Newcrest Mining (WKN 873365), der größte Goldproduzent Australiens, musste die Produktionsprognose für das Fiskaljahr 2018 senken. Als Grund für diesen Schritt nannte der Konzern die Auswirkungen eines Erdbebens auf seiner Cadia-Mine.
Newcrest rechnet nun nur noch mit einem Goldausstoß von 650.000 bis 750.000 Unzen, während man zuvor von 730.000 bis 820.000 Unzen des gelben Metalls ausgegangen war.
Im April wurde die Cadia-Mine durch einen Erdstoß beschädigt und das Unternehmen hatte bereits in einem früheren Update zur Produktion erklärt, dass die Goldproduktion auf Grund der reduzierten Erzanlieferungen zur Mühle leicht fallen werde. Zumal der gesamte Untertageabbau für eine Woche ausgesetzt werden musste.
Die Mine Cadia East blieb bis in den Mai hinein außer Betrieb. Die Produktion sollte zumindest in Teilen zu Beginn des neuen Fiskaljahres wieder aufgenommen werden, während die Reparaturarbeiten in anderen Teilen der Mine fortgesetzt würden. Laut dem Konzern haben diese Arbeiten begonnen und seien in einigen Bereichen bereits weit fortgeschritten. Die Kosten für die Reparaturen veranschlagte Newcrest mit 25 Mio. Dollar. Die Zustimmung der Behörden vorausgesetzt rechnet man damit, die Produktion in Kürze wieder aufnehmen zu können, hieß es weiter.
Die Schäden an der Infrastruktur untertage auf Cadia East seien minimal und man habe auch keine permanenten Beschädigungen entdeckt, so Newcrest.
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