergbauprojekt abgeschlossen, der zuvor umfangreichen Testarbeiten auf der Grundlage der aMES™ Technologie unterzogen wurde. Vorläufige Ergebnisse deuten darauf hin, dass der potenziell verwertbare Wert des Abfallstroms durch die Herstellung eines verkaufsfähigen Produkts von ähnlicher Größenordnung wie bei dem oben genannten Projekt ist.
Technologie iBC™ Update
Die kürzlich erworbene iBC™ Technologie bietet die Möglichkeit, komplexe Sole, insbesondere aus der Kohleflözgasindustrie (CSG), vorzubehandeln, um eine weitere nachgeschaltete Verarbeitung zu ermöglichen, die Abwassermengen zu reduzieren und wertvolle chemische Produkte zurückzugewinnen. Während frühere Testarbeiten, die vor dem Erwerb der Technologie durchgeführt wurden, die Wirksamkeit der iBC™ Technologie bei der Vorbehandlung von CSG-Solen bestätigten, wurden die meisten dieser Testarbeiten bei relativ hohen Temperaturen an einigermaßen konzentrierten Solen durchgeführt.
Umfassende Testarbeiten, die in den vergangenen Wochen durchgeführt wurden, haben nun bestätigt, dass die iBC™ Technologie auch in der Lage ist, sowohl bei niedrigen Umgebungs-Temperaturen als auch bei niedrigen Solekonzentrationen eine hohe Kaustifizierungseffizienz zu erzielen, was die Bandbreite der potentiell wirtschaftlichen Anwendungsmöglichkeiten erheblich erweitert. Diese sehr ermutigenden Ergebnisse werden die Entwicklung innovativer Fließbilder für die Soleverarbeitung ermöglichen und die laufenden Sondierungsgespräche mit mehreren CSG-Marktteilnehmern unterstützen, die vor erheblichen Herausforderungen im Zusammenhang mit Soleabfällen stehen.
aMES™ Pilotanlage soll Mitte Oktober fertig sein
Die mit dem Bau einer neuen, hochmodernen aMES™ Pilotanlage verbundenen Beschaffungsprozesse sind fast abgeschlossen. Die Vorbereitungen für die Montage vor Ort haben bereits begonnen. Mit dem Abschluss der Montage der Anlage wird voraussichtlich Mitte Oktober gerechnet.
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