Der starke Goldpreis und sinkende AISC (All-Sustaining Costs) haben dazu geführt, dass Goldproduzent Wiluna Mining (WKN A3CXT0) für das Fiskaljahr 2021 einen Gewinnanstieg von 43% auf 29 Mio. AUD melden kann.
Wiluna konnte nämlich den durchschnittlich erzielten Goldpreis um 23% auf 2.627 AUD pro Unze steigern, während die AISC um 8% auf 1.794 AUD pro Unze sanken. Damit legte der Umsatz um 8% auf 131 Mio. AUD und das Netto-Cash um 143% auf 34 Mio. AUD zu.
Der Goldausstoß allerdings ging um 17% auf 51.522 Unzen Gold zurück – unter anderem da das Unternehmen im Februar dieses Jahres den Tagebau auf der Golden Age-Nordausdehnung zurückstellte, um sich auf seine Untertagestrategie zu konzentrieren
Damit verfehlt Wiluna zwar die ursprüngliche Prognose von 62.000 Unzen Gold, da weniger Tonnen Erz verarbeitet wurden. Allerdings sanken die Kosten und wurde laut dem Unternehmen eine signifikante Menge Material aufgeschüttet, die die Produktion im Vorfeld des Anlaufens der Kommissionierung des Phase 1 Flotationskonzentrators antreiben sollte. Das wird noch im laufenden Fiskaljahr erwartet.
Das Unternehmen investierte im vergangenen Fiskaljahr 99 Mio. Dollar in Infrastruktur vor Ort – vor allem den Konzentrator – sowie die Untertageentwicklung und Abbauarbeiten vor Beginn der Produktion auf dem Projekt. Damit will man die Sulfidentwicklung vorantreiben, die die nächste Stufe der Evolution darstellen soll, indem das große Potenzial abgerufen werden soll, dass die sulfidischen Goldressourcen im Wiluna Mining Centre bedeuten.
In der ersten Phase der Entwicklung zielt das Unternehmen auf rund 750.000 Tonnen Untertageerz pro Jahr ab, um rund 120.000 Unzen Gold als Doré-Barren und Konzentrat herzustellen. Zum 30. Juni dieses Jahres hatte man 66% der Bauarbeiten am Konzentrator abgeschlossen und 6.274 Meter an Untertageentwicklung fertiggestellt.
Aktuell arbeitet Wiluna bereits an einer Machbarkeitsstudie zur zweiten Phase, die die Produktion auf bis zu 250.000 Unzen Gold pro Jahr erhöhen soll. Man rechnet mit deren Abschluss bis zum dritten Quartal des Fiskaljahres 2022. Auf Basis dieser Studie entscheidet sich welche Form und welchen Umfang die Entwicklungsarbeiten der Phase 2 annehmen werden.
Die Abnahme der Goldkonzentratproduktion der erste drei Jahre ist bereits gesichert und geht an den Rohstoffhändler Trafigura und die Polymetal Group.
Wiluna meldet darüber hinaus für das Geschäftsjahr 2021 einen Anstieg der Reserven an Untertageerz von 142% auf 4,33 Mio. Tonnen mit durchschnittlich 4,74 g/t Gold, was 661.000 enthaltenen Unzen Gold entspricht. Insgesamt liegen der Erzreserven nun bei 37,6 Mio. Tonnen mit durchschnittlich 1,09 g/t Gold und damit 1,32 Mio. enthaltenen Unzen.
Die Ressourcen gibt das Unternehmen mit 153,5 Mio. Tonnen bei 1,63 g/t Gold (8,04 Mio. Unzen Gold) an, darunter eine hochgradigere Ressource von 26,93 Mio. Tonnen mit 4,89 g/t Gold und damit 4,24 Mio. Unzen Gold im Wiluna Mining Centre.
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